Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

7. Dezember 2017: Von Kilo Papa an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]

Das sehe ich ehrlich gesagt anders. In erster Linie ist die Ausbildungsqualität mal vom Fluglehrer abhängig, zumindest der praktische Teil. Sicherlich ist die Wahl der Schule nicht egal, solide Procedures und eine ordentliche Standardisierung sollten durchaus eine Rolle spielen. Dennoch benötigt es einen motivierten und guten FI, der sich nicht nur durch die Gegend fliegen lässt, sondern die Schüler "genau dort abholt, wo sie stehen". Das erlebt man leider recht selten.

Es gibt hervorragende UL-Lehrer und bescheidene PPL/LAPL-Lehrer, dennoch ist häufig eine komplett andere Grundeinstellung zur Fliegerei in der UL Szene zu beobachten. Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, kenne ich nicht viele ULer, die eine gute bis sehr gute Grundausbildung genossen haben, vom fliegerischen Grundverständnis mal ganz abgesehen. Muss letztlich jeder für sich selbst definieren zu wem er sich ins Flugzeug setzen würde...

Zum eigentlichen Thema: sicherlich hätte dieser Flugauftrag nicht angetreten bzw vom FI von Beginn an, als klar wurde es würde zeitlich nicht klappen, unterbunden werden müssen. Druck seitens der Schule den Flieger heimbringen zu müssen halte ich für grob-fahrlässig. Man stelle sich mal vor, es wäre vielleicht ein weniger routinierter Pilot im Flieger gesessen, hätte durchaus schief gehen können. Trotzallem könnte man natürlich von einem Scheininhaber erwarten eine kritische Situation zu erkennen und den Flug in Position als PIC garnicht erst anzutreten.

Liebe Grüße

7. Dezember 2017: Von Tee Jay an Kilo Papa

Das sehe ich ehrlich gesagt anders. In erster Linie ist die Ausbildungsqualität mal vom Fluglehrer abhängig, zumindest der praktische Teil. Sicherlich ist die Wahl der Schule nicht egal, solide Procedures und eine ordentliche Standardisierung sollten durchaus eine Rolle spielen. Dennoch benötigt es einen motivierten und guten FI, der sich nicht nur durch die Gegend fliegen lässt, sondern die Schüler "genau dort abholt, wo sie stehen". Das erlebt man leider recht selten.

Alles valide, daher meine Reduktion auf die Faktoren "Glück und Standort". Glück zum Finden eines FI und einer guten Schule und Standort, weil die Anzahl derjenigen, die für eine gute Ausbildung bereit sind auch einen längeren Fahrtweg in Kauf nehmen, eher übersichtlich sein dürfte.

7. Dezember 2017: Von Willi Fundermann an Kilo Papa Bewertung: +9.00 [9]

"Druck seitens der Schule den Flieger heimbringen zu müssen halte ich für grob-fahrlässig."

Das halte ich für eine noch sehr wohlwollende Bewertung!

@ Alle: Aber etwas anderes muss man denke ich auch kritisch hinterfragen:

"Schüler denkt sich, "ok, dann schauen wir mal wie weit wir kommen, ist ja nicht meine Verantwortung" und fliegt um 15:11 zu seinem letzten Leg los, das mit 0:57 geplant ist."

Mit dieser Einstellung einen Flug anzutreten, noch dazu von jemandem, der bereits einen Flugschein besitzt, halte ich für mehr als gefährlich, auch wenn es hier letzlich "gut" gegangen ist.

7. Dezember 2017: Von Chris _____ an Willi Fundermann

Was mich in dem Zusammenhang interessieren würde: hat denn der FI, der da am Telefon "Ärger" gemacht hat, auch eine Idee vorgebracht, wie der PPL-Anwärter im Dunkeln auf einem unbeleuchteten Platz landen soll?

7. Dezember 2017: Von Tee Jay an Willi Fundermann

... und hier landen wir wieder beim Klassiker: Warum Flugvorbereitung, Checkliste, W&B etc. you name it? Macht ein Pilot alles nur, weil es einfach sein muß? Weil ein FI ihm das immer und immer wieder abverlangt hat? Oder ist die Motivation dahinter, daß er es verstanden hat, daß dies die einzigen wirksamen Instrumente gegen Fehlerketten und -kaskaden sind.

Das ist der Unterschied warum so mancher Airliner selbst im einfachst-UL am Rollhalt trotzdem seine Checkliste zückt und kurz Bahn und Wind abschätzt bevor er losrollt, während so manch anderer "Um-den-Kirchturm-Flieger" einfach Gas gibt.

Mir fällt da nur dieses Beispiel ein wo auch mit einem unrealistischen Pensum (zuviele Schüler an einem Tag), mehrfachen Startverschiebungen und am Ende möglicherweise mit irgendeinem dummen Zufall der Tag einen andern Verlauf nahm als ursprünglich gewollt.


5 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang