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1. August 2017: Von Lutz D. an  Bewertung: +7.00 [7]

Guten Morgen Ingo,

die Frage der Menschenfeindlichkeit kann und soll sich jeder aus den Beiträgen selbst beantworten, unsere Meinungen und deren Begründung dazu liegen ja nun offen.

In einem Punkt aber muss ich widersprechen: Ich wünsche mir, dass die von Dir gezeigte Haltung von der Erde verschwindet, keineswegs aber, dass die Träger einer solchen Haltung getilgt werden. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, auch wenn sie schwer zu ertragen ist. Mit Gegenmeinungen und auch einer Wertung von Meinung und Person muss man aber ebenfalls leben.

1. August 2017: Von  an Lutz D.

lutz....die haltung kommt vom träger derselben...also irgendwas stimmt in deiner begründung nicht!

aber lassen wir das ganze....bringt nix...

mfg

ingo fuhrmeister

1. August 2017: Von Lutz D. an 

Ich vereinfache nochmal: Ich wünschte Du wärest anders! Du hast aber das Recht, zu bleiben, wie Du bist.

2. August 2017: Von Aristidis Sissios an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Viele beschweren sich über die offene Grenzen, andere über das Ausmaß der Flüchtlinge hier ... dazu kommt "wir schaffen das" .....

aber niemand fragt sich warum gerade alle und zwar "alle" Flüchtlinge -bis auf eine gewisses sehr kleines Anteil- nach Deutschland wollen und nur nach Deutschland, weder England noch Skandinavien (auch mit starke Wirtschaft) und sonst noch wo.

Schaut ihr Berichte, Interviews ..... die Leute befinden sich noch in der Türkei oder Griechenland und sprechen nur einen Wunsch... "nach Deutschland"!

Warum? Warum?

Für mich ist jemand schuld.... so einfach von allein kann nicht kommen!

Bis dann

2. August 2017: Von Olaf Musch an Aristidis Sissios Bewertung: +8.00 [8]

Für mich ist jemand schuld.... so einfach von allein kann nicht kommen!

Um es mit einem Zitat aus Goethes Faust zu sagen: "Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen". Allerdings ist da nicht "jemand" dran Schuld. Das hat sich über Jahrzehnte entwickelt:

Deutschland hat eines der besseren Sozialsysteme in Europa. Dazu kommt ein stabiles politisches und wirtschaftliches Umfeld.
Bis hierhin können auch einige skandinavische Staaten noch mithalten.
Allerdings hat darüber hinaus Deutschland eben auch einen guten Ruf als Land, in dem es sich gut leben lässt (im Sinne von "da gibt es Arbeit, da kann man vom Lohn auch noch was kaufen, ..."). Ob dieser Ruf gerechtfertigt ist, lässt sich sicher trefflich diskutieren und je nach persönlicher Lage auch unterschiedlich bewerten, aber aus meiner Erfahrung nach zwei Jahren in Spanien kann ich bestätigen, dass diese Meinung über Deutschland im Ausland sehr verbreitet ist. Und das, obwohl Deutsch keine "Weltsprache" ist (Spanisch wird in den meisten Ländern als Muttersprache gesprochen, Chinesisch von den meisten Menschen, Deutschland z.B. keinen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat hat, keine Atommacht ist und eben auch zwei Weltkriege verloren hat.

Zusätzlich ist Deutschland durch seine geographische Lage auch noch der Inbegriff für "Mitteleuropa", auch wenn das geologisch gesehen wohl nicht ganz korrekt ist (Polen, Tschechien, ... gehören ebenfalls zu Mittel- und nicht zu Osteuropa)

Und nicht zu letzt müssen wir auch den Briten dankbar sein. Die haben nämlich "Made in Germany" mal als Warnung vor Billigware eingeführt. Das konnte erfolgreich ins genaue Gegenteil umgewandelt werden und gilt heute als Gütesiegel. Auch hier lässt sich wieder trefflich streiten, ob das wirklich so ist (wenn man Dinge wie Flughafen Berlin, Transrapid oder anderes betrachtet), aber z.B. im Maschinenbau gilt das noch immer.

Bei all den Dingen, die hier in Deutschland nicht rund laufen, so laufen eben doch auch viele Dinge richtig.

Und das wird im Ausland durchaus bemerkt und anerkannt.

Olaf

2. August 2017: Von Aristidis Sissios an Olaf Musch

Dein Beitrag stimme voll zu bis auf einen Punkt. Und zwar ich halte für falsch behaupten zu wollen dass die restliche Welt (und besonders Krisengebieten) einfach so über das Leben und alles was in Deutschland so abgeht ganz genau und detailliert wissen (Sozialsystem, Rechte, etc.). Solche Infos erhält man nicht einfach so.

Die meisten der Flüchtlinge sind ganz normale Bürger, zum größten Teil junge Menschen sogar sehr viele unter 25, die haben sich wahrscheinlich noch garnicht mit Themen wie Politik, Sozial etc. befasst.

Die haben einfach die Chance genutzt (in einem Zug eingestiegen welcher nicht zufällig da gefahren ist, sondern geschickt worden) um für sich eine bessere Zukunft nach Deutschland zu ermöglichen. Keiner spricht dagegen, ich auch nicht, nur das hat nichts mit Flüchtlingen und Asylbewerben zu tun sondern mit umziehen zu ein anderes Land wie damals in der 60er. Das Verfahren wäre ganz anderes.

2. August 2017: Von Malte Höltken an Aristidis Sissios Bewertung: +2.00 [2]

Es geht nicht darum, was Deutschland hat, sondern wie Deutschland wirkt. Und um ein Bild zu betrachten brauche ich sehr wenig Informationen.

2. August 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Naja, ein Punkt fehlt noch: Wunschort und Wunschland ist halt da, wo schon der Bruder, der Schwager, der Facebookbekannte etc. lebt, und berichtet, was geht.

Die wenigsten dürften sich in Excel eine Entscheidungsmatrix mit den Kriterien Sozialleistungen, Jobwahrscheinlichkeit, Durchkommen mit den eigenen Sprachkenntnissen und Bleibeperspektive je nach Zielland aufbauen.

Insofern hat da Deutschland einen selbstbeschleunigenden Migrationseffekt ggü. anderen Staaten.

Wie stark der Wille "Es soll UK und nicht Frankreich sein" ist, das ließ sich im Dschungel von Calais erkennen.

3. August 2017: Von Tee Jay an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

ach wenn wir schon bei diesem Thema angekommen sind. Im Transkript des Gespräches zwischen Trump und Turnbull erfährt man, was so die Mächtigen dazu denken und wen sie als Schuldigen für Brexit und den Zerfall Europas halten...

https://www.washingtonpost.com/graphics/2017/politics/australia-mexico-transcripts/


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