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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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9. März 2017: Von  an Roland Schmidt

bei allah! ist denn die luft in fl350 noch sooo dicht, daß sich diese schleppen fortpflanzen können?

ist da nicht eine größere luftdichte nötig?

in dem anschließenden forum des av-herald bemerkt einer, daß evtl. ein hi-speed stall der challenger den unkontrollierten zustand verursacht haben könnte.

ist da was dran?

mfg

ingo fuhrmeister

9. März 2017: Von Andreas KuNovemberZi an 

Ingo, die Luft ist dort so dicht, dass der Airbus fliegt, und zwar mit relativ niedriger IAS und ökonomischem, leicht erhöhtem AoA, so dass ein recht hoher induzierter Widerstand resultiert (und ein geringer parasitärer).

Es sind ja auf Avherald einige Vorfälle verlinkt, wo ein A380 unter anderem auch B737 und A320 erheblich erwischt hat (30° bank, A/P disengage).

Ich denke, da werden jetzt rasch Konsequenzen für die Staffelung resultieren.

10. März 2017: Von Christof Edel an 

Ingo ('tschuldigung) ingo,

Bei recht wening Raum zwischen dem Uberziehen und dem zu schnell Fliegen muss die Wirbelschleppe nur recht kurz das Flugzeug vom Horizontalflug abbringen, dann ist die Kontrolle weg.

Es ist also sehr wahrscheinlich das der Schaden am Flugzeug eher beim wiederherstellen der Kontrolle verursacht wurde, zum Beispiel wuerde ich erwarten, dass wenn die Challenger "nur" eine ungewollte Viertelrolle fliegt, die Nase lang und schnell genug nach unten rutscht, um danach weit ausserhalb des kontollierten Geschwindigkeitsbereich zu sein. Und nach 180 Grad oder mehr Rollen - da ist die Horizontlage eher zufaellig als gewollt. Kann die Besatzung nicht wirklich etwas ausrichten, bis die Ruderwirkung groesser wird als die Wirbelschleppenwirkung.

Ist so wie bei den Uebungen zur Kontrollwiederherstellung in der Kunstflugausbildung - der Fluglehrer hat ein bischen Spass, und sagt dann zum Schueler "nu mach mal". Nur in diesem Fall viel ernster - das haette auch weniger glimpflich ausgehen koennen.

10. März 2017: Von  an Christof Edel

JA ABER...

bei aerobatics tritt doch dieser effect nicht auf? da wird doch in viel dichterer luft geflogen...???

jetzt bin ich mit meinem verständnis grad am ende bezügl. wirbelschleppen am aerobatavion...

und ratlos...

daß die geschwindigkeit sehr schnell höher wird bei dem steilen sinkflug ist verständlich.

mfg

ingo fuhrmeister

10. März 2017: Von Michael Höck an  Bewertung: +2.00 [2]

Falls interessiert, kann man hier viel zum Thema Wakes lesen...

24. März 2017: Von matthias jahn an 

mMn liegt die Lösung in der QR- Autorithät. Ein Kunstflugzeug wie zB die Extra kann bei Vollausschlag eine Rollrate von ca 450°/sec erreichen. Die tiefen QR gehen über die gesamte Fläche, dem entsprechend die Auftriebsunterschiede die erzielt werden. Die BFU hat aufwendig den durch Wirbelschleppen einer AN-2 verursachten Absturz einer DR - 400 nachgeflogen.

https://www.bfu-web.de/DE/Service/V180-Video/V180-Video_node.html

Ich hatte Gelegenheit mit dem Testpiloten- ein sehr erfahrener UNLIMITED- Wettbewerbskunstflieger zu sprechen. Fazit : Der Einflug in die stärkste Zone der Wirbel ist ein 6er im Lotto. Aber dann "dreht es dich sanft aber unerbittlich auf den Rücken, trotz sofortigem QR- Vollausschlag, keine Möglichkeit zum gegensteuern bis man aus der Wirbelzone rausfällt".


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