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29. März 2015: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]
Rudolf,

da mag' was Wahres dran sein. Nur, warum soll ich im Fliegen mit Papierkarten geübt sein, wenn dies nicht mehr nötig ist?

Kannst Du mit einem Sextanten navigieren? WARUM NICHT? Jeder Langstrecken-Pilot der 50er Jahre musste das noch können.Das Fliegen mit eienr Papierkarte ist keine Qualität an sich, die es auf jeden Fall zu erhalten gilt. Ebensowenig wie das Entwickeln von Fotos im Labor. Grundsätzliche Begriffe der Navigation kann man auch mit dem iPad lernen, wenn man will.

Diese Entwicklung kann man mögen, oder nicht mögen. Aber sie findet trotzdem statt. Genauso wie es das automatische Auto geben wird – egal ob in 10 oder in 100 Jahren – genauso wird die Technologe auch in der Zivilluftfahrt Forschritte machen. Wer den heutigen Status quo erhalten will der gehört schon morgen (Montag) der Vergangenheit an.
29. März 2015: Von  an 
Ich halte Papierkarten auch heute noch für die beste Backup Lösung. Genau so wie ich auch auf Papier gedruckte Bücher für wichtig halte. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich in der späteren Lebenshälfte nun schon bewusst so manche elektronische Geschichtsfälschung erlebt habe, die mit gedrucktem Papier nicht möglich gewesen wäre. Papier fällt nicht aus, braucht keinen geladenen Akku und kann von jedem an Bord bedient werden alleine das sind mir Gründe genug.

Ja, ich kann mit dem Sextanten navigieren, habe das noch lernen und in der Prüfung zeigen müssen. Ich habe auch einen Trommelsextanten, aber meist nicht (mehr) im Flugzeug dabei. Der Grund ist relativ einfach: zum Einen fliege ich nicht mehr Transozean, wenn ich es täte, wäre ein Kunststoffsextant sicherlich in meinem Pilotenkoffer, zum Anderen habe auch ich natürlich elektronische Karten und zwei COM und Einbau-GPS und ein tragbares BackUp COM und ein tragbares GPS und ein iPhone mit Backup Karten und zwei NAV und und - also mehrere Wege mir sowohl selber Hilfe zu verschaffen, als auch von aussen auf mehreren Wegen Hilfe zu bekommen. Ausserdem fliege ich inzwischen nur noch Gerät mit dem ich zur Not auch beim Bauer auf dem Acker landen kann. Trotzdem gehe ich von der Papierkarten als ultimatives Backup nicht weg und wenn das bei 1.000 Piloten in 100 Jahren eine Tragödie verhindert, dann ist es das wert.

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