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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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20. November 2014: Von  an Name steht im Profil
Na, ja ich habe halt eine extreme Lazy Eight gemacht (in 5000 Fuß), aber die hohe Bank erreichte der Flieger nicht im Sturzflug sondern eher im entlasteten Zustand... Auf jeden Fall waren es über 90 Grad.

Wenn Du Dir diverse Videos in youtube ansiehst ... die SR22 rollt echt schön. Aber ich mach's nicht ...
20. November 2014: Von Viktor Molnar an 
Na, Fassrollen gehen sogar in der ollen 707 - mit Journalisten drin. Eine Rolle ist eigentlich nicht besonders schwierig, wenn die Querruder eine gute Wirkung haben: Mit Speed auf 20 Grad Steigflug bringen / Höhenruder neutral / volles Querruder - und wenn nach drei, vier Sekunden grün wieder unten ist, Querruder neutral. Sollte ohne Höhenverlust machbar sein.

Vic
20. November 2014: Von  an Viktor Molnar
Wichtig ist, dass man a) schnell genug ist und b) die Höhenruder neutralisiert bevor man zügig einen vollen Querruderauschlag macht.

In der B707 saßen damals nur Tex Johnson, der Boeing Chef-Testpilot, der während der Rolle das berühmte Foto machte. Die Journalisten standen auf einer Yacht auf dem Lake Washington, gemeinsam mit VIPs aus der ganzen Welt.

Am Montag Morgen wurde Johnson damals zu Boeing-Chef Allen gerufen: "Was haben Sie isch dabei gedacsht". ..."Ich wollte zeigen, was die 707 kann, und das Manöver ist ja völlig gefahrlos für das Flugzeug". Allen: "Tun Sie das nie wieder!"
20. November 2014: Von Erik N. an Roland Schmidt
Hi,

Wir ist das eigentlich - Ihr steigt dann alle aus, springt ab, und das Flugzeug stürzt dann ungesteuert irgendwo hin oder wie muss man sich das vorstellen ?
20. November 2014: Von Roland Schmidt an Erik N.
Nabend, ist die Frage ernst gemeint? ;-)
20. November 2014: Von Viktor Molnar an Viktor Molnar
Jou, Alexis, genau so hab ich es beschrieben, Und Tex hat zu seinem Chef gesagt: "Well, I´m selling aeroplanes ..."

https://www.youtube.com/watch?v=-KNbKFMBsQE

Vic

.
20. November 2014: Von  an Viktor Molnar
(Ja, klar Victor! Ich wollte nur anmerken, dass keine Journalisten drin saßen!)

Erik: Ja! :-))
20. November 2014: Von Erik N. an Roland Schmidt
Ja klar - was stört dich an der Frage ?
Ist doch die Konsequenz, oder ?
20. November 2014: Von Roland Schmidt an Erik N.

Nix, Alexis hatte sie dir ja schon beantwortet.

Hier noch 'was Schönes zum Ausklang des Tages - dürfte dein geplantes Mission Profile erfüllen https://www.youtube.com/watch?v=2P_gpZn4Az8

21. November 2014: Von Wolff E. an Wolfgang Lamminger
Ich mache mehr Fehler beim IFR-Fliegen, wenn ein zweiter im Flieger ist und mich mit Fragen oder "Schau mal dort.." aus meinen "Flow" rausbringt. Daher gilt, sobald ein 2. im Cockpit ist jeden Punkt mit Checkliste zu üpberprüfen.
21. November 2014: Von Markus Doerr an Wolff E.
Da wäre ich mir nicht sicher. Die vielen Fehler die du nicht merkst, sind die kritischen.
21. November 2014: Von Erik N. an Roland Schmidt
Roland, ja, das wäre wohl mein Mission Profile, allerdings nicht ganz mein Banking Account Profile :)))
21. November 2014: Von Wolff E. an Markus Doerr
@Markus, es gibt nichts schlimmers, wenn man aus dem Flow rausgebracht wird. Man macht gerade Nav-Settings und der Mitflieger fragt, ob diese Wolke davorn "Eis" bringen würde, oder fragt was anderes oder fotografiert was und zeigt einem das "tolle Bild" usw. Ich bin jahrelang gewerblich single Hand "Organe" geflogen, ich kenne meine Schwachpunkte inzwischen sehr gut. Solange ich auf dem ILS am Minimun mit richtiger Fahrt/Gear Down/Höhe/Centerline ankomme, kann es nicht so falsch gewesen sein. Und IFR auf Strecke ist eher langweilig. Gestern war ich in EDSB, ca 3-5 km Sicht, Untergrenze so um die 1000 ft GND, Wolkendicke so um die 1500-2000 ft. Mit Vektors von Strasburg auf die 03 und 16 nm Final, dann 300 Grad dann 360 Grad mit ca 160 kn aufs Final und ganz entspannt das ILS runter. Nur auf dem Rückflug bzw.wie immer am Boden (da gibt es aus meiner Sicht die meisten Fehler/Probleme), eine neue Clearance, die nichts mehr mit dem FPL zu tun hatte. Ich bekam 10 Intersektions. Sieben könnte ich noch mitschreiben, aber die letzten 3 gingen dann unter, bat dann um Wiederholung. Geflogen bin ich dann, wie sollte es anders sein, ganz anders....

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, wenn mehr als ein Mitflieger, die Intercom auf Crew zu stellen, da erfahrungsgemäß ein Pax immer was "babbelt" obwohl ich um Ruhe gebeten habe und man aus dem Flow gebracht wird. Natürlich hat man verschiedene Tagesformen,diese kenne ich inzwischen gut bei mir und fliege dem entsprechend. Und IFR-Fliegen ist wirklich kein Hexenwerk. Es ist einfacher und sicherer als so mancher VFR Flug. Keine Lufträume zu beachten (außer in Golf), Sicht ist meist egal,Wolken stören nicht wirklich usw. Und das einfachste in der IFR Fliegerei ist das ILS, davor hatte ich vor meiner Ausbildung den meisten Respekt, aber in der Praxis ist das nicht wirklich schwer.

Natürlich mache ich auch Fehler, aber daraus kann man nur lernen. Und ein fehler alleine tötet in der Fliegerei in der Regel nciht. Da müssen schon 3 oder mehr zusammen kommen. Und wenn ich unsicher werde, Gas rein und erst mal hoch und sammeln. ATC hilft einem dann schon.
21. November 2014: Von Erik N. an Wolff E.
Ich habe hier mal ein Video ausgegraben:

https://www.youtube.com/watch?v=5ucpHni0sFU

Was darin gesagt wird, nicht nur über VFR into IMC, sondern ganz generell, wie Menschen tendieren, ihre Entscheidungen in-flight zu treffen, spricht Bände. Ich war z.B. nicht bewusst, daß Menschen, wenn sie eine Entscheidung treffen müssen, in denen sie etwas gewinnen können, sich tendentiell eher risikoavers verhalten (im Video: 750 Dollar sicher gegen 80% Gewinnchance von 1000 Dollar), wenn sie aber die gleiche Entscheidung betreffend eines Verlustes treffen müssen regelmäßig das Risiko wählen (im Video: Sicherer Verlust von 750 Dollar, 50% Chance des Verlustes von 1000 Dollar). Das könnte zb. der Grund sein, warum Menschen mit CAPS lieber die Notlandung wählen, statt den Schirm zu ziehen. Ist wohl menschliche Natur.

Vieles dessen, was darin gesagt wird, trifft nicht nur für Unfälle in IMC zu sondern, sondern läßt sich auch auf andere Themen übertragen wie Spritplanung (entrapmaent bias)...
21. November 2014: Von Wolff E. an Erik N.
@Erik. mit so was wäre ich sehr vorsichtig, wenn ich es in die Fliegerei übertragen will, zumal deine Erfahrung in der Fliegerei noch stark im Aufbau ist. Man muss sich klare Limits setzten, das ist klar und diese auch einhalten. Einflug von VMC in IMC ist für kein Problem. Und wie ich bereits schrieb, wenn was nicht passt, einfach "hoch" und mit ATC reden. Das entspannt und schafft Zeit. Man braucht natürlich auch ein Fluggerät, das etwas Reserven hat und aus meiner Sicht hat dies mein Fluggerät. Light to moderate Ice ist für mich kein Grund, einen Flug abzusagen. Bei Gewittertätigkeit oder starken Quellungen mache ich eher Reißaus und bleibe am Boden. 500 ft Untergrenze bei 1-2000 Sicht ist mein normales Limit. Ans Limit meiner Lizenz (800m/200ft) gehe ich schon lange nicht mehr, da mir dazu die Übung etwas fehlt. Muss ich auch nicht, da ich ja freiwillig fliege, bleibe ich halt am Boden oder ein Tag länger im Urlaub. Ich hoffe für dich, das dir nicht mal 30 % von dem passiet, was ich "hinter mir" habe und noch darüber reden kann. Ich hatte einen harte und schwere Schule in meiner gewerblichen Zeit. Aus heutiger Sicht war das alles nicht immer "rund". Würde ich heute nicht mal mehr ansatzweise so machen.....
21. November 2014: Von Erik N. an Wolff E.
Danke dir für die Wünsche :) ich fliege nicht gewerblich, und hoffe immer, daß ich mich nie so unter Druck setze, Wetterminima zu akzeptieren, die ich nicht fliegen kann. Ich bin von Haus aus ein eher ängstlicher Typ, und denke mal, daß ich wie Alexis eher mal einen Flug nicht mache, als das Risiko einzugehen. Das Problem ist wohl, daß wir Menschen mit der Zeit, ohne entsprechendes Training, dazu tendieren, daß unser Selbstvertrauen stärker steigt als unsere Kompetenz... und IFR werde ich lernen, das steht absolut fest. Und zwar E- und CB. Also komplett.
21. November 2014: Von  an Erik N.
Ja, Erik, das geht mir genau so. Es hat eben auch viel mit der Persönlichkeitsstruktur zu tun, ob ein Flug gefährlich werden kann. Ich, von Natur aus sowieso eher ängstlich als forsch (weshalb ich mir auch von manchem Herrenflieger spöttische Kommentare eingehandelt habe) bin extrem konservativ mit meinen Limits.

Ich kann 500 ft-Untergrenzen auf dem ILS handeln, aber ich fliege grundsätzlich nicht unter 1000 ft ... und noch lieber bei 2000 :-) Einfach aus dem Bewusstsein heraus, dass für mich darin enthalten ist. Ich mache auch andere Sachen gern ...

Die (für mich) wichtigste Lektion nach 21 Jahren Fliegen: Ich mache nur das, was ICH kann - und was andere können oder (auch nur) erzählen ist für mich und meine Flüge nicht relevant.

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