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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. September 2013: Von Werner Kraus an frank ernst Bewertung: +4.00 [4]
@ frank
Da sind wir ziemlich einer Meinung. Ich sagte ja in meinem ersten Post, dass ich einige Entwicklungen für sehr sinnvoll halte und diese auch aus der Kleinfliegerei nicht mehr wegzudenken sind. Wir haben in unserer Kunstflugmaschine auch Mode S, Powerflarm und GPS.

Mein Arbeitsgerät ist einer der derzeit modernsten Business Jets mit einem der modernsten, vollintegrierten Glasscockpits und ich möchte die features und den support durch das Cockpit nicht mehr missen in der gewerblichen allwetter IFR Fliegerei. Gleichzeitig war das aber auch das bisher schwierigste Typerating dass ich durchlaufen habe und die Bedienung ist extrem komplex. Außerdem erleb(t)en wir auch immer wieder die Tücken der völligen Digitalisierung, und die gehen teilweise schon beim Bediener los.

Man darf nicht vergessen, dass auch der modernste Computer nur so gut ist wie sein Bediener. Wenn dieser Müll eingibt, wird Müll rauskommen. Und wenn der Benutzer alle Warnanzeigen ignoriert nützen diese auch wenig.
Es gibt viele Piloten, die ihre Lizenzen mit nur sehr wenigen Flugstunden gerade so verlängern, also viel zu wenig Übung haben. Ich erlebe immer wieder, dass diese bei dem obligatorischen Übungsflug auch in der Nähe des Heimatplatzes und einfacher VFR Instrumentierung gut ausgelastet sind. Ob zusätzliche elektronische "Helfer" hier tatsächlich mehr Sicherheit produzieren bezweifle ich, ich glaube eher diese würden zu mehr Ablenkung führen.

Die beste Investition in Flugsicherheit ist meiner Meinung nach immer noch regelmäßiges Fliegen und auch die mentale Auseinandersetzung damit, weniger die Anschaffung eines weiteren Gimmicks für die Maschine, mit der dann doch nur zum Nachbarplatz zum Kaffee trinken geflogen wird (was ich hiermit nicht schlechtreden möchte!).

Auch darf nicht vergessen werden, dass Flugsicherheit im Kopf des Piloten und mit dessen Einstellung beginnt. Ich denke man kann hier die Cirrus als gutes Beispiel anbringen. Die Maschinen sind top ausgerüstet, bringen alle möglichen aktiven und passiven Sicherheitssysteme mit und haben trotzdem keine bessere Unfallstatistik als der Branchendurchschnitt. Warum? Weil die Piloten die Ressourcen nicht zu nutzen wussten oder eben auf Grund des vorhandenseins diverser Sicherheitssysteme vielleicht ein höheres Risiko eingegangen sind. Währenddessen fliegen andere Piloten mit ihrem Oldtimer mit basic VFR Ausrüstung seit jahrzehnten unfallfrei quer durch Europa.

@Thorsten
Die Pannenstatistik des ADAC der letzten 10 Jahre und die Erfahrung eines befreundeten KFZ Meisters.

Und keine Sorge, ich will niemandem erzählen dass zur Bedienung von VOR oder ADF weniger Vertrauen in die Technik gehört als für ein GPS. Aber bitte nicht Vertrauen in die Technik mit Technikhörigkeit verwechseln.
2. September 2013: Von Erwin Pitzer an Werner Kraus Bewertung: +2.00 [2]
moin,
es war in breitscheid vor genau 20 jahren.
ich hatte mich endlich freigeflogen, jetzt wollte ich noch noch fliegen.
ich schruppte eine platzrunde nach der anderen, irgendwann muss doch mal eine schöne landung hinzukriegen sein.
es mögen12 oder 15 platzrunden an der zahl gewesen sein, da meldete sich ingo, mein fluglehrer im funk : erwin, hast du mal nach dem sprit geguckt ? nein, wiso denn, das machst du doch immer! die anweisung zur sofortigen landung kam prompt.

der motor blieb schon auf dem rollweg, 150 m vor der tankstelle stehen.
die darauf folgende bellehrung lautete : selbst wenn deine mutter dir sagt der tank ist voll, guckst du selber nach ! zur bekräftigung sagte mir ingo noch : diese gesetze sind mit blut geschrieben.

die erfahrung war für mich drastisch genug, dass ich in den darauffolgenden 20 jahren von ähnlichen situationen verschont geblieben bin.

@roland bin auch in texel, cu
2. September 2013: Von Roland Schmidt an Erwin Pitzer
Jetzt habe ich dich auch in der Registrierungsliste gefunden, nicht so einfach inkognito mit französischem Kennzeichen. Wenn man nur danach ginge, hättest du mich womöglich auch für einen Holländer gehalten :-)

Bis am Wochenende dann!


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