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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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11. Januar 2013: Von Olaf Musch an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]
Sehr interessant, diese SAFO.
Denn jetzt wird nicht nicht nur davon gesprochen, im Rahmen des Trainings manuelle Fliegerei zu üben,
sondern auch "during line operation", also im täglichen Linienbetrieb (wenn die Workload und
Rahmenbedingungen gegeben sind).
Man stelle sich das auf einem beliebigen Transatlantik-Flug vor:

"Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Captain. Da wir in den nächsten 2 Stunden
sowieso nur geradeaus fliegen, werden mein Copilot und ich in den kommenden
30 Minuten unsere manuellen Steuerkünste ein wenig auffrischen und für Sie ein
paar 30°-Bank-Kurven in wechselnder Richtung fliegen.
Sie haben dann die Gelegenheit, jeweils aus ihrem Fenster einmal den Sternenhimmel
zu bewundern, oder auf dem nächtlichen Meer nach vereinzelten Schiffen Ausschau zu halten.
Genießen Sie die Show."

;-)

Wie die Betreiber passende Richtlinien entwerfen wollen, wird noch spannende
Diskussionen geben.

Schönen Gruß

Olaf
11. Januar 2013: Von Max Sutter an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]
Olav, das ist alles halb so wild und längst nicht so spannend, wie Du erwartest.

Es war früh im Jahre 2001, als ich im Anschluss an einen Transatikflug noch mit einer 737 der LH City Line (oder LH Express, erinnere mich nicht mehr genau) noch von Frankfurt nach Kloten fliegen musste. Dabei bekam ich die Gelegenheit eines Cockpit-Mitfluges (Ja, das gab's einmal! Man brauchte nur eine passende Visitenkarte eines Flugzeugindustrie-Zulieferers, in den goldenen Zeiten vor 911. Cockpit-Mitflug, aber richtig, vom Push back bis nach der Landung, Captain Körner sei Dank).

Da kam dem Captain die Eingebung, ihrem Training, aber auch dem Cockpitgast zu Liebe den Anflug auf die 28 in Zürich voll manuell durchzuführen. Gesagt, getan, der George bekam frei, und FMS-Aufgaben wurden an den Taschenrechner in der Hand des Co delegiert. Natürlich zeigte man mir Griffe klopfen in Perfektion, ein absoluter Leckerbissen für einen Amateur wie mich. Als dann auch noch ein Holding drohte, kam Co's Taschenrechner kurz ins Schwitzen. Er kam dann aber doch zum zwingenden Schluss, dass man nach spätestens xx,x Minuten diverten müsste, um es noch legal bis zum Alternate zu schaffen.

In diesem Sinne könnten die Besatzungen auch jetzt schon, falls nötig und sinnvoll, häufiger agieren, wenn da ein Trainings-Defizit manifest würde. Neue Vorschriften braucht es dafür eigentlich keine, allenfalls ein Logging, dass und wann etwas geschieht. Denn es muss absolut in der Hand des Captains bleiben, zu entscheiden, ob die Verkehrs- und Wetterlage ein solches Unterfangen ohne Gefahr für die Sicherheit durchführbar machen würden.

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