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Danke für die schnelle Antwort.
Die zeichnerische Lösung habe ich verstanden, danke für den Tipp. Natürlich ist die zeichnerische Lösung auch die zeitaufwändigste, ich hatte gehofft, dass es für die Prüfung noch einen guten Kniff gibt :-)
Ich vermute, dass man das mit dem E6B als Hilfsmittel auch irgendwie hinbekommt, leider finde ich dazu aber keine Hilfestellungen.
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Der Drehmeier löst es doch auch geometrisch?
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Einmal den Sinussatz auswenig lernen und alles ist einfach. Die zeichnerische Lösung ist aufwendig, ungenau und fehleranfällig. Drehmeier gehört dazu.
TAS / sin(WA) = WS / sin(WCA) = GS / sin(WA-WCA)
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Unerschätze den Drehmeier nicht - es gibt im Prüfungskatalog Fragen zu Zielrückkehrflügen mit WInd, bei denen man mit Taschenrechner doppelt rechnet (Hin- und Rückflug separat) während man beim Drehmeier nur einmal um 180°dreht...
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Hallo Achim,
danke für deine Antwort, das bringt mich der rechnerischen Lösung schon näher. Ich habe aber noch eine Verständnisfrage in der praktischen Umsetzung, vielleicht könntest du mir nochmal anhand der folgenden Aufgabe beispielhaft auf die Sprünge helfen?
Folgende Werte sind gegeben: Geschwindigkeit über Grund (GS): 160 kt. Rechtweisender Kurs (TC): 177°. Windvektor (W/V): 140°/20 kt. Die wahre Eigengeschwindigkeit (TAS) beträgt...
WA wäre dann 37 Grad. Trotzdem fehlt mir bei allen drei Formeln immer mindestens ein Wert, da neben der GS auch der WCA bzw. TH unbekannt ist?
Stehe ich hier auf dem Schlauch? ;-)
VG
Alex
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zur Lösung der Aufgaben der allgemeinen Navigation kann ich allen Flugschülenr nur raten:
Immer dieses Schema auswendig lernen und bei Beginn der Prüfung/Übung auf einem Nebenblatt mit einer laaangen Zeile für die kommenden Aufgaben aufschreiben.
TC |
(True Course - Kartenkurs) |
+ WCA |
(Wind Correction Angel - Luvwinkel) |
= TH |
(True Heading - rw. Steuerkurs) |
- VAR |
(Variation - Ortsmissweisung) |
= MH |
(magnetic Heading - missw. Steuerkurs) |
- Dev |
(Deviation - Kompassmissweisung) |
= CH |
(Compass Heading - Kompasssteuerkurs) |
dann kann man zu allen folgenden Aufgaben die gegebenen Werte einsetzen und die Lösung suchen.
Wichtig: die Vorzeichen beachten und konsequent anwenden.
zB. gegeben VAR - 2 ° ==> - - 2 ° ==> + 2 ° im Rechenweg
Bei konsequenter Anwendung des Schemas braucht man keine Merksätze/Eselsbrücken ... und nicht +/- aufschreiben, das führt am Ende zu Verwirrung... ;-)
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Bei konsequenter Anwendung des Schemas braucht man keine Merksätze/Eselsbrücken ...
Mir helfen "mnemonics" trotzdem und genau hierfür hatte ich in meiner IFR-Lernzeit einen echt guten. Leider entfallen und ich habe ihn nie wieder gefunden. Weiß jemand zufällig, wie der ging? War auf Englisch...ich komm' einfach nicht mehr drauf!
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WA wäre dann 37 Grad. Trotzdem fehlt mir bei allen drei Formeln immer mindestens ein Wert, da neben der GS auch der WCA bzw. TH unbekannt ist?
Stehe ich hier auf dem Schlauch? ;-)
ganz einfach: Winddreieck "von der anderen Seite" aufzeichnen. Die Daten zum "Ground-Vector" sind gegeben - 177 °/160 kt Am Ende den Windvector anlegen (140 °/20 kt)
Verbinden und ausmessen --> Steuerkursvector 173 ° (WCA - 4°)/176 kt
Gleicher Lösungsweg auf dem mech. Rechner - (finde nur gerade meinen "Aristo" nicht mehr ;-(
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Ich möchte euch allen für das Feedback und die wertvollen Tipps danken.
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Cadbury Dairy Milk Very Tasty - Useful way of remembering which order to apply deviation and variation Cadbury - compass Dairy - deviation Milk - Magnetic Very - Variation Tasty - True ' Then in reverse, if you want to go from True to Compass, True Virgins Make Dull Company True - True Virgins - Variation Make - Magnetic Dull - Deviation Company - Compass
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Da finde ich es einfacher, den physikalischen Zusammenhang zu lernen .... und auch sinnvoller!
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Die Antwort war an Toni S. gerichtet.
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"True Virgins Make Dull Company"
Jaaaa, das war's, danke! Und: "add whiskey" ;-)
Und klar ist es sinnvoll, den physikalischen Zusammenhang zu verstehen und zu kennen! Wer noch nie in einer Prüfungssituation unsicher war, was nun gleich in welcher Richtung positiv definiert war etc., der braucht sowas natürlich nicht :-)
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Ich meine tatsächlich, dass es einfacher ist, etwas zu verstehen als sich irgendwelche Eselsbrück zu merken. Denn diese vergisst man auch wieder. Mal ganz abgesehen davon, dass es ein echter Mehrwert ist, es verstanden zu haben.
Zusätzlich fand ich damals ganz gut: "East is least (-), west is best (+)".
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Zusätzlich fand ich damals ganz gut: "East is least (-), west is best (+)".
Ja - das ist der Mnemonic-Satz schlechthin, aber verwirrt trotzdem, wenn da die VAR mit -002 ° angegeben wird ;-)
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Menschen lernen unterschiedlich - mir geht es auch so, dass ich Eselsbrücken immer vergesse - aber anderen Menschen helfen sie offensichtlich.
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Richtig Wolfgang, bei dem Beispiel endeten bei mir die Eselsbrücken. Ost liegt rechts von Nord, also plus, das muss ich korrigieren, nach links also Minus. So habe ich es dann gelernt und es funktioniert. Die Empfehlung mit den Eselsbrücken fand ich vor 50 Jahren sehr hilfreich, heute sehe ich die Empfehlung eher kritisch. Ob Eselsbrücken die Digitalisierung überleben? Vielleicht schon in diesem unserem Lande (Ironie aus),
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