Gibt noch andere Schulen. Den Lärmschutz darfst du nicht vergessen, das macht vor Ort gewaltig was aus, ob man ein leises Sirren, einen Rotax oder O200 am orgeln hat.

Ja, es gibt Grenzen nach oben, das ist reine Physik (plus ein bisschen BWL). Aber wenn der Durchschnitt-PPLer-nicht-Reisepilot seine Kirchturmflüge mit drei Kumpels macht, reicht die Maschine für die Zwecke vollkommen aus. Wenn du die Maschine für 99,- statt 179,- anbietest, wird sich die Reichweitenangst gerade nicht bemerkbar machen. Für alles andere haben wir weiterhin unsere Effizienzwunder (nicht ironisch gemeint) mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren.

Um die Diskussion wieder zum Thema zu führen. Ich sagte ja, Nischen gibt es. Allerdings, wenn ich mir so die Flugschulen ansehe, die ich kenne - dort werden die Flugzeuge alle auch für längere Flüge verwendet. Dreiecksflug, Streckenflüge im Rahmen der Ausbildung, Vercharterung an ehemalige Schüler - das Spektrum ist breit. Für Platzrunden sind die Elektroflieger natürlich super (bzw. hochdeutsch: sehr gut), das ist ja keine Frage, allein schon wegen der Lärmemission.

Das kommt für kleinere Flugschulen, oder Vereine (die ja nicht nur ausbilden), meines Erachtens nicht in Betracht. Für grössere Flugschulen, die sich ein oder zwei Elektroflieger anschaffen, um während der Mittagspause fliegen zu können, oder speziell für Platzrunden - einverstanden. Aber das erfüllt für mich dann den Begriff der Nischenanwendung.