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24. April 2021: Von Peter Schneider an Dominic L_________

Mal da kucken: ZDF Info

Grüne sind nicht gleich Grüne. In Finnland unterstützt die Partei der Grünen die Atomkraft als Brückenenergiequelle gegen den Klimawandel und CO2-Ausstoß. Punkt.

Endlagerproblem in Finnland: haben die nicht. Die Abfälle werden in 800 Metern Tiefe für die nächsten Millionen Jahre im Granitstock versenkt.

Endlagerprobleme kennen auch die Amerikaner nicht: In Tenessee ist bei Oak Ridge ein Tal abgesperrt (Y12), dort lagert der radioaktive Abfall überirdisch. Besichtigen kann man das Modell des Systems im Atommuseum in Oak Ridge (siehe Foto). Punkt.

Als geologisch leicht bewanderter gibt es die Ideallösung für Endlagerung: geographische Subduktionszonen, z.B. der Marianengraben. Dort versenke ich in 12 km Tiefe den Müll in geeigneter Weise. In ein paar tausend Jahren ist der dann im Erdinneren verschwunden.

Geht nicht? Nur wegen des multilateralen Atomabkommens nicht. Mal sehen, wie das wird, wenn internationaler Energienotstand eintritt.

Das kam für die deutsche Öffentlichkeit im ZDF-Beitrag kaum zur Sprache. Wenigstens aber war das Thema Rettet Atomkraft das Klima relativ ausgewogen.

Photovoltaik: Vernebelungstaktik mancher Netzbetreiber gegenüber Privatleuten sowie soviel wie möglich Steine in den Weg rollen. Das EEG trifft bei Eigenerzeugung gar nicht zu, wenn man weder Förderung noch Einspeisevergütung haben will. Ein Netzbetreiber hat das auf Insistieren sofort eingeräumt und den austauschkompatiblen Zweiwegezähler installiert. Der andere Netzbetreiber im Bereich meiner zwei baugleichen 1,1 kWp-Anlagen hat herumgezimpert und erhielt eine 3-seitige juristische Belehrung, dass hier nicht das EEG, sondern das EnWG greift und zwar auf europäischer Ebene und nicht mit mangelhafter deutscher Umsetzung und Verhinderungsregelung mit 70%-Begrenzung. Daraufhin hat er gekniffen, mir aber für 900 € Installationskosten einen mit dem Stromkasten nicht kompatiblen Zähler geliefert, der dann noch Überspannungsschutz brauchte. Es ging zwar, aber mit Steinen im Weg...Und so sollte ich dann meinen Elektroflieger mit eigenerzeugtem Strom aufladen? Da flieg ich lieber mit Sprit so lange es geht.

Also das passt alles nicht mehr zum Thema AERO, sorry.




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OakRidgeEndlager.JPG



24. April 2021: Von Sven Walter an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]

Endlagerproblem in Finnland: haben die nicht. Die Abfälle werden in 800 Metern Tiefe für die nächsten Millionen Jahre im Granitstock versenkt.

Trotzdem sauteuer (s. die Baukostenüberschreitung bei denen), und schlecht regelbar. Es sei denn, man hat ein Pumpspeicherkraftwerk, das man selbst ständig befüllen kann, oder elektrolysiert fleißig dazu. Aber das muss jeder demokratische Staat selbst entscheiden.

Endlagerprobleme kennen auch die Amerikaner nicht: In Tenessee ist bei Oak Ridge ein Tal abgesperrt (Y12), dort lagert der radioaktive Abfall überirdisch. Besichtigen kann man das Modell des Systems im Atommuseum in Oak Ridge (siehe Foto). Punkt.

Die Amerikaner haben sich gerade in Oak Ridge nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, was Kontamination anbelangt. Wenn du meinst, dass oberirdisch für hunderttausende Jahre eine gute Lösung ist, wertet das deinen Beitrag nicht gerade auf.

Als geologisch leicht bewanderter gibt es die Ideallösung für Endlagerung: geographische Subduktionszonen, z.B. der Marianengraben. Dort versenke ich in 12 km Tiefe den Müll in geeigneter Weise. In ein paar tausend Jahren ist der dann im Erdinneren verschwunden. Geht nicht? Nur wegen des multilateralen Atomabkommens nicht. Mal sehen, wie das wird, wenn internationaler Energienotstand eintritt.

Wegen der Gestehungskosten von EE wird dieser Notstand nicht eintreffen. Die Frage löst sich wirtschaftlich. "in geeigneter Weise", aha, Fässer vollmachen mit in Glas eingegossenem hochradioaktiven Müll? Ins Sediment, und wenn es dann zerquetscht wird, gibt es keine porösen Rückverbindungen mehr an die Meeresoberfläche? Klingt spontan nach einer Superidee. Nicht. Punkt. (man könnte es auch in die Sonne schleudern, kann leider nur Superman im Comic)

Und so sollte ich dann meinen Elektroflieger mit eigenerzeugtem Strom aufladen? Da flieg ich lieber mit Sprit so lange es geht.

Guter Einsatz gegen deine Energieversorger, richtig so. Aber solange du nicht am Platz wohnst, was bei uns ja leider primär durchs Baurecht verhindert wird, wirst du wohl kaum mi dem eigenerzeugten Strom fliegen gehen. Wenn dann als Flugschulbetreiber. Und auch dann wirst du wohl eher nach EEG als nach EnWG einspeisen wollen, da die Eigenabnahme wohl kaum den deutlich mehr als 1,1 kWp auf deinem Hangar entsprechen wird. Und halt nicht synchron mit der Erzeugung erfolgt.

24. April 2021: Von Dominic L_________ an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]

Da ich kein Geologe bin, kann an der Stelle nur skeptisch sein und leider keine harten Fakten beisteuern. Aber warum braucht ein Atomkraftwerk keine Haftpflichtversicherung?

24. April 2021: Von Robert Hartmann an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]
„Eine komplette Versicherung der Risiken der Atomkraft ließe die Strompreise einer Studie zufolge explodieren. Nach Berechnungen von Versicherungsmathematikern könnten die zu zahlenden Prämien den Strompreis auf mehr als das Vierzigfache steigen lassen.“

https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html
24. April 2021: Von Dominic L_________ an Robert Hartmann Bewertung: +3.00 [3]

Eben. Und ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand etwas gegen Solarenergie vorzubringen hat. Mich interessieren immer sehr die Argumente für und wider. Ich sage nur, dass in der Summe für mich GANZ klar herausgekommen ist: Wir sollten hier die Arbeitsplätze und das Knowhow schaffen für Solarzellen, die vor allem zuverlässig und recyclebar sind. Da ist meines Erachtens noch deutlich Potenzial drin.Ob der Strom für 2 oder für 10 Cent erstellt wird, ist doch gar nicht so wichtig. Wenn man 30 Cent für die kWh zahlt, ist der Löwenanteil doch ohnehin was Anderes. Selbst wenn man sagt, dass der Staat auf den Steueranteil verzichten würde, ist doch sehr fraglich, ob er deswegen weniger einnehmen würde, schließlich würde er an den produzierenden Unternehmen verdienen.

ich finde, es zeichnet sich ab, dass die Raffgier nach Rohstoffen sich demnächst geradezu kritisch verschärfen wird. Dann werden nicht nur die immer wieder üblichen armen Länder übervorteilt und ausgebeutet, dann fangen auch die reichen Länder an, sich gegenseitig zu "beklauen". Vor dem Hintergrund wäre es hochgradig weitsichtig, aus Deutschland mit Verfahren und Produkten zur Stelle zu sein, die es ermöglichen, Rohstoff so weit wie möglich immer wieder zu nutzen, anstatt sie wegzuwerfen und zu sagen, dass neu billiger ist.

Das sollte für Solarzellen gelten, aber auch für ALLES andere, auch beispielsweise Häuser und natürlich auch Flugzeuge oder Autos. An Häusern kann man so gut wie nichts recyclen. Das ist alles Bauschutt und wohin soll man damit nur? Viel interessanter wäre es doch, Materialien zu verwenden, die nachwachsen, selbst wenn diese nicht ganz so lange halten und teurer sind. Dafür muss man sie nachher nicht deponieren (teuer), sondern kann sie vielleicht thermisch verwerten und somit noch Energie erzeugen. Es wird einfach zu selten auf den Gesamtnutzen/-schaden geschaut!

24. April 2021: Von Peter Schneider an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Die Amerikaner haben sich gerade in Oak Ridge nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, was Kontamination anbelangt. Wenn du meinst, dass oberirdisch für hunderttausende Jahre eine gute Lösung ist, wertet das deinen Beitrag nicht gerade auf.

Der muss nicht aufgewertet werden. Es geht um die politische und medial ideologische Verblendung, bzw. Ausblendung.

...wenn es dann zerquetscht wird, gibt es keine porösen Rückverbindungen mehr an die Meeresoberfläche?

Rechne doch einfach mal ein paar hundert Kubikmeter zerquetschtes Plutonium haltiges Material in ein paar Millionen Kubikkilometern Meerwasser verdünnt aus. Das haben die Japaner ja gerade mit dem kontaminierten Fukushima-Wasser vor. Dann vergleich das mal mit der Uran-Konzentration im Gestein im Bergbau. Dagegen ist selbst eine D20-Lösung noch giftig.

Wie gesagt, es geht mir um ausgewogene Berichterstattung. Ich bin da ideologiefrei und erlaube mir das zu berichten, was viele Medien hierzulande ausblenden, überzeugen muss ich niemanden.

24. April 2021: Von Sven Walter an Sven Walter
https://www.cockpit.aero/rubriken/detailseite/news/brennstoffzellen-fuer-kleinflugzeuge/?no_cache=1
24. April 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Sorry,

aber Antworten in dem Stil ...

Guck mal selbst nach, das prägt die Gedächtnisstruktur.

.. kann ich gar nicht leiden. Und sie sprechen für sich.

24. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +2.67 [3]

Exakt, spricht dafür, dass ich mich mit Didaktik und Pädagogik schon mal länger beschäftigt habe. Und du ein offenbar recht fragiles intellektuelles Polster bei dem Themenkomplex hast.

Also, wenn du schon mehrfach behauptest, es gäbe keinen Masterplan, die Originalquellen aber nicht verifizieren magst, warum sollte ich dir dann die Imitatoren des EEG auflisten? Google is your friend, my friend.

Nur durch die eigene Einsicht lassen sich Fragen reflektieren.

Fliegerisches Beispiel? Lilium vs Joby, welches Konzept geht besser? Die Debatte im letzten Jahr mit dem Aerokurier dürften wir alle mitbekommen haben. Mittlerweile gibt's aber sogar Blogeinträge eines leitenden Ingenieures von Lilium, wo einiges deutlich transparenter als zuvor erläutert wird, sogar eine Studie mit Peer Review gibt es. Ob das in deren Zeitpunkt funktionieren wird, kann ich nicht beurteilen, und wie die Vereisung vermeiden wollen (TKS läge für mich nahe?) würde mich sehr interessieren. Fakt ist aber, niemand von uns Externen steckt tief drinnen in der Materie, man kann aber spannend spekulieren. Bei der Frage EEG haste hingegen aufgrund der Bedeutung der Frage massenhaft publizierte Fachliteratur und Großstudien. Wenn dann jemand sagt "Masterplan gibt's nicht", immer und immer wieder, dann verweise ich dich halt auf eigene Recherche, wenn du primär Propagandaargumente gewisser Kreise aufführst.

Mach mal. Zeigt Größe, sich fortzubilden und auch Fehler einzugestehen. Welche Länder haben also in welchem Umfang das EEG zum Vorbild genommen?

P.S.: " Im Übrigen ist das deutsche EEG in über hundert Ländern der Welt kopiert worden." Einfach den Satz googeln.

25. April 2021: Von Peter Schneider an Dominic L_________

Vielleicht deshalb, weil die Energieversorgung im nationalen Interesse liegt und die Nummer zu groß für Privatunternehmen ist? Dafür gibt es die Atomrechtliche Deckungsvorsorge.

25. April 2021: Von Dominic L_________ an Peter Schneider

Also aus meiner Sicht gehört alle Versorung in staatliche Hand, aber das ist für diese Betrachtung unerheblich. Dass ein Betreiber eines Atomkraftwerks gewissen Pflichten hat, ist ja schön, aber so wie ich das sehe (und leider kann ich das nicht als Jurist würdigen), umfassen diese Pflichten eben NICHT, dass er alle Schäden auch wirklich beseitigt, zumal das quasi unmöglich ist. Die Frage ist doch: Wenn neben Aachen ein Kraftwerk in die Luft geht, wer ersetzt Aachen? Was kostet Aachen eigentlich?

Es ist ja noch nicht einmal damit getan, irgendwo eine Stelle zu suchen und dort Aachen einfach wieder aufzubauen. Da wir hier so eine Flächenknappheit haben, wäre damit der Schaden trotzdem nicht behoben. Das würde nur die Preise für Grund und Boden in die Höhe schnellen lassen. Auch das müsste irgndwie kompensiert werden. Von Schadensersatzzahlungen für Tote, Krankenversorgung für Verstrahlte und so weiter ganz zu schweigen. Zum Glück haben wir noch kein Beispiel, was wirklich passiert, aber ich sage, dass die Gesellschaft auf 99% der Kosten sitzen bleiben wird.

25. April 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________
Wenn der Staat für die Energieversorgung verantwortlich wäre? Gute Nacht. Schon vergessen was mit BER war? Ganz zu schweigen was dann der Strom kosten würde...
25. April 2021: Von Dominic L_________ an Wolff E.

Tjaha, der Staat ist schon ok, aber die Vertreter... Ich habe keine Ahnung, wer das Bildungssystem retten kann, ich weiß nur, dass es nicht die derzeitige Regierung ist. Wie man genau verhindern kann, dass alle halbwegs klugen Köpfe in die freie Wirtschaft gehen und das, was übrig bleibt, den Staat lenkt, weiß ich auch nicht. Ich würde erst einmal die Gesamtanzahl der klugen Köpfe erhöhen.

25. April 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]
Wer klug ist, geht nicht mehr in die Politik. Daher kann der Staat vieles nur recht mittelmäßig. Beispiel gibt es zu hauf. BER, Elb-Philharmonie, pkw maut, Impfstoffbeschaffung, wirtschaftshilfen in Coronazeiten, maskenbeschaffung bzw deren Nichtbezahlen, vergeigte Windkraft, flüchtlingsproblem, sich von der Türkei abhängig machen lassen. Alles sachen, die schon unter dem Strich den Steuerzahler viel Geld kosten werden...
25. April 2021: Von Sven Walter an Wolff E.

Äh - deine ganzen Kommunalversorger ist staatlich. Guck dir mal die Eignerstruktur bei RWE, EnBW, EdF und Axpo an, nur so als Beispiel. Da gibt's im Bereich Daseinsvorsorge sehr gute und nicht so gute Beispiele.

25. April 2021: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Für deine Auflistung um 17.35 h hingegen würde ich dich gerne mal auf eine Pizza einladen, sehr treffend zusammengefasst.

9. Mai 2021: Von Willi Fundermann an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]
9. Mai 2021: Von Alexander Callidus an Willi Fundermann

Eine gewitzte Schlachtung, schön zu lesen. Bei einem großen Blatt mit professioneller Rechtsabteilung hätte ich das nicht gedacht.

9. Mai 2021: Von Erik Sünder an Willi Fundermann
Vielleicht durfte Herr Appel noch nie auf Kosten von Lilium Business-Class fliegen und musste sein Hotel selber zahlen?
Normalerweise schreibt der Herr Journalist in seine Artikel nämlich noch einen Satz wie: „Ein Teil der in Technik und Motor besprochenen Produkte wurde der Redaktion von den Unternehmen zu Testzwecken zur Verfügung gestellt oder auf Reisen, zu denen Journalisten eingeladen wurden, präsentiert.“

Gruß Erik
10. Mai 2021: Von Willi Fundermann an Erik Sünder

"Normalerweise schreibt der Herr Journalist in seine Artikel nämlich noch einen Satz wie: „Ein Teil der in Technik und Motor besprochenen Produkte wurde der Redaktion von den Unternehmen zu Testzwecken zur Verfügung gestellt oder auf Reisen, zu denen Journalisten eingeladen wurden, präsentiert.“"

Der Hinweis war entbehrlich, da ja bisher eben nichts präsentiert wird (werden kann?).

18. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Naja, sowohl das Design als auch die Produktion von Elektroautos istja nicht aufwändiger als die von konventionellen Fahrzeugen. Die alten werden ja nicht weggeworfen um die neuen zu verkaufen. Einzig den möglicherweise vorhandenen Trend zum Elektroauto als Zweitauto, wo eigentlich gar kein zweites Auto benötigt wird, sehe ich kritisch. Im Grunde steht und fällt alles mit der Recyclebarkeit aller Komponenten, aber des Akkus natürlich im Besonderen.

Trotz aller Ressourcensparksamkeit und erneuerbaren Energien ist das Hauptproblem immer noch die Bevölkerungsreduzierung aufder Welt. Das Thema will keiner so richtig angehen, habe ich den Eindruck. Es scheint ein Tabuthema zu sein. Wer will schon jemandem die Kinder verbieten? Das Konzept des Kinderkriegens als Altersabsicherung ist allerdings erstens ein Schneeballsystem und zweitens muss man sagen, dass 15 Kinder kriegen, von denen hoffentlich 7 überleben, auch nicht gerade tolle Aussichten für alle Beteiligten sind. An der Stelle setzen natürlich viele Organisationen an: Mehr Aufklärung, Verhütungsmittel, weniger Armut, aber das sind alles einzelne Organisationen, die eher Leid von Menschen mindern wollen als ein Ressourcenmanagement für die ganze Menschheit zu betreiben.

Es gibt verschiedene Modellrechnungen, wie sich die Bevölkerung entwickeln wird. Man wird sehen, inwiefern sie eintreten und vor allem warum das Wachtum begrenzt ist. Ein globales Konzept wie man vielleicht irgendwann mal zu einer Milliarde Menschen kommen könnte, die alle relativ gleich wohlhabend sind, fehlt aber total. Dabei würde man so alle Klimaziele mal eben im Handumdrehen miterreichen - und für andere Lebewesen wäre auch wieder Platz. Keine Sorge, die Weltbevölkerung wird sich schon selber limitieren. Die Frage ist nur, ob durch Armut, Krieg, Hunger oder durch Wissen und Zusammenarbeit.

EDIT: Übrigens würde so ein Konzept am besten auch vorsehen, zu verhindern, dass wiederum zu WENIG Kinder geboren werden, was ja durchaus in den reichen Ländern mittlerweile schon zum Problem wird. Die Vorstellung, dass man zu reich sein kann, um Kinder zu haben, ist natürlich ebenso absurd. Oder dass man keine Zeit für Kinder hat, weil man Karriere machen muss. Einfach nur traurig. Jeder sollte Zeit für Kinder haben. Auch dafür müssen politisch die Weichen gestellt werden.

18. Mai 2021: Von Malte Höltken an Dominic L_________ Bewertung: -0.33 [3]

Trotz aller Ressourcensparksamkeit und erneuerbaren Energien ist das Hauptproblem immer noch die Bevölkerungsreduzierung aufder Welt. Das Thema will keiner so richtig angehen, habe ich den Eindruck. [...] Ein globales Konzept wie man vielleicht irgendwann mal zu einer Milliarde Menschen kommen könnte, die alle relativ gleich wohlhabend sind, fehlt aber total.

Die Führer, die das aktiv angegangen sind, genießen im allgemeinen kein sonderlich hohes gesellschaftliches Ansehen....

19. Mai 2021: Von Achim Beck an Dominic L_________ Bewertung: -2.00 [2]

Wer solche Forderungen aufstellt, sollte selbst mal mit gutem Beispiel voran gehen.

"Save the planet - kill yourself"

19. Mai 2021: Von Hubert Eckl an Achim Beck

Aufforderung zum Suizid? Sehr christlich...

19. Mai 2021: Von Friedhelm Stille an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]
Grundsätzlich ist daa Bevölkerungswachstum aber ein Problem bzw. wird es werden, auch wenn ich da keinen Wert kenne. Ob 10, 20 oder 30 Milliarden, who knows?

Aber die Menschheit kann ja ausnahmsweise mal vorausschauend agieren.
Bildung, Verhütung und Wohlstand, der nicht von der Anzahl Kinder abhängt.

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