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22. März 2020: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]

Das ist einfach Georg.

Du hast eine Fallzahl, die dir nicht gefällt, weil sie zu hoch ist, außerdem kennst du sie nichtmal genau, denn es sind noch unbekannt Infizierte in der Inkubationszeit.

Also strebst du erstmal R<<1 (Hammer). Teuer aber notwendig.

Nach Erreichen einer deutlich kleineren Fallzahl gehst du auf R <~1 (also knapp unter 1), weil die Maßnahmen dafür billig sind und die Fälle beherrschbar. Das kannst du lange durchhalten.

Idealerweise erreichst du so sogar Null Fälle, dann ist der Spuk vorbei. Oder in der Zwischenzeit ergibt sich ein Impfstoff oder Medikament.


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Chris _____

Das ist einfach Georg.

Du hast eine Fallzahl, die dir nicht gefällt, weil sie zu hoch ist, außerdem kennst du sie nichtmal genau, denn es sind noch unbekannt Infizierte in der Inkubationszeit.

Also strebst du erstmal R<<1 (Hammer). Teuer aber notwendig.

Was ich nach Deiner Argumentation verstehen kann: R<<1 kann nötig sein, wenn man aus der Extrapolation des Status quo absehen kann, dass mit einem R~<1 ab heute trotzdem bereits in z.B. 2 Wochen in eine Überlastung der Intensivmedizin gerät. Dann ist zwar das Kind im Brunnen, aber die Phase sollte natürlich möglichst kurz sein.

Du (man) weiß, wie viele Corona-Patienten jetzt auf Intensivbetten liegen. Man kennt die Zeit, bis ein Neuinfizierter ggf. typischerweise, wenn er Pechvogel ist, auf dem Intensivbett liegt oder liegen möchte, gäbe es ein freies. Man kennt die klassische Wachstumsrate. Man kann also berechnen, ob R<<1 nötig ist, um möglichst schnell aus der Überlastung der Intensivmedizin in ein paar Tagen herauszukommen, oder ob R~<1 ab heute ausreicht.

Ich rechne das jetzt aber nicht spekulativ durch - dazu fehlen mir die Zahlen. Außerdem könnte mich ein Teil meiner Berechnung verunsichern.


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22. März 2020: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Im Prinzip ja. Wir werden ja sehen, ob der Übergang von "Hammer" zu "Dance" in 2, 3 oder 7 Wochen passiert. Das kann heute noch keiner sagen, eben wegen der Unsicherheit in den Zahlen.


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22. März 2020: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +4.00 [4]

Wenn Du 500°F CHT siehst, musst Du sofort Gas rausziehen, Kühlklappen öffnen, Gemisch reich machen.

Danach kannst Du wieder Gas geben, so dass die CHTs sagen wir 400°F nicht überschreiten aber nahe dran sind, weil Du ja auch vorwärts kommen willst.

Noch Fragen? ;-)


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

> Noch Fragen? ;-)

Ja. Der kleine Einwand, dass wir heute noch nicht 500 sehen. Aber es reicht natürlich, wenn man berechnen kann, dass auch mit "Gas raus, sofort" trotzdem in 20 Sekunden da 500 steht.

Der Rest meiner unveröffentlichen Einwände war eher auf Annahmen gestützt: Nämlich das, so schön die Excel-Tabelle zur Herstellung eines R<1 bei möglichst geringen Kosten sich darstellt: Sie dürfte extrem länderspezifisch ausfallen. Im Vergleich zu Singapur sind "wir" in Sachen Hygiene und Regel-Compliance eine Wildschweinhorde...

P.S. Inzwischen Newsseiten gecheckt: Dann hoffen wir mal, dass wir ab morgen zumindest R < 1 sind.


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22. März 2020: Von Malte Höltken an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Wenn Du Europa betrachtest hat Dein rechter Motor bereits die 500F überschritten, Dein linker aber noch nicht. Was machst Du? Beide reduzieren oder warten bis beide über 500F liegen?


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Das läuft jetzt auf das Gleiche wie von Chris und Achim geschrieben hinaus. Es gäbe einen frühen Zeitpunkt, wo man auf den Hammer verzichten kann, wenn man weiß, dass man mit etwas R nahe 1 herzustellen das Gesundheitssystem in 2 Wochen, wenn die Betroffenen in Intensiv gehen möchten, nicht überlastet.

Ich werfe aber trotzdem nochmal 2 Fragen nach:

  • Es heißt immer wieder: In Südkorea wurde konsequent getestet. Diese Tests sind nunmal aber leider immer noch limitiert, und zwar nicht durch die Bereitschaft, adhoc dafür Budget bereitzustellen. Der Leserbrief in der RP eines Südkorea-Besuchers ist keine harte Quelle, aber da wurde eine Zahl der verfügbaren Tests genannt, die auch sehr limitiert im Bezug zur Einwohnerzahl stand, und niemals ein "bei jedem Husten wird getestet" hergab. (Übrigens eine Sache, die ich etwas unsozialdemokratisch fand: Der Tweet von Olaf Scholz: "Heute mache auch ich Homeoffice, nachdem ich mit einer heftigen Erkältung aufgewacht bin. Und sicherheitshalber lasse ich mich testen, in diesen Zeiten ja nicht unwichtig." Es gibt Dinge, da sind Minister etwas gleicher als andere)
    Also, entweder hat Südkorea eine andere Testzuteilungspolicy und oder eine höhere Testverfügbarkeit. Die im Kommentar genannte Zahl an Testkapazität klang aber - wie geschrieben - auch nicht gigantisch.

    Kennt jemand einen Artikel / eine Referenz, welche Testkapazität Südkorea wirklich hat und wie die Policy dafür ist? Ob nun per Drive-In oder in einer Bundeswehrkaserne, ist ja nun ein Nice-to-have.

  • Die hier im Forum aufgestellte, aber m.W. noch nicht mit einer Quelle hinterlegte Behauptung: In Italien wird (zumindest in den Krisenregionen) jeder Tote auf Corona getestet und geht im Positivfall als Corona-Toter ein. Das macht die Toten halt m.E. schwer vergleichbar, beziehungsweise die Aussage über die Mortalität, die ja im Artikel mit 4% unterstellt wird.

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22. März 2020: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Information eines Bekannten aktuell von heute: heute Morgen zur Testambulanz in Berlin ohne Termin/Überweisung und getestet. Daraufhin häusliche Quarantäne verfügt, Testergebnisse in ein paar Tagen.

Es scheint genügend Tests für Leute mit Symptomen zu geben. Was wir nicht tun, ist die Bevölkerung stichprobenartig zu testen. Das wird aber noch kommen, wir werden sicher 100 Mio Tests benötigen.


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

Information eines Bekannten ...

Das ist nicht deckungsgleich mit den offiziellen Richtlinien ("nur nach Überweisung, und die nur, wenn Risikogebiet oder Kontakt"). Situation in der Nachbarpraxis meiner Schwester (sie Kinderneurologin, Nachbarpraxis allgemeine Kinderärzte): Neuer Tag, 3 Röhrchen stehen zur Verfügung.


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22. März 2020: Von Chris B. K. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Die hier im Forum aufgestellte, aber m.W. noch nicht mit einer Quelle hinterlegte Behauptung: In Italien wird (zumindest in den Krisenregionen) jeder Tote auf Corona getestet und geht im Positivfall als Corona-Toter ein. Das macht die Toten halt m.E. schwer vergleichbar, beziehungsweise die Aussage über die Mortalität, die ja im Artikel mit 4% unterstellt wird.

Die Behauptung war von mir und ich will sie gerne mit einer Quelle hinterlegen. Nimm die Tagesschau von gestern, dem 21.03.2020 ab Minute 10:24, oder klick einfach unten auf den Link:

--> https://youtu.be/NRvzCUUf8Mg?t=624


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22. März 2020: Von Sven Walter an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Also dass man den kanadischen Premierminister oder den deutschen Vizekanzler etwas häufiger testet als die Durchschnitts Hypochonder mal der Notaufnahme, finde ich durchaus nachvollziehbar...


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Sven Walter

Also dass man den kanadischen Premierminister oder den deutschen Vizekanzler etwas häufiger testet als die Durchschnitts Hypochonder

Deswegen auch die Formulierung: Nicht besonders sozialdemokratisch. Sinnvoll ist es, gerechtfertigt ist es. Aber das "Ich fühlte mich nicht wohl, deswegen forderte ich einen Corona-Test an" ist halt schon etwas nahe am "Ihr habt kein Brot? Esst doch Kuchen!"


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22. März 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Chris B. K.

> Die Behauptung war von mir

Merci! Abgehakt!


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