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Kann mir jemand erklären was an Chris Herangehensweise falsch ist, seine Kinder das Spielgerät selbständig auswählen zu lassen?
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Daran ist nichts falsch, wie kommst Du auf einen solchen abseitigen Gedanken? Die Frage ist nur, wie kommt es zu unterschiedlichem Verhalten? nature or nurture?
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Nature or nurture?
Mit 20 hätte ich gesagt nurture.
Mit über 50 sage ich nature.
Beobachtung sticht Theorie.
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Nur, wenn der Versuchsaufbau die Ergebnisse nicht verfälscht.
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Was macht man wenn man eine Tochter hat, die zum Pferd rennt und eine andere, die zum Traktor rennt?
Geschlechtsumwandlung?
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Zweites Pferd hinstellen?
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Natürlich Pferde kaufen, Achim. Die wurden dann bei mir immer mehr, eines freundete sich mir mir an und wir teilten uns Bier und Cola light, und besondere Delikatesse war "Flying Horse": die Flugbegeisterung weckte ich damit dennoch nicht, wenn auch jenes Horse genießerisch die Äuglein zupetzte beim Flying-Horse-trinken ...
Meine Argumentation war allerdings: "Mein Flieger hat noch nie gewaltsam das Hangartor aufgebrochen und is dann rülpsend und furzend davongallopiert; auch muss ich nicht alltäglich große Haufen unterm Flieger entmisten"
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Wie kommst du, rein auf Basis einer von Chris geschilderten Beobachtung zu dem abseitigen Gedanken, die Verhaltensweisen seiner Kinder hinterfragen zu müssen?
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Oh, das ist leicht erklärt, ist wissenschaftliches Interesse, Du unterliegst aber einem Irrtum, wenn Du annimmst, das Verhalten der Kinder von Chris im Speziellen oder irgendein anderer Einzelfall interessiere mich.
Im Übrigen darf man hinterfragen, was man hinterfragen möchte. Du hast bestimmt auch irgendein Erkenntnisinteresse? So scheint Dich z.B. mein Denken sehr zu interessieren, ich fühle mich geehrt.
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Wissenschaftliches Interesse lässt sich leicht befriedigen. Das hier wäre ein Anfang (leider habe ich keine pdfs so alter Ausgaben gefunden):
https://www.bio.vobs.at/physiologie/a-gehirn_mw.php
Mich wundert, daß das Thema auch nach Jahrzehnten noch Diskussionsstoff hergibt. Aber das ist bei der Homöopathie ja nicht anders.
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Das liegt aber daran, dass die Debatte nicht völlig entschieden, bzw., richtiger, es im Ergebnis nicht so schwarz weiß ist, wie Genetiker oder Konstruktivisten es gerne gehabt hätten.
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Nö, das liegt daran, dass die Debatte politisch aufgeladen ist.
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Ok, Du willst also ernsthaft behaupten, es sei 100% genetisch bestimmt, ob Mädchen sich für die Fliegerei interessieren? Und alle Studien, die zeigen, dass das nicht die ganze Wahrheit sein kann, negierst Du, weil Du sie für politisch hältst? Mein lieber Mann, nicht schlecht.
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Einen besseren Beweis, dass die Debatte politisch aufgeladen ist, als diese Notiz, hättest du nicht liefern können, lieber Lutz. Nicht persönlich gemeint.
"Politisch aufgeladen" soll bedeuten: sobald man eine Meinung/Erkenntnis kundtut, wird man in eine Ecke gestellt.
Nun denn: Tatsächlich meine ich, dass Mann und Frau biologisch verschieden sind, dieser Unterschied naturgegeben und nicht "konstruiert" ist, und dieser Unterschied in den Genen zu subtilen und auch weniger subtilen Unterschieden anderswo führt. Auch natürlich, was die Entwicklung betrifft.
Und nun zur politischen Aufladung. Nur mal als Beispiele: vor 50 Jahren machten weniger Mädchen Abitur. Klare Diskriminierung. Heute machen weniger Jungs Abitur. Faule Säcke. Mädchen im Grundschulalter sind den Jungs oft und in vieler Hinsicht voraus. Weiß jeder. Männer sind im Durchschnitt technisch begabter. Reaktionärer Unsinn.
Und so weiter. Meine Meinung: Wir sind gesellschaftlich im Rückwärtsgang. Technik- und Wissenschaftsfeindlichkeit, Denk- und Sprach"verbote".
Sagt einer, der eine politische Karriere für sich sicher ausschließt.
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hältst du denn ein Pilotenforum für deine "wissenschaftlichen Studien" für geeignet, belastbar, repräsentativ?
Sehr richtig, auch ich habe Erkenntnisinteressen - z.B. habe ich mich gefragt, ob wir hier, im vor Wohlstand strotzenden (erstickenden?) Europa , welt- und sozialpolitisch noch die richtigen Themen diskutieren - und wenn man dann mal ein paar Wochen in den ärmsten Ländern dieser Erde im Rahmen diverser Projekte mit Kindern emotionalst in Berührung gekommen ist (denen in ihrem ganzen Leben nichts als Gewalt, Angst und Perspektivlosigkeit begegnet ist), ... da macht man sich so seine Gedanken... und auf einmal erscheint es nicht mehr ganz so dramatisch entscheidend, ob ein Kind nun selbstgewählt auf den Traktor steigt oder den Hund streichelt - egal wie rum..
Und bevor man wieder absichtlich falsch interpretiert wird: natürlich sollen auch solche Themen, Lutz, die du wisschenschaftlich beleuchtet wissen möchtest, diskutiert werden - das kann gerne jeder tun, so er sie, im Gesamtkontext, als derart wichtig für sich betrachtet. Es sollte aber auch wertfrei(!) akzeptiert werden, dass manchen Menschen vielleicht eher andere Themen wichtiger erscheinen...
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Das geht in eine ähnliche Richtung:
Ich habe in der Vergangenheit so manche als "Hilfsaktion" getarnte Flüge als eine ungeheure Frechheit empfunden. Wenn man gerne mit der Zweimot nach Afrika fliegt soll man das zugeben, aber eine Großpackung Aspirin mitzunehmen ist als Rechtfertigung schon sehr seicht. Nicht erst seit Jörg Haiders Flug zu Gaddafi in der Citation.
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Eben um diesen Gesamtkontext geht es. Jungs spielen nämlich auch lieber Krieg, als Mädchen und die Kleptokratien Afrikas sind überwiegend männlich dominiert, genauso, wie die rückständigen Theokratien des Nahen Ostens.
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Mal weg vom Weltfrieden - der den Westen ja nicht so wirklich interessiert, immerhin sind wir an vielen Konflikten durchaus mit oder voll verantwortlich - wieder zurück zum Klein-Klein der Weiblein und Männlein: Was ich als unlauter empfinde, klingt (vielleicht unbeabsichtigt) auch wieder aus deinem Beitrag heraus, Lutz: es ist heute salonfähig zu behaupten, Männer würden irgendwas schlechter können oder schädlich sein hier und da (Toxizität). Umgekehrt ist es ein großes No-No, würde man Ähnliches über Frauen behaupten.
Und ich behaupte einfach mal, die wesentlich geringere Zahl der Frauen in MINT liegt auf keinen Fall an den Männern.
Außerdem behaupte ich, der Weltfrieden wäre kein bisschen weiter, wenn Frauen und Männer ihre Rollen vor Jahrzehnten getauscht hätten. Ich erlebe Frauen nicht als friedfertiger.
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Warum sich Mädchen weniger für technische Berufe interessieren?
Geht mal in einen Kleiderladen und fragt nach etwas für ein Baby.
Erste Frage: "Bub oder Mädchen?". Dann gibts Rosa oder Blau. "Natur" ist da gar nix. Gesellschaftlich schon eher.
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Sehe ich anders, Frauen sind in der Regel weniger aggressiv als Männer, hängt vermutlich mit dem Testosteron zusammen, das junge Männer "antreibt". Das es auch aggressive Frauen gibt, weiß bestimmt jeder. Es reicht aber schon ein Blick in die Verbrechenstatisk, die zeigt, wer mehr Ärger produziert....
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"Es reicht aber schon ein Blick in die Verbrechenstatisk,"
Das besagt doch nur, dass sich mehr Männer erwischen lassen....
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So könnte man es auch sehen, das bedeutet aber, dass Frauen grundsätzlich intelligenter als Männer wären... :-)
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aufgrund der verweichlichung unserer gesellschaft, bedingt durch luxus, weniger bewegung, weniger konflikt, mehr und besser essen, weniger bewegung, so zeigt eine studie, daß das testosteron in der männliche belegschaft der flugzeuge stetig abnimmt und durch östrogen ersetzt wird und männer in einigen generationen es schwer haben werden mit der fortpflanzung. dann erschließt sich mir auch die korrektheit der in den stellenanzeigen verwendeten bezeichnungen: M/W/D - leider werden dann die männer richtung D abdriften.
mfg
ingo fuhrmeister
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M/W/D. Muslim, Wahabi, Dschihad?
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"männer in einigen generationen es schwer haben werden mit der fortpflanzung"
Den Chromosomen jener Männer, die zu blöd dazu sind, sich ordentlich zu benehmen muss man nicht nachweinen. Auch in den Unfallstatistiken (oder täglich auf der Autobahn) sieht man deutlich was "richtige" Männer so anstellen. Ich finde es aber unfair, dies dem armen Testosteron in die Schuhe zu schieben. Blöd bleibt eben blöd.
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