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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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19. November 2019: Von Helmut Franz an Kilo Papa Bewertung: +1.00 [1]

Klar kann man auch ohne Kranich glücklich sein, aber einem jungen Menschen würde ich ihm zuliebe nicht davon abraten es dort zu versuchen.

"Never judge a desperate man" eh klar, aber will man wirklich als Scheinselbständiger Taglöhner beim Ir(r)en steckenbleiben? Ich fliege wirklich sehr gerne, aber irgendwo muss schluss sein.

Ein Grund für die tlw. katastrophalen Zustände in der Branche ist übrigens diese "Leidenschaft". Die sollte man doch eher in der Hobbyfliegerei ausleben als miese Arbeitsbedingungen zu goutieren nur weil man so gerne fliegt. Bezieht sich auch auf Fluglehrern oder Business Aviation.

19. November 2019: Von Wolff E. an Helmut Franz

Die "Iren" haben inzwischen für deutsches Cockpit Personal die Gewerkschaft Cockpit akzeptiert...

20. November 2019: Von Kilo Papa an Helmut Franz Bewertung: +2.00 [2]

Für den Laden würde ich unter dieser Führung nicht fliegen. Ich sehe weniger die Leidenschaft als das Ausnutzen derselben als Problem.

Selbstverständlich kann man es nur jedem Einsteiger ans Herz legen es durchaus beim Kranich zu probieren, es aber so darzustellen, als könne man nur da bzw halt bei vergleichbaren Airlines glücklich werden, halte ich nach wie vor für falsch. Die LH bietet den einfachsten und bisweilen risikoärmsten Einstieg in die Branche, aber links und rechts davon ist das Gras aus grün.

Auch die Business Aviation jetzt so darzustellen, als wäre es von Grund auf eine ausnutzende Branche halte ich nicht für richtig. Sicher weht dort ein anderer Wind als bei einem durch die VC vertretenen Arbeitnehmer, man kann da dennoch ein erfülltes Fliegerleben haben. Vielleicht nich bei jedem Laden, aber das sieht, wie du ja festgestellt hast, bei Airlines nicht unbedingt besser aus.

20. November 2019: Von A. M. an Helmut Franz Bewertung: +2.00 [2]

Bezieht sich auch auf Fluglehrern oder Business Aviation.

Wie stützt Du diese Aussage? GA verlangt naturgemäss ein höheres Mass an Flexibilität, das ist klar. Das kann sehr anstrengend sein und man muss es mögen. Bei meinem Arbeitgeber gibt es stabile Roster und eine anständige Vergütung mit LOL etc pp. Sowas geht natürlich auch nur, wenn das Unternehmen eine gewisse Flottenstärke hat.

Ich empfinde GA als viel spannender, abwechslungsreicher und anspruchsvoller als Airline fliegen.

Ich habe einige ehemalige Flugschüler, die bei "den Großen" angefangen haben. Die waren am Anfang alle begeistert. Nach einem halben Jahr haben sie sich bei mir gemeldet, es sei so langweilig und "es ist ja jeden Tag das selbe".

Gerade wenn jemand noch sehr jung ist, würde ich die Person nicht in eine Richtung drängen. Auch von RYR und co. würde ich nicht abraten. Klar sind die Bedingungen dort schlecht und man wird zT verheizt. Es ist aber eine gute Schule, man fliegt viele Stunden und hat ein Rating, das am Markt gute Chancen bietet.

Es gibt viele spannende Jobs in der Fliegerei, gerade wenn man noch jung und ungebunden ist, aber an der ATO wollen alle auf den A320/737....

20. November 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Die "österreichische" Laudamotion hat inzwischen alle gekündigt, Piloten haben jetzt maltesische Verträge und Flugbegleiter irische. Nach Kündigung eines Betriebsrats kandidiert dort vorraussichtlich niemand mehr für diese Funktion.

20. November 2019: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder

Das ist natürlich bitter für Laudapiloten, aber ich sprach auch nur von deutschen Piloten, die bei Ryanair sind. Dort gilt, Homebase Deutschland, deutscher Vertrag mit deutschen Sicherheiten und Sozialleistungen. Die haben sich da durchgesetzt. Wenn jetzt noch die Kabine besser bezahlt wird, wäre das was. Wobei mir zu Ohren kam, das LH der Kabine fast so mies bezahlt, wie Ryanair. Da gibt es noch was zu tun.

Aber sich bei Ryanair die "Sporen" zu verdienen, wie ein Vorposter schrieb, denke ich, ist besser als nichts bzw. eine harte aber gute Schule. Ich vermute, dass bei Rynair die Fluktation von Piloten groß ist. Ich meine gehört zu haben, dass man dort recht schnell auf den linken Sitz kommen könnte. Ist man dort 1-2 Jahren, stehen vermutlich viele "schöne" Türen offen. Hier mal ein Netzfund https://www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-verdient-pilot-lufthansa-ryanair-co-zr-10068863.html

21. November 2019: Von Michael Höck an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

"Das ist natürlich bitter für Laudapiloten, aber ich sprach auch nur von deutschen Piloten, die bei Ryanair sind. Dort gilt, Homebase Deutschland, deutscher Vertrag mit deutschen Sicherheiten und Sozialleistungen. Die haben sich da durchgesetzt."

Jo. Und der Onkel O`Leary macht dann halt auch ganz gern mal eben die Stationen dicht, siehe Eindhoven. Gut, da isser bisher vorm Arbeitsgericht grandios aufgelaufen, aber in D ist das Ganze glaube ich weniger ein Problem für so nen netten Arbeitgeber wie es der Harfenverein zu sein scheint.

Die GA biete das komplette Spektrum von übelst bis geilst. Man kann derzeit einen AG Prozess gegen einen Operator in Hannover verfolgen, der einem doch etwas verwundert die Augen reiben lässt. Der Laden war neulich wegen anderen Heldentaten in den Schlagzeilen...

Ich bin jetzt knapp 30 Jahre in der GA unterwegs, mittlerweile im Werksverkehr, der zwar seit Einführung der NCC viel zu Papier/adminlastig ist, aber dennoch für mich nahezu das Optimum darstellt.


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