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20. April 2020: Von Mich.ael Brün.ing an Maurice Müller Bewertung: +4.00 [4]

Nur weil etwas möglich ist, heißt es noch lange nicht, dass man Maßnahmen ergreifen muss. Die Wahrscheinlichkeit hat hier die maßgebliche Rolle. Möglich ist, dass man beim Spaziergehen von einem herabfallenden Blumentopf getroffen wird. Trägt deswegen jeder einen Helm auf der Strasse? Nach allen Quellen, die ich in den letzten Wochen gelesen habe, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schmierinfektion extrem gering. Da halte ich es wie mit dem Blumentopf... Was nicht heißt, dass ich den Griff des Einkaufswagens ablecken würde.

ihr werdet euch alle noch atemlos bewerten, wenn ihr mit sauerstoffmaske atemlos nach luft jappst...:-))) lasst doch endlich das bewerten....somit fängt schon im forum überwachung an....:-))

20. April 2020: Von Maurice Müller an Mich.ael Brün.ing

Die Wahrscheinlichkeit hat hier die maßgebliche Rolle.

Ja und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit nun? Und: Macht es wirklich einen Unterschied ob es 0,000000001% oder 10% sind? WHO und RKI empfehlen Handhygiene und kein Händeschütteln. Ja, auch einen Autounfall zu haben, bei dem der Gurt nützt ist unwahrscheinlich und du schnallst dich hoffentlich trotzdem an? Und nach dem Toilettengang wäscht du dir auch die Hände ohne dass es sehr wahrscheinlich ist ansonsten krank zu werden?

Und mal ganz ernsthaft: Würdest du nicht auch lieber in ein Flugzeug einsteigen, bei dem das Steuer gerade gereinigt ist als in ein versifftes? Was so ein kleines Reinigungstuch bewirken kann ;-)

20. April 2020: Von Frank Naumann an Maurice Müller Bewertung: +1.00 [1]

Es hat doch gar keiner was dagegen, wenn Du die individuelle Entscheidung triffst, Dein Flugzeug aus Gründen, die Dir wichtig erscheinen, vor Gebrauch mit Reinigungstüchern zu polieren. Es geht hier im Kern aber um Wahlfreiheit und die Frage, ob eine Organisation wie die AOPA, die für sich in Anspruch nimmt, die Interessen der GA zu vertreten, mit „Maßnahmenkatalogen“ vorpreschen sollte, die ebendiese Wahlfreiheit einschränken. Und das, obwohl die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen stark zweifelhaft ist, um es mal vorsichtig zu formulieren. Nach allem, was wir bisher wissen, brauchen Piloten beim Fliegen Gummihandschuhe in etwa so dringend wie Eunuchen ein Kondom.

21. April 2020: Von Maurice Müller an Frank Naumann

Ok, da bin ich raus. Ich kenne nur die der AOPA Deutschland und die erscheinen mir gut gemacht und sehr sinnvoll (kein Desinfektionsmittel, welches die Oberflächen beschädigt, keinen Staubsauger; nur die richtigen Feuchttücher; gute Belüftung usw.): https://aopa.de/2020/04/08/coronavirus-leitfaden-zur-desinfektion-von-flugzeugen-der-allgemeinen-luftfahrt/ .

Österreich ist aber ansonsten was die Eindämmung angeht wirklich mustergültig und wenn es so weitergeht bald wieder virenfrei. :-)

21. April 2020: Von Chris _____ an Maurice Müller Bewertung: +2.00 [2]

Es ist ja auch so'b bisschen die Frage, ob man sämtliche sinnvollen (oder auch nicht) Maßnahmen per Verordnung vorschreiben (und mit Bußgeld bewehren) muss, oder ob man auch mal was "empfehlen" kann. Mündiger Bürger, wissenschon.

Aber es gibt scheint's Leute, die sehnen sich nach einem übergriffigen Staat.

21. April 2020: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Gibt halt Menschen, die gerne delegieren - selbst das Denken. Meist aus eigener Unsicherheit. Die wird dann gerne mal überspielt.

21. April 2020: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Ein alter Spruch sagt, Regeln werden für Minderheiten gemacht, die Mehrheit hält sich auch so dran. Ist wie mit Mord, die meisten würden keinen begehen, aber einige wenige machen es trotzdem und das wird auch per Gesetzt geregelt.

21. April 2020: Von _D_J_PA D. an _D_J_PA D. Bewertung: +2.00 [2]

Die Coron-Datenspende-App vom RKI liefert exakt die erwartete, nicht vorhandene Datenschutz-Qualität...

"Das Institut speichere im Zuge dieser Direktverbindung eine große Anzahl von Zugangsdaten mit hohem Schutzbedarf, schreibt der CCC: "Diese Zugangsdaten erlauben den Zugriff auf nicht pseudonymisierte und historische Fitnessdaten und bei den Anbietern Fitbit, Garmin, Polar und bei Google Fit den Zugriff auf die vollständigen Namen der Datenspender."

Der Server der Forscher empfange auch ganz praktisch nicht pseudonymisierte Daten, heißt es weiter, "teils mitsamt vollständiger Namen der Datenspender"

Ein weiteres Problem, das die Hacker identifizierten: Der direkte Zugriff des Instituts-Servers auf Fitnessdaten wird bislang auch dann nicht automatisch beendet, wenn die "Corona-Datenspende"-App deinstalliert wird."

Wenn die Corona-Überwachungs-App ebenso sorglos daherkommt (kommt sie überhaupt?!), dann aber viel Spaß.
Dass man sich offenbar zugunsten des zentralen vom dezentralen Konzept verabschiedet hat, macht nicht gerade viel Mut...

23. April 2020: Von _D_J_PA D. an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
23. April 2020: Von Chris _____ an _D_J_PA D.

Neben der Überwachungs- und Datenschutzprobleme fällt auf, dass ein deutscher Alleingang bei dieser App wohl kaum bei Auslandsreisen helfen kann.

Datenschutz war zuletzt EU-Thema. Warum diese App nicht auch?

23. April 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Wäre in der Tat der beste Rechtsrahmen, um Binnenmarkt, Reisefreiheit und sonstiges "Gedöns" zu verwirklichen.

Wenn ich da an die Verhandlungen für heute denke... na schönen Dank. Wobei ich die Linien nicht so stark Nord-Süd erwarte wie bei der Eurokrise, Griechenland und Portugal kommen ja auch sehr vernünftig bislang durch die Krise. Aber für den Tourismus ist das natürlich erstmal alles Gift.

Wäre ich unten vor Ort investiert, vielleicht wäre der Umbau in Altersheime mit Schutzabstand der nächste Markttrend.

23. April 2020: Von _D_J_PA D. an Sven Walter

Wäre in der Tat der beste Rechtsrahmen, um Binnenmarkt, Reisefreiheit und sonstiges "Gedöns" zu verwirklichen.

Wie meinst du das bzw. wofür wäre (was?) der beste Rechtsrahmen?

23. April 2020: Von Sven Walter an _D_J_PA D.

Infektionsschutz ist ja überwiegend national geregelt, aber alles andere, was die wirtschaftlichen Freiheit angeht, haben wir weitesgehend hochgezogen auf das supranationale Niveau in Brüssel. Und wenn du jetzt erfolgreich eine Pandemie bekämpfen willst, ergibt es durchaus Sinn, Vorteile der Bekämpfung zusammenzulegen. Wenn die Garantiefrist für Elektronikartikel, die Schnittstellen von Mobiltelefonen, die Kompatibilität von Hochgeschwindigkeitszügen schon in Brüssel sinnvoll festgelegt werden kann, warum nicht auch ein Anwendungsprogramm für schlaue Telefone.

23. April 2020: Von _D_J_PA D. an Sven Walter

ja, das ist ja das Ziel des Projekts, einen Standard zu definieren, auf dem alle Länder (mit eigenen Apps) aufsetzen.

Ich denke allerdings, dass es in der Praxis vergleichweise schwierig werden dürfte, europäische Gesetzgebung und Grundrechte zu respektieren und dennoch einen hohen Nutzen aus dem Tracing zu ziehen.
Für die Wirksamkeit braucht es 60-70% Durchdringung und diese dürfte auf rein freiwilliger Basis kaum zu erreichen sein - denn weder werden wir allen Kindern und handylosen Senioren demnächst verpflichtend ein Handy umhängen wollen (und können?!), noch ist die Technik aktuell ausgereift genug, um verlässlich zu sein - außerdem wird es große Vorbehalte im Sinne mangelnden Datenschutzes aufgrund der Entscheidung pro zentralem System (in Abgrenzung zum dezentralen System) geben.

Insgesamt betrachtet würde ich mir daher nicht zu viel von der App versprechen...

23. April 2020: Von Sven Walter an _D_J_PA D.

Bei der Freiwilligkeit wäre ich da weniger skeptisch, wenn es wirklich dezentral wäre. Grundrechtskonform ist das ohne Weiteres möglich, wenn du die Daten anonymisierst und bei dir behältst.

Zur Wirksamkeit weiß ich nichts. Aber Endgeräte genug gibt es, mal schaun.

23. April 2020: Von _D_J_PA D. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

da sind mir ein paar viele wenn's, dass es auch wirklich funktionieren könnte... zumal diese wenn's auch schon genau anderslautend beantwortet wurden (zentral statt dezentral).

Vor der intensiven Diskussion denzentral vs zentral wurde eine Befragung durchgeführt [allerdings stammt die aus Bayern ;-)] wie viele Bürger bei der App mitmachen würden - 55%. Wie gesagt, vor der Diskussion um Datenschutz. Insofern halte ich die 70% für nicht erreichbar, zumal mit den technischen Herausforderungen (BLE) auch die Zuverlässigkeit in Frage zu stellen ist.

Darüberhinaus ist auch noch nicht hinreichend erläutert, wie und was mit der Technologie in welchen Fällen angestellt werden soll. Darf ich den ÖPNV nur mit "grünem Punkt" betreten? Kontrolliert jemand, dass ich mein Handy dauerhaft anhabe? Was passiert, wenn Bürger die Meldung, sie hätten Kontakt zu einer mutmaßlich infizierten Person gehabt, ignorieren. Wie reagieren Arbeitgeber, wenn ich mich im 2 Monatsrhythmus 14 Tage in Quarantäne begeben muss, wie gehen wir mit Kindern und Menschen um, die kein Handy haben usw usf.

Gibt's da schon konkrete Ideen?

23. April 2020: Von Chris _____ an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]

Mal auf die Privatfliegerei bezogen - sollte es mittels einer App möglich sein, den Schengenraum bzw. die EU wieder zu öffnen und umherzufliegen, dann werden sich viele Privatpiloten und Geschäftsreisende sowie Urlauber diese App installieren. Wäre ja toll für alle, wenn auf diese Weise auch Touristik wieder möglich wäre.

Aber eine rein deutsche App wird das wohl kaum leisten können.

23. April 2020: Von _D_J_PA D. an Chris _____

Aber ganz praktisch: wie müsste der App-Einsatz bürgerseitig stattfinden?

Du willst also mit deiner Mooney und Familie nach Spanien. Deine sechsjährige Tochter hat kein Handy, somit auch keinen Status. Darfst du dann fliegen?

Und behördenseitig: du landest mit deinem Flieger auf einem Flugplatz in Frankreich, abends um 21 Uhr ohne Flugleiter. Spielt die App eine Rolle? Kann man nur noch auf Plätzen mit entsprechender Kontrolle landen? Und wenn ja, was soll kontrolliert werden?

23. April 2020: Von Alexander Callidus an Chris _____

Mit dem Speck bekommst Du heutzutage alles durch: eine beispiellose Überwachungsapp, im nächsten Jahr bekommen alle die ZÜP erlassen, die per App jeden Flug an das LBA melden, ...

23. April 2020: Von Chris _____ an Alexander Callidus

So ist es.

Für Sicherheit die Freiheit aufgeben war gestern, heute tun es die meisten schon für die Bequemlichkeit.

Ich auch, teilweise. Immer wieder nett, wenn Google mich fragt, wie das Essen im Restaurant war...

23. April 2020: Von _D_J_PA D. an Chris _____

Ich weiß, was ihr meint.

Aber noch mal zurück: was bedeutet das ganz praktisch? Reicht es die App installiert zu haben? Oder muss nachgewiesen werden, sie 24 Stunden am Tag aktiviert zu haben? Wer kontrolliert das wann? Gibt's anrufe, wie in Südkorea, wenn mein Handy aus ist?

Funktioniert das technisch überhaupt, dass die App dauerhaft im Backend läuft (bei Android wohl ausreichend, kann das auch iOS?)

Was passiert, wenn die App Alarm schlägt, ich in Quarantäne muss(?), weil sich mein Handy mit dem Handy des Nachbarn durch die dünne Betonwand gepairt hat und dieser als risky kategorisiert ist, obwohl wir uns nie unter 2m von Angesicht zu Angesicht genähert haben? Ziehen dann massenhaft Leute vor Gericht?

23. April 2020: Von Sven Walter an _D_J_PA D.

Aufs letzte bezogen: nein, aber man reduziert erheblich die Zahl der notwendigen Test. Die die mitmachen, werden noch einmal daran erinnert, dass man dauerhaft Abstand zu halten habe. Bis wir uns alle impfen lassen können. Es wird im Durchschnitt wahrscheinlich größere Maschen im Netz geben, ja, aber es ist eine unter vielen Maßnahmen und sie kann wirksam sein. Nicht mehr, nicht weniger. Mit akzeptablen Unzulänglichkeiten.

24. April 2020: Von _D_J_PA D. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

ja, aber es ist eine unter vielen Maßnahmen und sie kann wirksam sein. Nicht mehr, nicht weniger.

da bin ich voll dabei - und es ist schade, dass die Politik mit der Entscheidung pro zentralem System derart hohe Hürden baut, dass eine massiv geringere Nutzung der App zu erwarten ist.
Warum tut die Bundesregierung das..., wenn es ihr doch um das bestmögliche Tracing, äh, von Corona, versteht sich, geht?!

In dem Zusammenhang:

Ideal wäre es, wenn 60 Prozent der Bürger eine Tracing-App freiwillig herunterladen und korrekt nutzen würden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Als Erfolgsbeispiel wird oft Singapur genannt. Dort ist schon seit Wochen eine auf Bluetooth basierende App ("Tracetogether") im Einsatz, mehr als 1,1 Millionen Nutzer haben sie heruntergeladen, immerhin rund ein Fünftel der Einwohner. Doch anders als erhofft ließen sich die Infektionsketten selbst mit dieser massiven elektronischen Unterstützung nicht schnell genug in den Griff bekommen. Vor gut zwei Wochen entschied sich der Stadtstaat doch noch, einen harten Lockdown zu verhängen.

und:

Anfang der Woche entschied sich unter anderem Österreich, wo bereits eine auf Bluetooth basierende Kontaktverfolgungs-App im Einsatz ist, auf ein dezentrales Modell umzuschwenken.

Quelle

Edit: weitere Quelle bez. Österreich

24. April 2020: Von Daniel Mayr an Sven Walter Bewertung: +8.00 [8]

Es wäre schön, wenn man die Beiträge zum Thema "AOPA Österreich" belassen könnte, und nicht noch einen Bereich in "meine persönliche Meinung zu Corona" umwandelt.

Wenn hier wichtige Updates folgen, behält doch keiner mehr den Überblick.


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