Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. März
Wartung: PT6-Probleme
Erinnerungen an das Reno Air-Race
Aktuelle Neuerungen für die GA in Europa
Rigging: Einmal geradeaus bitte!
Innsbruck bei Ostwind
Unfall: De-facto Staffelung am unkontrollierten Flugplatz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

18. April 2019: Von  an Jochen Dimpfelmoser Bewertung: +1.00 [1]

Hört sich auch mindestens nach einem Schweizer an.

Ist Florian Schweizer? :-)

Mit solchen Totschlagsrgumenten kann man natürlich alles zerlegen. Wollen wir mal diese Meßlatte an die erwachsenen (Wähler) anlegen?

Diese Kinder sind natürlich nicht auf eigenen Wunsch hier geboren. Und sie haben jedes Recht gegen Mißstände in ihrer Gesellschaft zu demonstrieren.

18. April 2019: Von Urs Wildermuth an  Bewertung: +2.00 [2]

>>Hört sich auch mindestens nach einem Schweizer an.

Jup, habe den Artikel auch irgendwo gesehen, war ein Schweizer Journalist glaub ich. Ist leicht an den benannten Firmen zu erkennen das der zumindest hier wohnt.

Sicher etwas überspitzt geschrieben und in vielem auch übertrieben und unnötig unflätig, aber vor allem die letzten Absätze, das hat schon was. Viele demonstrieren und verlangen von anderen was sie selber nicht leben. Da bin ich sowohl bei Florian als auch bei dem Schreiber. Die Schüler aber als billige Nachläufer zu betiteln ist zu billig und auch zu Wutbürgerisch (Unwort) und da bin ich gar nicht dabei.

Andererseits muss man auch sehen, dass an vielen Schulen heute viel zu viel Politik gemacht wird anstatt die Jugendlichen zu Menschen zu erziehen, die frei denken können. Zumindest in der Schweiz ist das problematisch, da grenzlegal oder sogar ganz illegal, in vielen Schulreglementen finden sich zu Recht Verbote von politischer Beeinflussung. Lehrer haben hier eine sehr hohe Verantwortung da sie klarerweise eine Authoritätsperson sind und die Schüler im Abhängigkeitsverhältnis zu ihnen stehen. Da ist es sehr problematisch, wenn einige dann das Gefühl haben, sie müssen ihre politische Weltsicht den Schüler aufdoktrinieren und das Resultat auch noch per Note überprüfen. Früher gabs das auch hin und wieder aber zumindest in meiner Schulzeit wurde das rigioros abgestellt.

Wieso sind Eltern und Schule erpressbar geworden? Das wäre die Frage die der Schreiber mal stellen sollte... Warum gibt man sich aufdoktrinierten Schuldgefühlen hin anstatt für seine Ueberzeugungen gerade zu stehen?

Das Schulen für diese Demos Schulfrei geben finde ich daher nicht in Ordnung. Wenn überhaupt sollten die Demos in die Schulfreie Zeit gelegt werden, wonach man dann sehen würde wievielen Schülern es wirklich um die Sache geht und wieviele einfach froh sind dass sie nicht pauken müssen. In meine Gymnasialzeit viel die Atomdiskussion, die Friedensbewegung und die Emanzipation, da gabs auch Demos am Samstag und sonst wann, aber nie zur Schulzeit.

Und ja, Sturm und Drang ist zu befürworten, aber bitte mit Konsequenz! Wer was fordert soll es leben. Da stehe ich voll hinter dem entsprechenden Artikelschreiber und den Postern hier die das verlangen. Das müssen schon kleine Kinder erkennen: Wenn sie nach Milch schreien sollen sie sie auch trinken wenn sie sie kriegen, wenn sie gefragt nach ihren Wünschen sagen, ich will auf den Spielplatz, dann gehen wir auch da hin, nicht in den Zoo oder zu McD. Und da muss ich sagen, diese Konsequenz DARF man von Demonstranten auch fordern und soll man auch und nicht nur von denen. AUch die Politiker sollten das vorleben was sie predigen. Sonst sind sie sehr schnell unglaubwürdig.

18. April 2019: Von Chris _____ an Urs Wildermuth Bewertung: +4.00 [4]

(ich antworte dem letzten)

Jochens geposteter Artikel fängt ja gut an - wo er spitzfindig erklärt, was ein Streik ist. Soweit geht's ja noch. Dem könnte man entgegnen, was die Kinder tun, ist "ziviler Ungehorsam", um Aufsehen zu erregen. Das adelt ihr Verhalten wieder.

Aber egal ob man's nun gut heißt oder nicht (ich bin da selbst hin- und hergerissen): nach drei oder vier Absätzen biegt der Artikel ab in das jahrtausendealte "die Jugend von heute taugt nichts mehr". Wie billig.

18. April 2019: Von Urs Wildermuth an Chris _____

>>Aber egal ob man's nun gut heißt oder nicht (ich bin da selbst hin- und hergerissen): nach drei oder vier Absätzen biegt der Artikel ab in das jahrtausendealte "die Jugend von heute taugt nichts mehr". Wie billig.

Richtig.Das ist Quatsch und wird der Sache nicht gerecht.

Wo es wieder mehr Substanz dahinter hat sind die letzten Absätze, wo er berechtigterweise die Frage stellt, wie die Mechanismen dieser Bewegung funktionieren, von der emotionalen Erpressung bis hin zu den Marketing Gewohnheiten der Firmen.

Ich hätte das bestimmt nicht so verärgert geschrieben und vor allem nicht auf die Kinder per se eingedroschen, das seh ich wie Du auch. Aber die Feststellung der Erpressbarkeit und der Gefahr als Dissidenter an den Medienpranger gestellt zu werden, die ist absolut real. Der Artikel zeigt auch die Ohnmacht, in der sich viele Leute fühlen, die einfach nicht auf diesen hysterischen Zug aufspringen wollen. Ich denke, das schadet der Gesamtsache beträchtlich.

Ich denke, der Artikel wurde vermutlich nach einer ziemlich emotionalen Diskussion über eine der Demos geschrieben, wo in der Tat danach ein Saustall epischen Ausmassees (ähnlich nach einem Open Air, genau so ne Sauerei) zurückblieb. Daher der letzte Absatz von wegen Müll wegräumen. Und das fand ich auch total daneben...

18. April 2019: Von  an Urs Wildermuth

Indem Du die Demos „hysterisch“ nennst diffamierst Du die Jugendlichen aber genau so wie der Schreiber.

Was ist daran hysterisch, die Umsetzung der Beschlüsse der Pariser Klimakonferenz einzufordern.

Das ist absolut legitim und verantwortungsvoll.

Es gibt übrigens genügend Jugendliche „die ihre Ideale leben“. Und dann gibt es natürlich auch Mitläufer, ebenso wie es sie in allen anderen Gruppen gibt.

18. April 2019: Von Andreas KuNovemberZi an 

Indem Du die Demos „hysterisch“ nennst diffamierst Du die Jugendlichen aber genau so wie der Schreiber.“

Greta: „I want you to panic.. our house is on fire...“

18. April 2019: Von  an Andreas KuNovemberZi

Aus diesem rhetorischen Stilmittel schließt Du auf "Hysterie"? Ist vielleicht ein bißchen an den Haaren herbei gezogen ;-)

18. April 2019: Von Jochen Dimpfelmoser an 

@AvC ich lese hier keine Diffamierung in dem Text, der schon mit einer „Faust in der Tasche“ geschrieben wurde. Es geht doch daran viel eher um die Verlogenheit der Jugend, die keinen deut besser ist als unsere Eigene.
Wasser predigen und Wein trinken.
Für das Klima sein aber auf der anderen Seite sich nicht entsprechend verhalten. Denn alle wollen zurück zur Natur aber keine zu Fuß und erst recht nicht ohne Annehmlichkeiten.

Ich frage mich darüber hinaus wie es nächste Woche Freitag, in den Ferien ,mit den Klimademos aussieht ? Es wird sicher Überzeugungstäter geben, vor denen ziehe ich den Hut aber der Großteil wird brav zuhause sein, pennen, zocken oder Instagram surfen.

18. April 2019: Von  an Jochen Dimpfelmoser Bewertung: +1.00 [1]

Welche Jugend ist verlogen? Namen? Ich halte das für ein unzulässiges Pauschalurteil.

Die Diskussion dreht sich ohnehin im Kreis und ist schon weit off topic.

18. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Jochen Dimpfelmoser Bewertung: +1.00 [1]

Herrje, es gibt halt die Überzeugten, wie Greta, bei denen es durchaus etwas unfair ist, politisch korrekte, müllfreie Ernährung in einem Zug zu fordern. Und Unmengen Mitläufer wie bei den 68ern, die sich eben einfach nur die Haare länger wachsen und vorehelichen Geschlechtsverkehr in einer Adenauer-geprägten Zeit gerechtfertigt wissen wollten. Ich dachte eigentlich, dass sich die Gesellschaft da etwas gelassener entwickelt hat. Zumal es ja nicht darum geht, den Amerikaner zu erzählen, dass sie keine Kinder in Vietnam bombadieren sollen, während ihre Präsenz gleichzeitig Westberlin über Wasser hält. Sondern eher um Forderungen, die ja eigentlich Beschlusslage diverser Nationen sind.

18. April 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +2.00 [2]

Diesbezüglich habt ihr ja beide recht - sie ist nicht hysterisch, aber apokalyptisch. Und das ist immerhin möglich, im Vergleich, wie wir heute unser Leben leben.

Common sense würde hier bedeuten, wissenschaftliches Denken schon zu Schulzeiten mitzuprägen. Ohne Moral geht's nicht, aber es muss nicht die Moral des Lehrerpultes sein, sondern freie, selbständige, aufgeklärte Denke.

Umgesetzt in Umweltpolitik bedeutet das, dass wir vielleicht nicht gleich zu Hysterikern oder Leugnern werden müssten. Machen wir mal ein paar einfache Zahlenspiele auf:

Wenn wir in Deutschland im Pro-Kopf-Verbrauch zwei Erden statt einer bräuchten, und wir nach Kant'scher Denke nur für uns selbst als Beispiel aller verantwortlich sind, wäre das so schlimm? Nur halb soviele Mobiltelefone kaufen (warum werden Akkus heute verklebt, obwohl das ein Verschleißteil ist? Niemand würde so ein Flugzeug kaufen.).

Nur halb so schwere PKWs fahren, die genauso sicher sein können, und deutlich älter werden als heute (wie ist nochmal das Durchschnittsalter der GA? So extrem muss es gar nicht sein - aber jeder Oldtimer im Straßenverkehr wird mit Zungeschnalzen kommentiert; Langstrecke kann man per Flugzeug oder Zug machen, klar, und dass ein Vertreter einen Diesel-A3 fährt, finde ich äußerst vernünftig, GERADE auch aus naturwissenschaftlicher Betrachtung).

PCs gibt'S lüfterlos, neben mir steht hier einer. 7 Jahre alt. Vakuumröhren machen die Kühlung, Weltraumtechnik.

Die Beispiele mag sich jetzt jeder mit Pedelecs, Flugsimulatoren und Verfahrenstrainern, intelligenten Netzen, Photovoltaik und Brauchwassererwärmern denken, Wärmepumpen etc. pp.

Fakt ist: Wir bekommen nicht mal die KFZ-Steuer und Pendlerpauschale abgeschafft. Die Netzinfrastruktur ist nicht nur in der Provinz, welche oft ausblutet, eines modernen Industrielandes unwürdig. Viele kleine Schritte, viele weitere neu angepflanzte Bäume (gerne an Fließgewässern, als Hochwasserschutz), und vielleicht auch eine einheitliche CO2-Besteuerung und wir machen vernunftbegabt einfach mal das Richtige. Was Besseres wird uns, gerne auch mit Anstupsen, später einfallen.

Zu den Schulstreiks: Die Hysterie verstehe ich nicht. Der Wachrütteleffekt am Schultag ist größer, aber Lernstreiks sind Schwachsinn. Ist also ein Zielkonflikt. Nur außerhalb der Schulzeit läuft es sich womöglich schnell tot in unserer hechelnden Aufmerksamkeitskökonomie, nur in der Schulzeit bestrafen sie sich anteilig selbst.

18. April 2019: Von Erik N. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Greta ist in Rom gewesen. Beim Papst. Und gleich über Wasser gelaufen. Shocking.

So ein Teufelsmädel !

https://www.welt.de/satire/article192134119/Greta-Thunberg-in-Rom-aus-Versehen-ueber-Wasser-gelaufen.html

18. April 2019: Von Chris B. K. an Andreas KuNovemberZi

Greta: „I want you to panic.. our house is on fire...“

Ihr wißt aber schon, daß Greta an Asperger leidet, was sich sehr oft durch sehr spezielle Interessen (=Inselbegabung) ausdrückt, die mit extremer Intensität verfolgt werden?

--> https://www.zdf.de/nachrichten/heute/greta-thunberg-interview-auslandsjournal-100.html


13 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang