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33 Beiträge Seite 1 von 2

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14. April 2019: Von Sven Walter an Norbert S.

Quark. Guck dir die Erdgeschichte an.

15. April 2019: Von Norbert S. an Sven Walter Bewertung: +6.00 [6]

Meine Internet Recherche (Wer steckt dahinter?) Auszug aus https://connectiv.events/die-klima-ikone-greta-thunberg-wird-dieses-maedchen-fuer-eine-profitable-good-cause-company-instrumentalisiert/

Phänomen Greta Thunberg – Jeanne d’Arc der Klimarettung oder Geldmaschine?

Reden wir vom Profit

Gretas Papa Svante ist Geschäftsführer sowohl bei Ernman Produktion AB wie auch bei Northern Grace AB, beides eine Aktiennotierte Gesellschaften in Schweden. Beide Unternehmen haben die identische Adresse in einem Nobelviertel der Hauptstadt Stockholm. Die Aktien beider Unternehmen haben seit dem ersten Auftreten Gretas eine immense Steigerung verzeichnet. Die Schlüsselzahlen kennen nur eine Richtung: senkrecht nach oben. Gretas Vater kooperiert mit der Stiftung „WeDontHaveTime“. Deren eingetragener Zweck ist die Verbreitung des „Wissens zum Klimawandel“ und dessen Konsequenzen. Die Firma WeDontHaveTime AB hat eine gleichnamige Stiftung im Hintergrund, die die Company kontrolliert. Stiftungszweck ist die Verbereitung des „Wissens zum Klimawandel“ und dessen Konsequenzen. Die Stiftung belohnt gute Initiativen, die von Anführern, Firmen und Organisationen gemacht werden. Weiterhin ist es Stiftungszweck, die Marke der Firma WeDontHaveTime zu managen – in Übereinstimmung mit dem Stiftungszweck. Die Stiftung WeDontHaveTime erhält 10% des Profits der Firma WeDontHaveTime (die der Stifzung gehört), aufgrund eines Lizenzvertrags über die Nutzung der Handelsmarke WeDontHaveTime, die ja der Stiftung gehört. Die Stiftung WeDontHaveTime ist natürlich eine Non-Profit Organisation, die Firma aber nicht:

Bitte im Original s.o. weiterlesen - sehr interessant, dass eine Firma Greta organisiert, die mit CO2 Zertifikaten handelt.

Deren Wert soll sich, seit Greta um die Welt reist , verdreifacht haben.

15. April 2019: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]

irgendwie erinnert mich das an den ablasshandel....nur - wer wird diesmal der luther sein, der einige thesen nicht nur an eine holztür einer kirche nagelt. das mit diesen beiden firmen habe ich auch gelesen....weis das eigentlich einer - oder viele - oder die politiker? oder halten die nur hintenrum die hand auf?

wie im sinueh - der ägypter - beschrieben über politikmache der priesterschaft: das volk muß mauern einreißen vor wut und muß nicht einmal wissen warum...so können wir weiter unserer lehre nachgehen...

lasst euch nicht verarschen! (sorry - unterschreitung mindestniveau)

mfg

ingo fuhrmeister

15. April 2019: Von  an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]

Aus dem Job von Gretas Vater muss man keine Verschwörungstheorien basteln. Ich bin überzeugt, dass dieses tolle Mädchen aus eigener Überzeugung handelt - und es wäre nur gut wenn es mehr dermaßen engagierte Kinder gäbe.

Mehr will ich an dieser Stelle dazu nicht sagen, denn das wird uns gleich sehr weit off topic führen.

15. April 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +3.00 [3]

Die Frage "cui bono" muss immer gestellt und transparent beantwortet werden. Mir war das vorher nicht bekannt. Macht sie mE nicht weniger glaubwürdig, was man so als Betrachter aus der Ferne mitbekommt. Alexis hat bereits im Eingangspost angeführt, dass unser eigener Nachwuchs uns da mit Fug und Recht kritisch beleuchten sollte.

Ob das beim Vater dann Parallelverhalten, Folge, Zufall oder missbräuchliche Absicht ist, ändert aber auch an der grundsätzlichen Fragestellung nicht, sondern nur dem Umfeld einer Protagonistin. Da haben wir im Weißen Haus oder diversen aus unserer BReg ausgeschiedenen Repräsentanten (Wissmann, Pofalla, Schröder, das nur spontan aus dem Kopf ohne langes Nachdenken) deutlich mehr Haut Gout durchklingen als bei einer Teenagerin.

15. April 2019: Von Juergen Baumgart an  Bewertung: +5.00 [5]

Also ich grüble nicht !

Es gibt ja auch sehr effiziente Arten zu fliegen:

Beispiel:

https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=68011

Verbrauch dafür ca. 1l beim Start.

Wenn ich mit der Remo schleppe fliegen die Segler dann auch hunderte km... mit nem LiterSprit...l

Konnte früher mit 5h in zwei Jahren den PPL erhalten, heute muss ich 12h in den 12 Monaten vor Verlängerung die Luft mit Co2 schwängern... Geht jetzt halt zulasten des Segelflugs. Hat sicher ein monostrukturierter Motorflieger eingeführt die Regel...

@Wolken doktor:

Wenn dann die Dieselfraktion meint, da sähe es besser aus, muss man zumindest berücksichtigen, dass in einem Liter Diesel einfach mehr Energie steckt. Hab die Zahl grad nicht im Kopf, aber irgendwas um 10-15%. Wenn das ganze dann noch 10-20% billiger ist, denkt

Bitte wieder ganzheitlich betrachten : Diesel hat eine tiefere Raffinationsstufe = weniger Energieverbrauch, und weniger Verbrauch bei Kfz =weniger Liefertransporte und weinger Tankvorgänge, also die Effizienz vervielfacht sich.



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29-Flugplatz-Samedan.jpg

15. April 2019: Von Chris B. K. an Juergen Baumgart Bewertung: +1.00 [1]

Bitte wieder ganzheitlich betrachten : Diesel hat eine tiefere Raffinationsstufe = weniger Energieverbrauch, und weniger Verbrauch bei Kfz =weniger Liefertransporte und weinger Tankvorgänge, also die Effizienz vervielfacht sich.

Also wenn ich es mal die Raffination ganzheitlich betrachte, kann man aufgrund der tieferen Stufe nicht auf weniger Energieverbrauch schließen. Schließlich bekommt man aus ienem Liter Rohöl immer einen festgelegten Prozentsatz an Teer, Schweröl, Leichtes Heizöl (=Diesel), Kerosin, Benzin, ...

Klar kann man da mittels Kracking noch ein bischen was drehen und auch die Normen erlauben eine gewisse Verunreinigung, die man dafür dann nutzen kann ein wenig zuviel Diesel im Benzin "unterzubringen", aber grob liegt die Verteilung fest. Man muß also so oder so immer alle Stufen raffinerieren und dann zusehen, wie man ein Zuviel an manchen Mineralölprodukten wieder los wird. Das Zeuberwort dabei heißt "Kuppelkalkulation". Da kann es dann auch sinnvoll sein Benzin nach Amerika zu verschiffen und auf dem Rückweg Diesel zu bunkern, weil die drüben mehr Benzin verbrauchen und wir mehr Diesel als bei der Raffination anteilig aus dem Mineralöl zu holen ist.

--> https://boerse.ard.de/anlageformen/rohstoffe/die-getankte-ungerechtigkeit100.html

15. April 2019: Von Juergen Baumgart an Chris B. K.

https://corporate.exxonmobil.de/de-de/technologie/raffinerieprozess

Eine einfache Raffinerie kann aus Rohöl mittlerer Qualität durchschnittlich etwa 15 Prozent Benzin, 35 Prozent Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl sowie 45 Prozent schweres Heizöl produzieren. Will man diese Verteilung ändern, bleiben im Wesentlichen zwei Wege: die Verarbeitung anderer Rohölsorten oder eine Verschiebung der Siedegrenzen....

stimmt also eventuell nur bedingt, kommt wohl auch auf die Zus.setzung des Ausgangsprodukt an..

Zahlen dazu wären tatsächlich mal interessant. Aber daß weniger Tanklaster liefern müssen wg. Einsparung beim Diesel lässt sich nicht bestreiten...

15. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Juergen Baumgart Bewertung: +2.00 [2]

Ich bin wirklich etwas enttäuscht - denn wiewohl Jan Brill als Hausherr die Allgemeinpolitik nicht mag, liebe ich eigentlich die Diskussionen hier und finde sie häuflig viel besser und kompetenter als das, was in den Medien geboten wird.

Beispiel 1: Carsten, Lutz und ich sind eigentlich Menschen, die sich m.W. alle gegenseitig persönlich kennen und schätzen. Und definitiv erst denken, dann posten. Ich habe auch den Eindruck, dass uns allen das Thema nicht egal ist. Wie ist das Ergebnis? Lutz erklärt mir, dass für die DA40 und 100 Stunden Fliegen 7 ha Buchenwald zum Preis von um die 60.000 Euro je Hektar, also 420.000 Euro Kapitalbedarf nötig ist. Stimmt ja auch grundsätzlich, nur sind die Außenwände meines Hauses auch nicht aus Marmor errichtet - man wählt normalerweise eine preiswerte Lösung für das Ziel. Carsten hingegen - jemand, der gefühlt wirklich sehr lange nachdenkt, bevor er postet - fällt auf den Deppen Christian Stöcker vom Spiegel rein, der den "kleinen" Berufsfehler begeht, Milliarden mit Millionen zu verwechseln (ach herrje, man ist halt kein Mathematiker, aber ansonsten berufen, die Welt zu erklären), und auch die Sache mit Gesamtenergieverbrauch und Elektrizitätserzeugung verwechselt.

Beispiel 2: Nach seinen Worten hat Lutz ja seit Beginn des Thread ja nur darauf gewartet, dass jemand irgendwo "Migranten" erwähnt. Forums-WuffWuff für PC ist halt eine einfache Aufgabe, da muss man dann nicht auf Feinheiten, was der Poster eigentlich aussagen wollte, achten, Nachdenken oder gar das Gesagte verstehen. Konstruktive Rolle, echt!

Beispiel 3: "Wolken Doktor" sagt es nicht explizit, aber bestreitet m.E. implizit, dass der Dieselmotor energieeffizienter als der Benziner sei. Widerspruch bisher: Fehlanzeige. Mein Gott, ein bissel Wikipedia hat noch niemandem geschadet! Nein, ich kann Stephen Hawkings nicht folgen, aber die Thermodynamik geht doch noch halbwegs.

Vor ca. 20 Jahren war ich bei den ersten 3 Castor-Transporten im Wendland dabei. Was ich damals nicht verstanden habe: Egal, ob 30% oder 60% der Bevölkerung Atomkraft für brandgefährlichen Scheiß halten, vor dem sie wirklich Angst haben: Warum ist dann die Gegenposition, dass der Strompreis aber vorgeblich 1 oder gar 2 Cent billiger aus dem AKW kommt, ausschlaggebend, um "die andere Seite", die mutmaßliche Mehrheit, dazu zu bringen, so weiterzumachen? Wenn es mich nicht viel kostet, dann versuche ich doch, dem anderen entgegenzukommen.

Heute bin ich sozusagen auf der anderen Seite: Ich bin nicht restlos überzeugt, dass ein "Weiter so" für die Erde verheerend wäre. Insbesondere nicht vom Kipppunkt - dem, was "Greta und Co" so verzweifeln lässt, also einem Punkt, ab dem das Ganze (bis zu einem neuen Grenzpunkt) labil wird, also sich selbst beschleunigende Kräfte einsetzen. Das ist m.W. auch schlichtweg unklar. Ob es bewiesen ist oder nicht, ist mir aber letztlich egal - meinetwegen fahre ich absehbar Elektroauto auch ohne 100%-ige Überzeugung, das wäre mir "seelischer gesellschaftlicher Friede" wert.

Wichtig wäre mir nur, dass Christian Stöcker vom Spiegel an den intellektuellen Katzentisch zum Zuhören statt auf's Podium kommt, eben Dummheit als Dummheit benannt wird. Diese "Christian Stöcker"-Deppen gibt es an so vielen Stellen:

  • Wenn die EU beschließt, wie künftig der CO2-Ausstoss von LKWs sein soll.Der LKW ist schon ein recht durchoptimiertes System, ohne "Freude am Fahren". Welche Effizienzgewinne sind da nicht ausgeschöpft? Natürlich kann man auch ein Gesetz gegen Schwerkraft in Fahrstühlen machen, würde den Wirkungsgrad bestimmt rechnerisch heben. Wenn man Fahrstühle abschaffen will.
  • Wenn der Verkehrskasper vom Landkreis an der Autobahnabfahrt zu Beginn der Steigung ein Tempo 50 Schild aufstellt, dass das Ausrollen unterbindet.
  • Man kann eine Menge an einem PKW machen, vor allem ihn leichter, kleiner, langsamer machen. Hilft alles, geschieht nur nicht. Ein bissel hinderlich: Die Forderung nach der Perspektive "0 Unfalltote" (schwerer, mehr Assistenzsysteme), oder die Grenzwerte für Schadstoffe (mehr Gewicht, mehr Geld, mehr Verbrauch). Sie sind natürlich sinnvolle Ziele, wiewohl in Sachen CO2 kontraproduktiv. Aber wie dämlich ist eine Diskussion über Energieeffizienz und CO2-Ausstoss, wenn der Audi e-tron die ökologische Antwort darauf sein soll?
  • In Jugend und Kindheit dachte ich immer: "Wenn mehr Leute mit Bus und Bahn fahren, wird das billiger". Teilsatz 1 ist der Fall. Stattdessen sind zwar zwischen 2000 und 2018 die Nutzungszahlen steil anstiegen, aber Bus & Bahn-Preise schneller als Inflation oder KfZ-Kilometerpreise angestiegen. Bei sinkender Pünktlichkeit. Wie kann eigentlich etwas überproportional teurer werden, wenn alle Faktoren dafür vorliegen, dass es relativ billiger werden müsste?

15. April 2019: Von Chris _____ an Juergen Baumgart

Eine komplexe Raffinerie macht dir aus allem alles. Vereinfacht gesagt.

16. April 2019: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]

Beispiel 1: Carsten, Lutz und ich sind eigentlich Menschen, die sich m.W. alle gegenseitig persönlich kennen und schätzen. Und definitiv erst denken, dann posten. Ich habe auch den Eindruck, dass uns allen das Thema nicht egal ist. Wie ist das Ergebnis? Lutz erklärt mir, dass für die DA40 und 100 Stunden Fliegen 7 ha Buchenwald zum Preis von um die 60.000 Euro je Hektar, also 420.000 Euro Kapitalbedarf nötig ist. Stimmt ja auch grundsätzlich, nur sind die Außenwände meines Hauses auch nicht aus Marmor errichtet - man wählt normalerweise eine preiswerte Lösung für das Ziel. Carsten hingegen - jemand, der gefühlt wirklich sehr lange nachdenkt, bevor er postet - fällt auf den Deppen Christian Stöcker vom Spiegel rein, der den "kleinen" Berufsfehler begeht, Milliarden mit Millionen zu verwechseln (ach herrje, man ist halt kein Mathematiker, aber ansonsten berufen, die Welt zu erklären), und auch die Sache mit Gesamtenergieverbrauch und Elektrizitätserzeugung verwechselt.

Ich verstehe den Gebrauch des Wörtchens "eigentlich" ehrlich gesagt nicht.
Ansonsten missverstehst Du mich strukturell, ich habe es aber "eigentlich" auch nicht anders erwartet. Wenn man alles in Zahlen und Geld auszudrücken bereit ist, dann ist klar, dass der erste Gedanke ist, oh, vielleicht kann ich den Buchenwald ja auch woanders pflanyen, vielleicht in Südamerika und vielleicht ist es sogar billiger, wenn es irgendein Bauer für mich macht, der sonst hektarweise Regenwald rodet. Ja - das ist eine mögliche und auch durchaus sinnvolle Betrachtungsweise - gleichzeitig ist es aber auch das Gegenteil von dem, was ich beabsichtigte zu illustrieren. Du und ich und viele andere hier, werden immer in der Lage sein, irgendeinen Preis für die Tonne CO2 zu zahlen. Es geht aber nicht immer darum, irgendwas zu regeln und schon gar nicht, irgendwas mit Geld zu regeln. Es geht darum, mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was das eigene Handeln eigentlich bewirkt und was es an realen Geschehnissen in der Welt braucht, um sein eigenes Handeln aufzuwiegen.

Ansonsten bin ich in dieser ganzen Klimadebatte ziemlicher Fatalist. Es ist nicht zwingend nötig, dass wir irgend etwas ändern. Ausser für uns selbst. Der Erde ist der Mensch mittelfristig völlig egal.

Beispiel 2: Nach seinen Worten hat Lutz ja seit Beginn des Thread ja nur darauf gewartet, dass jemand irgendwo "Migranten" erwähnt. Forums-WuffWuff für PC ist halt eine einfache Aufgabe, da muss man dann nicht auf Feinheiten, was der Poster eigentlich aussagen wollte, achten, Nachdenken oder gar das Gesagte verstehen. Konstruktive Rolle, echt!

Ich glaube, dass Tiervergleiche eher auf den zurückfallen, der sie anstellt, Georg.
Wenn Du meinst, dass es mir nur um PC ginge und der Autor ja was ganz anderes zu sagen beabsichtigte, kann ich dem nur entgegen halten, dass Du als Mann der ersten Stunden der AfD und ihr Steigbügelhalter deine mangelnde politische Urteilsfähigkeit ja schon hinreichend unter Beweis gestellt hast und dem hier eigentlich nicht noch weiteres hinzufügen müsstest.

16. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

> Es geht darum, mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was das eigene Handeln eigentlich bewirkt

Got the point.

Ich will jetzt auch nicht die Haseloff-These bei Anne Will wiederholen, dass Grünenwähler mehr CO2 produzierten als CDU-Wähler. Wen da etwas Recherche (seitens des MDR) interessiert:

Stoßen Grünenwähler mehr CO2 als CDU-Wähler aus?

Ergebnis: Eher nicht, bereinigt um Altersfaktoren etc. Das Bewusstsein "Es sollte was geschehen" (was wohl eher den Grünenwählern zuzuschreiben wäre) scheint aber zumindest nicht positive Auswirkungen auf das eigene Verhalten zu haben.

Insofern ist wirksam steuerndes Handeln, also konkret z.B. eine CO2-Abgabe, m.E. entscheidender als das bisher offenbar ergebnislose Anstreben von Bewusstseinsbildung.

16. April 2019: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +8.00 [8]

(nur mal generell so)

Leute, die was gegen dumpfe Ausländerfeindlichkeit haben, sind weder Gutmenschen noch PC-Verfechter.

Sie sind schlichtweg anständig.

16. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Und der etwas weniger schöne Teil:

> Ich glaube, dass Tiervergleiche eher auf den zurückfallen, der sie anstellt, Georg.

Die Diskussion ging um die Frage: Sind Kinder klimaneutral? Können sie es sein? Kniffelige Frage. Dass Bevölkerungswachstum ein Teil des Problems ist, ist wohl ein Fakt, um den man schwer herumkommt. Muß sich ein Rotax-Flieger moralisch fiktiv vor Eltern rechtfertigen, die 10 Kinder in die Welt setzen? Nimmt man Eltern ernst, die anders herum sagen: "Wir wollen keine Kinder wegen des Klimawandels?"

Der Tiervergleich sollte das Reflexhafte Deiner Äußerung "Die erwähnen Immigration nach Deutschland, möööp" veranschaulichen, und wer Frauen "vom Strande Malibus pflückt", kann das sicher ab.


> dass Du als Mann der ersten Stunden der AfD und ihr Steigbügelhalter deine mangelnde politische Urteilsfähigkeit ja schon hinreichend unter Beweis gestellt hast und dem hier eigentlich nicht noch weiteres hinzufügen müsstest.

Ach je. Ich hab' mich gegen Atomkraft engagiert, stehe ich zu. Später halt gegen den ESM. Wenn der FDP-Mitgliederentscheid nicht damals knapp gescheitert wäre, hätte es vermutlich keine AfD gegeben, die AfD ist zumindest im Westen aus den danach ausgetretenen FDPlern und CDUlern entstanden. Es ist mit der Demokratie halt so eine Sache: Der Pöbel möchte tatsächlich auch Auswahlmöglichkeiten haben, ansonsten schafft er sich welche, in seltenen Fällen sogar mit Erfolg. Manche behaupten sogar, in dieser Option läge die Stärke der Demokratie, nämlich ihre Reformfähigkeit durch Wahlen. Was ist jetzt Dein Problem mit diesem Prinzip?

Ob das Engagement gegen den ESM "richtig" war, kann ich nicht sagen. Bis heute ist es ja mit der Euro-Rettung halbwegs gut gegangen. Muss aber nicht so bleiben.

16. April 2019: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Falsch daran war, nicht von vorneherein yu sehen, mit wem man sich da eingelassen hat, und was die Leute neben dem Euro sonst noch antreibt.

16. April 2019: Von  an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Man kann den Gründern der AfD wirklich nicht vorwerfen, rechtsradikal zu sein oder sich mit „denen eigelassen zu haben“. Das ganze nennt sich innerparteiliche Demokratie. Ein Gründer oder Parteivorstand hat keinerlei Handhabe dagegen, wenn sich die Mehrheit der Mitglieder - und das sind bei einer neuen Partei nicht viele - entscheidet, ab morgen ein rechtsradikales Programm haben zu wollen. Das Grundgesetz schreibt das explizit vor.

Es ist kein Zufall, dass die letzte erfolgreiche Parteigründung in (West-)Deutschland die Grünen waren - und diese sind aus einer in Jahrzehnten gewachsenen Bürgerbewegung entstanden, so dass sie schon bei der Gründung ein so großes Mitgliederpotential hatten, dass eine „feindliche Übernahme“ schwer bis unmöglich war.

Wenn wir 35.000 Leute mobilisieren können, dann machen wir aus der FDP eine sozialistische Partei - da kann Hr. Lindner dann auch nix dagegen machen...

16. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

Das ist jetzt Schönfärberei. Wenn dem so wäre, warum hat die AfD dann bereits in der ersten Stunde auf ausgewiesene Rechtsradikale wie Björn Höcke gesetzt, der die AfD in Thüringen mitgründete und für die Bundestagswahl 2013 auf Listenplatz 2 der AfD kandidierte?

Jedem, der auch nur etwas genauer hinsah war schon von Beginn an klar, für welche Charaktere die AfD das Sammelbecken war. Die unsägliche Liste von Neonazis, die er Partei von Beginn an in der Partei waren erspare ich mir an dieser Stelle.

16. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Vorab: Wie Florian richtig schreibt, ist eine Richtungsänderung der AfD weitgehend über den Wechsel von Vorsitzenden bzw. den Verlust von gemäßigten Mitgliedern geschehen. Von den Leuten, die ich wirklich geschätzt habe, ist kaum einer noch da. Michael Espendiller fällt mir ein, ist jetzt im Bundestag.

Was man in Thüringen lief, weiß ich nicht - war Höcke von Beginn an "ausgewiesener Rechtsextremer"? Es wurde damals jeder Mitgliedsantrag nicht nur auf die selbsterklärte Parteigeschichte geprüft, sondern auch jeder Name gegoogled - zumindest in NRW.

Wenn man der Meinung (wie ich) ist, dass es eine Partei rechts der aktuellen CDU geben darf (man muss sie ja nicht wählen), wäre die Alternative zur AfD m.E. eine bundesweite CSU. Ich kann rückblickend nichts erkennen, was die CSU bei einer bundesweiten Ausdehnung besser machen könnte, wenn sie eine Entwicklung wie bei der AfD vermeiden wollte.

16. April 2019: Von Wolff E. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

@Georg, In dem Zusammenhang ein Interview mit Lucke: https://www.tagesspiegel.de/politik/afd-gruendung-vor-fuenf-jahren-es-herrschte-eine-enorme-aufbruchstimmung/21174932.html

Finde ich mal interessant, was er sagt. Und ich hatte damals auch den Eindruck, das Lucke nicht ein "Nazi oder Rechter" war. Mit der heutigen AfD will und kann ich gar nichts anfangen, bin da eher Lindner-Fan....

Aber was hat das mit unserem Hobby zu tun? Wir alle wissen, dass unser Hobby CO2 produziert, genau wie Pferde, Fussball, Motorrad fahren usw. Wir können uns winden, wie wir wollen. Der CO2 Ausstoß sinkt nur, wenn wir weniger reisen, fliegen, Autofahren, keine Fernreisen, weniger heizen, weniger Lebensmittel wegwerfen, weniger neue Handy kaufen, weniger googlen, Netflix & Co (das ist in der Summe ca 3 % vom weltweiten CO2 Ausstoß), weniger konsumieren, Autos 6 statt 3 Jahre fahren (aber in der Summe weniger), selbst Bahnfahren ist nicht co2 neutral. Aber was ist das dann für eine Welt? Und selbst wenn Europa seinen Ausstoß bis 2030 um 15 % senkt, bringt das ganze nichts, da Indien, China, Afrika & USA "munter" weiter CO2 ausstoßen und wenig bis nichts tun, das es besser wird. Wir werden pro Jahr ca 80 Mio mehr. Allein China, Indien und Afrika sind ca 3,9 Milliarden Einwohner und stellen damit rund die Hälfte der Weltbevölerung. Da kann Europa soviel Vorbild sein und CO2 senken, wie es will, das alles bringt nur was, wenn wir diesen Ländern unser System und unser Vorgehen nahe bringen können und diese drei Länder das dann auch so machen. GGF auch mit Geld und Entwicklungshilfe unterstützen, alles andere ist eher der Tropfen auf den heißen Stein.

16. April 2019: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Ich finde dern Vergleich AfD - CSU grundfalsch. Die CSU ist nicht per se fremdenfeindlich und sie ist auch kein Sammelbecken für Nazis.

Höcke? Höcke ("Hitler wird immer als absolut böse dargstellt") war schon zehn Jahre vor Gründung der AfD als Agitator am braunen rechten Rand bekannt. Die Zitate könnten Bücher füllen.

Sorry, Georg, ich glaube Dir, dass Du aus anderen Motiven da mitgemacht hast. Darüber müssen wir hier nicht diskutieren. Aber natürlich war von Anfang an bekannt welche Gruppen die AfD anzieht – und bedient. Wer das wissen wollte, der wusste es. Ich wusste es, am ersten Tag.

16. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

> Jeder das wissen wollte, der wusste es. Ich wusste es, am ersten Tag.

Jaja, Du wusstest es, und Lutz weiß es auch. Deswegen ja die Frage "Woran erkennt man das?"

Ziemlich genau in der Mitte meiner Mitgliedschaft lag die Europawahl 2014. 7 Kandidaten wurden ins Parlament gewählt, davon ist noch eine in der AfD (Beatrix von Storch). Über Marcus Pretzell, für den mir eher das Wort "Hochstapler" einfällt, brauchen wir nicht zu sprechen. Bleiben noch folgende Personen:

  • Bernd Lucke
  • Bernd Kölmel
  • Joachim Starbatty
  • Hans-Olaf Henkel
  • Ulrike Trebesius

Niemand muss gut finden, dass die im Parlament sitzen. Du kannst die AfD von heute als fremdenfeindlich bezeichnen. Aber die Namen oben? Ich denke, da findet man härtere Sprüche bei Größen der CSU. Oder dem "Arbeiterführer" der CDU, Herrn Rüttgers: "Kinder statt Inder".

Es bleibt dran: "Wenn Du eine Partei gegen die "Euro-Rettung" gründest, darfst Du Dich nicht wundern, dass - Startpersonal hin oder her - immer mehr sonderbare "patriotische" oder auch braune Männchen ankommen". So hat es mal ein dritter hier aus dem Forum mir ggü. privat geäußert. Die eine Frage, mit der sich ja mal vielleicht Historiker mit etwas Abstand befassen können: Hätte Lucke Höcke und Co. zu einem früheren Zeitpunkt noch rauswerfen können? Hat er zu spät zu handeln versucht? Der Vorwurf wie oben wiedergegeben verneint es ja.

Der andere Punkt ist: Ich kann mich gut an das knappe Verpassen der 5%-Hürde bei der Bundestagswahl erinnern. Meine Gedanken waren damals: "Mist, in 4 Jahren wird es zu spät sein". Ich ging ziemlich fest davon aus, dass die Euro-Rettung sehr kurzfristig zu einem Knall führen würde, in weniger als 2-3 Jahren. Das ist bisher nicht eingetreten, was ja durchaus gerne Du, Lutz und sonstwer sich mal per Copy&Paste für die nächste Gelegenheit aufheben können, wenn wir über Politik streiten (aber m.E. noch nicht ausschliesst, dass es noch zum Knall kommt). Es ging mir damals kaum darum, eine Partei zu gründen, die längere Zeit leben sollte - sondern um die Abwehr eines erwarteten, kurzfristigen und großen Schadens. Ob diese Partei langfristig zunehmend sonderbare Leute anzieht, hätte mich damals vermutlich nicht interessiert, selbst, wenn ich es erwartet hätte.

16. April 2019: Von Lennart Mueller an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Sie sind schlichtweg anständig.

Anständig wäre es, Diskussionen nicht in politische Schlammschlachten zu katapultieren, indem man bei jeder passend triggernden Nichtigkeit den Berufsempörten heraushängen lässt.

16. April 2019: Von  an 

Mhhh - vom Vorsitzenden welcher Partei stammt wohl das Zitat: "Es strömen die Tamilen zu Tausenden herein, und wenn sich die Situation in Neukaledonien zuspitzt, dann werden wir bald die Kanaken im Land haben."

Aber die Diskussion führt jetzt wirklich zu weit...

16. April 2019: Von Chris _____ an 

Die CSU ist nicht per se fremdenfeindlich und sie ist auch kein Sammelbecken für Nazis.

Sie bemühen sich aber stark, den gegenteiligen Eindruck zu erwecken. Und bei mir haben sie es geschafft.

16. April 2019: Von Chris _____ an Lennart Mueller

Anständig wäre es, Diskussionen nicht in politische Schlammschlachten zu katapultieren, indem man bei jeder passend triggernden Nichtigkeit den Berufsempörten heraushängen lässt.

So wie du gerade?


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