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3. Oktober 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

Mein fiktiver Anwalt ist Dein Anwalt, den Du benötigst, um eine informierte Entscheidung in dem von Dir gewünschten unregulierten Markt zu treffen. Oder analog das Security-Audit und Software-Lifetime-Audit von technischen Produkten, um den Punkt von TJ anzusprechen.

Und der eben für den normalen Verbraucher nicht leistbar ist.

Das jetzige System setzt vor allem auf gegenseitiges Vertrauen - und funktioniert damit ganz gut.

Das ist eine unabhängige Dimension und hat etwas mit Marken zu tun. Google, Samsung & Apple möchten auch morgen mit mir eine Geschäftsbeziehung unterhalten. Dem Gebrauchtwagenhändler oder aber dem Ebay-Verkäufer von chinesischen Powerbanks ist es hingegen eher egal, ob der Wagen nach 500 km verreckt oder im Flugzeug die Lithium-Zellen Feuer fangen.

3. Oktober 2017: Von Tee Jay an 

Da vergisst Du was ganz wesentliches: Der Kauf dieser Produkte ist freiwillig.

Das "Noch" fehlt! Die Vernetzung und Integration dieser Produkte wird es bald unmöglich für Otto-Normalverbraucher machen, diesen Instrumenten aus dem Weg zu gehen. Es gilt einen "Kunden" einzufangen - koste es am Anfang was es wolle - da der Mensch bekanntlich ein faules und bequemes Wesen ist, das ungern wechselt.

...da es weder faktische noch theoretische Markteintrittshuerden gibt.

So so wenn ein Suchmaschinen Betreiber Produkte gezielt schlechter listet, wie nennt man das? https://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kartellwaechter-lassen-Google-mit-2-4-Milliarden-Euro-buessen-3756693.html

Das jetzige System setzt vor allem auf gegenseitiges Vertrauen...

Schöne Worthülse. Dem Kistenschubser, der Container aus China nach Europa verschifft und hier verkauft, der schert sich um Vertrauen oder Langfristigkeit. Für diesen zählen nur Verkaufszahlen und Quartalsergebnisse. Und die ständig zitierten Nutzungsbedingungen gerade für App- und Cloud-Services lassen sich meist auf die einfache Formel reduzieren: Der Anbieter darf alles und garantiert für wenig. Der Kunde hingegen darf nichts, muß sich mit teilweisen sinnfreien Kopierschutz und Registrierungsauflagen aufhalten und am Ende betteln, daß er für einige Jahre ein einigermaßen lauffähiges Produkt nutzen darf. Und hier ist mein Punkt: Wenn Produkte verkauft werden, die ohne einer Mindesthaltbarkeit de facto mit Kauf bereits obsolet sind, dann nenne ich das Beschiss am Kunden und Wettbewerbsverzerrung für den ehrlichen, nachhaltig arbeitenden Entwickler, Hersteller oder Händler.

3. Oktober 2017: Von Tobias Schnell an Patrick Whiskey Echo Yankee

Es würde ja bereits eine responsive Website genügen, die auf Smartphones, Tablets und Desktops gleichermaßen genießbar ist

In 90% der Fälle reicht mir (wenn es mobil sein soll) für den Zugriff auf DWD-Produkte die Telegram-Schnittstelle vom Autorouter. Schlanker und schneller geht es nicht, zumindest wenn man die gängigen Kommandos mit der Zeit im Kopf hat. Und für die restlichen 10% kann man dann auch mal die normale Webseite vom Mobilgerät aus aufrufen. Also ich vermisse eine DWD-App nicht wirklich.

Tobias

3. Oktober 2017: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Tobias Schnell

Autorouter finde ich im Flug gerade wegen der schlanken Implementierung aktuell unschlagbar.

Am Boden (und.. come to think of it.. eigentlich auch im Flug) würde ich mir aber durchaus ein Interface wünschen, welches ohne das Eintippen von geheimen Codes auf der viel zu kleinen Smartphone-Tastatur funktioniert.

Es ist ja nicht SO weit hergeholt, dass auch eine App mit einem ordentlichen Interface seine Daten über ein Telegram-ähnliches Protokoll bezieht.

3. Oktober 2017: Von Tobias Schnell an Patrick Whiskey Echo Yankee

Eigentlich würde es schon eine Telegram-App mit User-konfigurierbaren Hotkeys tun, mit der man vordefinierte Texte an bestimmte Chats senden könnte. Für Piloten also zum Beispiel "dwd radardesued" an @autorouter_bot oder "komme später vom Flugplatz heim" an @.

Tobias

3. Oktober 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Tobias Schnell

Ist zwar nicht User-konfigurierbar, aber den "/" unten im Eingabefeld ("Deutsche Bank Logo") hast Du bemerkt? Falls nicht, tipp' mal drauf! Für die Ehefrau hilft Copy&Paste.

3. Oktober 2017: Von Olaf Musch an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]

Der Kunde hingegen darf nichts, muß sich mit teilweisen sinnfreien Kopierschutz und Registrierungsauflagen aufhalten und am Ende betteln, daß er für einige Jahre ein einigermaßen lauffähiges Produkt nutzen darf.

Also ich habe weder bei Siemens, Nokia, Samsung oder bei Apple um Nutzbarkeit gebettelt. Du?
Meine Kaufentscheidungen waren zum jeweiligen Zeitpunkt anhand der der dann verfügbaren Informationen für mich jeweils die passendsten.
Das mit den Samsung Handies habe ich probiert, weil sie eben günstig waren. Jetzt sind wir - unter Anderem wegen der Update-Thematik - zu Apple gewechselt. Bei Samsung gehe ich doch nicht betteln.
Ich darf nämlich nicht nichts. Ich darf einfach woanders oder auch gar nicht kaufen. Meine Entscheidung.

Dich hindert übrigens niemand daran, ein "perfektes" Betriebssystem für Mobilgeräte zu entwickeln (und die Geräte dazu gleich mit, am besten ohne diese chinesischen Kistenschieber-Chips von Qualcomm, die eh nur anfällig für Attacken sind) und an den Markt zu bringen. Gerne auch mit "5 Jahren Software Support". Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem Du sicher auch sehr viel Aufmerksamkeit in den einschlägigen Medien erhieltest. Du wirst vermutlich aber bei der Kalkulation des Ganzen auf einen Gerätepreis kommen, den trotz des geleisteten Mehrwerts wohl kaum ein Kunde wird zahlen wollen. Ein "Business Case" wäre vielleicht möglich, aber nicht einfach. Viel Erfolg.

Ob und wie die Suchmaschinen Dein Produkt dann listen, hat aber gar nichts mit Deinem Markteintritt zu tun. Da vermischst Du wieder mehrere Dinge miteinander, die nicht zusammen gehören.

Ach ja: Siri und Cortana sind deaktiviert bzw. schlafen gelegt, Alexa und Konsorten stehen hier nirgendwo rum, und dennoch leide ich nicht an Mangelversorgung.

Olaf

3. Oktober 2017: Von Tobias Schnell an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Da kommen bei mir nur ca. 6 Kommandos, die nichts miteinander zu tun haben. Der Mehrwert erschließt sich mir noch nicht...

Tobias

Georg - was meinst Du damit? Kannst Du einen Screenshot beifügen?

Ich geb' zu: So hilfreich ist das nicht. Das liegt daran, dass die Kommandos beim Antippen sofort aktiv werden, während die Mehrzahl der Kommandos bei Auto-Router Parameter hat. Ich bin ein fleißiger "help"-Tipper und "Hochscroller".

Anbei der Screenshot.

P.S. Die VFR-Flugplan-Features in Auto-Router sind klasse!



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IMG_6086.jpg

3. Oktober 2017: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Bei dem Telegram-Interface ging es nur um "the empire strikes back". Ihr habt gedacht, die Fenster und Wischgesten hätten für alle Zeiten übernommen aber Pustekuchen!

Telegram hat mittlerweile ein Dialoginterface mit vorgefertigten Keyboards. Ich habe damit experimentiert und es für nicht tauglich erachtet. Die Kommandos brauchen meist Optionen. Nach einiger Zeit hat man seine wichtigsten Kommandos im Kopf und für den Rest muss man das Syntaxdiagramm studieren. Wir führen Statistiken über die beliebtesten Vertipper und Synonme und schulen den BOT.

Ich habe auch schon mit einem Alexa-Skill und einem Android Wear Interface (Smartwatch) experimentiert und ebenfalls keinen Mehrwert entdeckt. Das Kommandozeileninterface ist schon recht effektiv...

3. Oktober 2017: Von Tee Jay an Olaf Musch

Erstens Qualcomm ist US amerikanisch. Zweitens Thema verfehlt bzw. widersprichst Du Dich selbst. Denn Dein Argument scheitert bereits an der Möglichkeit "verfügbare Informationen" zu bekommen. Wie oben mit dem Beispiel CO2 von Georg angeführt hast Du Deine Auswahl wohl nach Farbe, Form, Preis meinetwegen Bedienbarkeit getroffen (whatever) ohne die wirklich relevanten Aspekte (hier Sicherheit und Maintenance) in Betracht gezogen zu haben. Die Entscheidung wieder zurück zu Apple zu gehen bekräftigt das doch.

Mein Argument ist: "Mindeshaltbarkeitsangaben" für Apps und alle Geräte mit Netzwerk-Konnektivität.

Dein Gegenargument: Braucht man nicht, da jeder aufgrund vorliegender Informationen eine "freie" Kaufentscheidung treffen könne und nichts oder niemand einen hindere ein "perfektes" Smartphone, Betriebssystem oder App zu entwickeln.

Ich bin in der glücklichen Lage meinen eigenen Router, Firewall, Server, Skripte und Software zu zimmern. Doch das ist aber nicht der Punkt. Ein Lieschen Müller oder eine Firma Otto können das i.d.Regel nicht und sie wollen das auch nicht. Sie wollen einfach nur ein funktionierendes Produkt. Doch wie können sie eine freie Kaufentscheidung treffen, wenn sie nicht wissen, wie lange Sie ein solches vernetztes Produkt sicher betreiben können?

Und natürlich gibt es Software und Gerätehersteller oder "Business Cases" wie Du schreibst, wo Produkte zu einem Grund- oder Basispreis verkauft (oder für lau vertrieben) werden und es optional dazu Support/ Pflege gibt. Meist auf Jahresbasis, in einigen Fällen auch direkt für 3-5 Jahre. Im Open-Source Bereich vollkommen normal. Hier hat der Kunde wirklich eine freie Wahl und kann sich seine digitale Souveränität wahren. Ich könnte jetzt das Stichwort "End of Ownership" einwerfen... aber sowas wird mir ja dann sofort wieder angekreidet.

Naja und es gibt dann auch solche Produkte, hier nur ein Beispiel für viele: https://www.theregister.co.uk/2017/08/22/sonos_forces_revised_privacy_terms/

Nachtrag: Ha es gibt doch auch gute Nachrichten. Gerade lief dieses über den Ticker:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Schleswig-Holstein-laeutet-Abschied-von-Microsoft-ein-3849115.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom

3. Oktober 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H.

> Ich habe auch schon mit einem Alexa-Skill und einem Android Wear Interface (Smartwatch) experimentiert und ebenfalls keinen Mehrwert entdeckt. Das Kommandozeileninterface ist schon recht effektiv...

Das liegt rein an Deinem Umfeld!

Manche von uns wären glücklich, das soziale Umfeld über das Kommando "Computer, erstelle einen Flugplan von Echo-Delta-Lima-November nach Echo-Delta-Lima-Foxtrott, Victor Foxtrott Romeo, One Three Zero Zero Zulu" zu beeindrucken, statt irgendwas von "Schatz, ich muss mal kurz nach Grefrath rüberfliegen" zu murmeln.

3. Oktober 2017: Von Lennart Mueller an Achim H.

Ihr habt gedacht, die Fenster und Wischgesten hätten für alle Zeiten übernommen aber Pustekuchen!

Noch lange nicht!

---

Sent from my d|i|g|i|t|a|l VT520 Terminal

Achja: Ich schließe meine Netzwerkgeräte (Drucker, Kameras, Hue-Bridge, etc.) in ein eigenes Netz an, das nicht ins Internet darf - so wie ich auch mein Auto abschließe, damit kein unbefugter darin wühlen kann. Dann können meine Geräte noch so unsicher sein, analog zum Handschuhfach mit billigem Schloss.

Ich brauche wohl gar nicht erst auf die Idee kommen, für meinen alten Colorlaserjet noch Updates zu bekommen. Aber ich käme auch nicht auf die Idee, ihn deshalb wegzuwerfen.

3. Oktober 2017: Von Malte Höltken an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Manche von uns wären glücklich, das soziale Umfeld über das Kommando "Computer, erstelle einen Flugplan von Echo-Delta-Lima-November nach Echo-Delta-Lima-Foxtrott, Victor Foxtrott Romeo, One Three Zero Zero Zulu" zu beeindrucken, statt irgendwas von "Schatz, ich muss mal kurz nach Grefrath rüberfliegen" zu murmeln.

Nur, wenn das Fluggerät und/der der Pilot selbst nicht zu beeindrucken vermag :-P

*SCNR*

3. Oktober 2017: Von Markus Doerr an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Manche von uns wären glücklich, das soziale Umfeld über das Kommando "Computer, erstelle einen Flugplan von Echo-Delta-Lima-November nach Echo-Delta-Lima-Foxtrott, Victor Foxtrott Romeo, One Three Zero Zero Zulu" zu beeindrucken, statt irgendwas von "Schatz, ich muss mal kurz nach Grefrath rüberfliegen" zu murmeln.

Bist du schon mit Alexa liiert? Deswegen ist die bei mir so gifig neuerdings.

3. Oktober 2017: Von Olaf Musch an Tee Jay

Erstens Qualcomm ist US amerikanisch.

Ach, dann sind's doch nicht immer nur die chinesischen Kistenschieber, die keinen Wert auf Qualität und Sicherheit legen?

Zweitens Thema verfehlt bzw. widersprichst Du Dich selbst. Denn Dein Argument scheitert bereits an der Möglichkeit "verfügbare Informationen" zu bekommen.

Nein, die Informationen sind da. Der Aufwand für die Suche ist ggf. nicht trivial, aber verfügbar sind die Informationen. Und wenn nicht, kann ich die Hersteller/Entwickler vor einem Kauf auch fragen. Eine Nicht-Antwort kann dann auch den Kauf verhinden. Habe ich auch schon mal gemacht.
Viele wollen diese Informationen nur auf dem Silbertablett und beschweren sich dann, wenn das nicht kommt.

Wie oben mit dem Beispiel CO2 von Georg angeführt hast Du Deine Auswahl wohl nach Farbe, Form, Preis meinetwegen Bedienbarkeit getroffen (whatever) ohne die wirklich relevanten Aspekte (hier Sicherheit und Maintenance) in Betracht gezogen zu haben. Die Entscheidung wieder zurück zu Apple zu gehen bekräftigt das doch.

Ich bin nicht "zurück" zu Apple, sondern nach mehreren Mobiltelefonen diverser Hersteller (inkl. Blackberry im dienstlichen Bereich) jetzt bei Apple. Wie lange, keine Ahnung. Die iCloud nutze ich nicht, meine Daten gehören mir, ich könnte jederzeit wechseln, habe dazu aber derzeit keinen Anlass.

Deine Vermutungen über meine Kaufkriterien sind nur zum Teil richtig: Bedienbarkeit und Maintenance (Updatefähigkeit, ...) haben eine Rolle gespielt. Die Farbe, Form und Preis eher nicht. Das zwischenzeitlich (u.a. bei den Qualcomm-Chips) Sicherheitsprobleme bekannt geworden sind, ist das eine. Das es bei Apple kurz darauf auch verfügbare Patches gab, derzeit ein Argument für Apple, nicht dagegen.

Ich wünschte, andere Hersteller würden das auch bieten, ehrlich.

Mein Argument ist: "Mindeshaltbarkeitsangaben" für Apps und alle Geräte mit Netzwerk-Konnektivität.

Bei Apps musst Du schon die jeweiligen Entwickler individuell, nicht die Gerätehersteller, in die Pflicht nehmen. Und um beim DWD zu bleiben: Warum die erst so spät die 64bit-Version rausgegeben haben, weiß ich nicht, ich vermute aber, dass ihre Ressourcen bzgl. App-Entwicklung auch eingeschränkt sind.

Dein Gegenargument: Braucht man nicht, da jeder aufgrund vorliegender Informationen eine "freie" Kaufentscheidung treffen könne und nichts oder niemand einen hindere ein "perfektes" Smartphone, Betriebssystem oder App zu entwickeln.

Bei den Geräten: Die "alten" Mobiltelefone von 2008 oder so funktionieren doch grundsätzlich heute noch. Ob es ggf. Patches für Betriebssystemteile gibt, ist eine andere Frage. Aber auch die Information, dass sich die Technik und der Stand der Sicherheitsanforderungen und -lückenaufdeckung ständig und schnell weiter entwickeln, ist frei verfügbar. Eine bewusste Kaufentscheidung bezieht dieses eher allgemeine Risiko auch mit ein.

Ich bin in der glücklichen Lage meinen eigenen Router, Firewall, Server, Skripte und Software zu zimmern.

Und das macht das alles per definitionem sicherer, als am Markt verfügbare Produkte? Einfacher, ja. Performanter: Je nach Anforderung bestimmt auch. Sicherer?

Doch das ist aber nicht der Punkt. Ein Lieschen Müller oder eine Firma Otto können das i.d.Regel nicht und sie wollen das auch nicht. Sie wollen einfach nur ein funktionierendes Produkt. Doch wie können sie eine freie Kaufentscheidung treffen, wenn sie nicht wissen, wie lange Sie ein solches vernetztes Produkt sicher betreiben können?

Weil sie immer nur nach dem aktuellen Stand der Dinge (Produktbeschreibungen, Roadmaps, EULAs, Tests, Vergleiche, ...) im Vergleich zu ihren aktuellen Wünschen/Anforderungen/Möglchkeiten urteilen können. Vorhersagen gestalten sich mitunter schwierig, insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen.

Auch Du kannst nicht wissen, wie lange Dein Router oder Server ohne weitere Betreuung/Entwicklung hält, und auch ein Hersteller wird keine "Sicherheitsgarantie" geben. Vielleicht eine Supportgarantie.

Und natürlich gibt es Software und Gerätehersteller oder "Business Cases" wie Du schreibst, wo Produkte zu einem Grund- oder Basispreis verkauft (oder für lau vertrieben) werden und es optional dazu Support/ Pflege gibt. Meist auf Jahresbasis, in einigen Fällen auch direkt für 3-5 Jahre. Im Open-Source Bereich vollkommen normal. Hier hat der Kunde wirklich eine freie Wahl und kann sich seine digitale Souveränität wahren.

Klar. Und das ist auch gut so. Im Mobilfunkbereich hat sich das bisher leider nicht durchgesetzt.

Ich könnte jetzt das Stichwort "End of Ownership" einwerfen... aber sowas wird mir ja dann sofort wieder angekreidet.

Nö. Nicht von mir. Aber wenn man als Unternehmen Dinge herstellt und deren "Lebenszyklus" unterstützen will, dann muss man irgendwann auch den Support für ältere Produkte einstellen. Garantie auf einen Opel Kadett gibt's heute auch nicht mehr, und ich bezweifle, ob heutige Opel-Vertragswerkstätten auch zügig Hilfe leisten könnten. Die müssten erst mal wieder die alten Wartungshandbücher ausgraben.

Nachtrag: Ha es gibt doch auch gute Nachrichten. Gerade lief dieses über den Ticker:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Schleswig-Holstein-laeutet-Abschied-von-Microsoft-ein-3849115.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom

Und München kehrt nach Jahren wieder zu einer MS-basierten Infrastruktur zurück. The times they are a changin'.

Olaf

4. Oktober 2017: Von Tee Jay an Tee Jay

Wie in meinem Beitrag von Vorgestern auf Gestern Nacht angekündigt beginnt die Sache mit dnsmasq an Fahrt:

https://www.heise.de/security/meldung/Sicherheitsluecken-im-freien-DNS-Server-Dnsmasq-gefaehrden-IoT-Geraete-Linux-Smartphones-Co-3849403.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom

Benutzt eigentlich jemand ein Dynon, Garmin oder sonstiges EFIS mit einem AP Hotspot? Oder eine AHRS Maus mit BT/WLAN Stack? Viele Geräte senden ja auf einer hidden SSID. Ich glaube ich komme demnächst mit meinem Book und Wardiving Equipment zum Flugplatz ;-)

4. Oktober 2017: Von Erik N. an Achim H.

Wir prüfen alle Finanzanalysten und Juniors darauf, ob sie Excel mit Tastaturbefehlen beherrschen. Das erhöht den Output ggü. Mausbedienung um ca. das Doppelte.

Wenn jemand anfängt, mit der Maus rumzuklicken, wird er gefragt, ob er unsere Zeit stehen will. Es gibt Leute, die bedienen Excel so, wie es anständige Lotus 123 User früher auch gemacht haben: Mit der Tastatur und im Gehirn gespeicherten Kurzbefehlen :)

Gilt für eigentlich alle anderen Programme analog....

4. Oktober 2017: Von ch ess an Erik N.

Passt zum Fliegen mit Technik des letzten Jahrhunderts.

Ansonsten nicht ganz zeitgemäss und wenn man etwas komplexere Sheets in Excel2016 programmiert, dann ist das Klicken und Tippen das wenigste an Zeit !

Kommt natürlich auf die Aufgabenstellung an ;-)

4. Oktober 2017: Von Markus Doerr an ch ess

Ihr alle mit dem Teufelszeug. Kompass und PLOG, wenn es weiter geht Sextant.

Na Ingo, das ist doch ganz nach deinem Geschmack.

4. Oktober 2017: Von Olaf Musch an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Es gibt Leute, die bedienen Excel so, wie es anständige Lotus 123 User früher auch gemacht haben: Mit der Tastatur und im Gehirn gespeicherten Kurzbefehlen :)

Ja, und das sind meist die, die auch die neuen Funktionalitäten von Excel nicht kennen und sich ihre Aufgaben mühselig wie im letzten Jahrtausend lösen, was heute wenige Mausklicks braucht...

Nicht an der Tastaturnutzung alleine erkennt man den Experten.

Olaf

5. Oktober 2017: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Ob Finanzanalysten mit Tastatur oder Maus arbeiten ist für die Irrelevanz ihrer Aussagen über die Zukunft wenig ausschlaggebend.

13. Oktober 2017: Von Lucas D..... an Lutz D.

Skyview ist auch verschwunden von der flugwetter.de Seit, schade ich hab das gerne gebraucht für die feinplanung. Inzwischen ist es wieder da aber funzt nicht wegen störung...

https://www.dwd.de/DE/fachnutzer/luftfahrt/download/produkte/skyview/skyview_download.pdf?__blob=publicationFile&v=7

19. Oktober 2017: Von Tee Jay an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

Vor zwei Wochen noch von "Mindesthaltbarkeit" für Software und Zeugs mit Netzwerkanschluß geschrieben und belächelt. Heute lese ich genau dazu diesen Kommentar vom Chefredakteur bei Heise Security zu KRACK und den ungezählten WLAN Geräten:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-KRACK-knackt-WPA2-und-wir-stehen-im-Regen-3863929.html


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