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11. Dezember 2015: Von Erik N. an Thomas Nadenau
I stand corrected / better formulated.

Normalerweise erfolgt die Zündung m.W. bei ca. 12° hinter dem oberen Totpunkt. Bei Detonation zündet das Gemisch weit vorher, ohne Zündfunken soweit ich weiss. Und weil das so ist, so habe ich es gehört, zündet dann eben doch das gesamte Gemisch fast auf einmal. Fast wie beim Diesel, nur durch Druck und Hitze. Die Detonation "haut dem Zylinder" dann einen drauf, während er noch im oberen Totpunkt ist oder sehr kurz dahinter. Denke das ist das, was dem Zylinder und den Pleueln schadet. Aber ist wahrscheinlich auch wieder bei jedem Motor anders.

Ich habe oben Videos gepostet, das untere davon beschreibt den Vorgang recht gut.
11. Dezember 2015: Von Roland Schmidt an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Apropos: so habe ich es gehört

Vor ca. 3 Wochen: ... habe das neulich aufgeschnappt, als in der Flugschule über das Thema Aquila gesprochen wurde. Da ging es explizit um Kühlung. Bevor ich falsch wiedergebe, höre ich noch mal nach und schreibe es dann hier.

Gibt's zum angeblichen Rotax-Aquila-Temperatur-Problem Neuigkeiten?

11. Dezember 2015: Von Thomas Nadenau an Erik N.
Falsch, Zündung erfolgt weit vor OT. Nach meinem Kenntnisstand bei 25 Grad.
... und vielleicht liest du nochmal langsam, was ich geschrieben hatte. Wenn du davon etwas nicht verstehen solltest, dann frage bitte, und ich werde versuchen, es auf eine andere Art zu erklären.

Weiter zum Thema "Kühlung":
Das Sauerstoff/Benzingemisch ist im Verbrennungsraum nicht homogen verteilt. Willst du eine sehr effektive Verbrennung erhalten, das heißt max. Anteile an Benzin verbrennen, dann musst du dafür sorgen, dass es einen Luftüberschuss gibt. Kein Benzinmolekül sollte die Chance bekommen, zu entwichen. Da die Menge Luft, die du in den Verbrennungsraum bekommen kannst, aber durch den Hub des Kolbens vegrenzt ist, kannst du so auch nur eine kleinere Menge Sprit hinzufügen, also weniger Energie umwandeln.
Bei reichem Gemisch sorgst du dafür, dass jedes Luftmolekül tatsächlich am Verbrennungsprozess teilnimmt. Damit dir also in dieser inhomogenen Masse keines entwicht, gibst du reichlich Sprit dazu. Es wird also mehr Energie umgewandelt.
11. Dezember 2015: Von Wolff E. an Thomas Nadenau
@Thomas, du hast alles sehr gut erklärt und es sollte jedem jetzt klar sein. Ich selber betreibe 2 x TSIO540 Lyco mit je 2 x Turbolader. LOP klappt bei 55 % in 3000 ft noch recht gut. In der Höhe (> 10000ft) geht es nicht mehr, der Motor läuft rau und "unwirsch". Habe GAMI´s drin und alle Zylinder peaken innerhalb von ca 1-3 Litern bzw. Peakt der erste sind die anderen 5 kurz vorm Peak und wenn ich weiter leane sind es ca 20-40 Grad F Differenz (Der erste ist Peak und er letzte 20-40 F vorm Peak) bis alle LOP sind. Also recht nahe beinander. Trotzdem geht LOP nicht wirklich. Bei > 65 % schon gar nicht. Da muss ich aber eher auf die TIT achten, da die gern dann Richtung 1650 F geht und das ist das Laderlimit. Ich filege meist aber nur max 1550 F um die Lader nicht thermisch zu überlasten. Die TIT ist übrigens bei gleicher Power (z.B 60%) niedriger, wenn ich nur mit 2100 U/min fliege, bei 2300 U/min steigt die TIT deutlich, obwohl die Power die selbe ist. Hängt sehr vermutlich mit der pro Minute mehr Zündungen zusammen. Die EGT´s sind alle irgendwo beo 1250-1400 F. Die CHTs be ca 300-350 F. Auch meiner Sicht unauffällig. Ich habe auch "kältere" Zündkerzen drin. Es gab zwei laut Hersteller zu Auswahl. Ich nahme die kälteren. Dann muss man mehr bei rollen auf Verrussung achten, aber ich ziehe fats immer den roten Hebel. Habe mit Russbildung kein Problem.
11. Dezember 2015: Von Thomas Dietrich an Wolff E.
Ich betreibe meinen O-360 seit fast 2000h nur mit MOGAS. Im Reiseflug stelle ich meistens 2000/23MP ein.
Ich habe am Auspuff eine Breitband Lambda Sonde montiert. In Steigflug leane ich auf L 0,88 im Reiseflug auf L 1.1

Das leanen geht richtig flott, da die Sonde sehr schnell reagiert. Bis sich dann EGTs und CHTs eingestellt habe, dauert es im Vergleich zur Lambda Anzeige ewig.

Der Vorteil des schnellen Leanens liegt vor allem beim Start auf kurzen hohen und heissen Plätzen. Hier kann nach dem Vollgas setzen innerhaln von 2 Sekunden auf L 0,88 Best Power geleant werden. Bei L 1.1 läuft der Motor LOP, der Scanner merkt das im LOP Programm aber nicht, da die EGT nie peaken.

Bei 2000/23 und 22l/h FF steht L bei 1.12 und er schnurrt wie ein Kätzchen. Heisseste CHT liegt bei 284/ EGT 1220°F
11. Dezember 2015: Von Erwin Pitzer an Erik N.
Normalerweise erfolgt die Zündung m.W. bei ca. 12° hinter dem oberen Totpunkt.

mit diesem zündungszeitpunkt kriegst du keinen motor vernünftig zum laufen, geschweige denn ein flugzeug in die luft.
die standartmäßige zündeinstellung bei den lycos ist 15° vor OT, zumindest beim O320.
deshalb ist auf dem linken magneten ein sog. schnäpper installiert, der den zündzeitpunkt beim anlassen des motors auf den OT retardiert.
der rechte magnet ist beim motorstart, bei korrekter installation des zündschlosses, auf masse gelegt, d.h abgeschaltet.
mit 15° vorzündung würde der motor gar nicht anspringen sondern zurück schlagen und eventuell zerstört werden.
11. Dezember 2015: Von Lennart Mueller an Thomas Dietrich
Ich habe am Auspuff eine Breitband Lambda Sonde montiert.
Die mögen nur kein AVGAS-Abgas, wenn man es denn doch mal tanken muss.
11. Dezember 2015: Von Thomas Nadenau an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]
Ich bleibe dabei - 25 Grad vor OT funkt's
11. Dezember 2015: Von Tobias Schnell an Erwin Pitzer Bewertung: +1.00 [1]
die standartmäßige zündeinstellung bei den lycos ist 15° vor OT, zumindest beim O320
Das Motorhandbuch für den O320 vom März 1973 sagt was anderes, nämlich 25° vor OT. Dito für den O360.

Tobias
11. Dezember 2015: Von Reinhard Thormeyer an Thomas Nadenau
Und das ist richtig, denn wenn es anders wäre, hätte mein O-320 D1F schon lange den Geist aufgegeben....
12. Dezember 2015: Von Erwin Pitzer an Tobias Schnell Bewertung: +3.00 [3]
das ist korrekt, ich hatte mich vertan.
12. Dezember 2015: Von Thomas Dietrich an Lennart Mueller
Lennart,

ich kann die Sonde innerhalb von 2 Minuten abschrauben und einen Blindstopfen reindrehen.

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