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2015,10,29,10,3906262
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Was genau habe ich denn aus dem Zusammenhang gerissen?
Der ist doch für jedermann nachzulesen.
Du bist für eine Verschärfung des Medicals.
Ganz gleich in welchem Zusammenhang - das bleibt in meinen Augen grotesk.
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Es würde der allgemeinen Sicherheit mehr bringen, wenn alle Autofahrer ab 45 alle zwei Jahre einen Seh- und Hörtest machen würden, als Privat-Piloten durch diese Gesundheitsmühle zu drehen. Viele Autofahrer merken meist erst sehr spät, dass sie schlechter hören oder sehen und manche sehen es gar nicht ein. Und ab 55-60 von mir aus jährlich (würde mich treffen, bin 56).
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Auch da bin ich nicht überzeugt, dass das die Zahl der Getöteten sichtbar verringern würde. Der Anteil tödlich verunglückter Senioren war über viele Jahre gleich ihrem Anteil an der Bevölkerung. Erst in den letzten Jahren gibt es eine Erhöhung, was aber vor allem mit der erhöhten Mobilität dieser Altersgruppe zusammenhängt, sei es per Pedelec, Rad, als Fußgänger oder auch auf Busreisen.
Eine besondere Gefahrenquelle (tödliche Gefahrenquelle) sind Oma und Opa nicht.
Tatsächlich macht es aber wohl Sinn, einen Seh- und Hörtest mit 60 Jahren mal durchzuführen. Aber das sollte definitiv nicht prohibitiv gestaltet werden.
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Hier mal eine wohltuend faktenreiche Zusammenstellung. Es kommt wie auch beim Risiko des Fliegens halt auf die Bezugsgröße an ...
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Die Schweiz ist ein sehr gutes Beispiel. Hier gibt es ja bereits Fahrtauglichkeitsprüfungen für 70+.
Und - ist die Zahl der Unfallbeteiligten im Verhleich zur Bezigsgröße signifikant kleiner als in Deutschland? Sieht mir eher nicht so aus.
Daraus kann man jetzt zwei Schlussfolgerungen ziehen:
1. Die Tests sind nicht hart genug
2. Die Tests sind vollkommen sinnlos und gehören abgeschafft.
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Vor einigen Jahren fragte ich bei meinem Fliegerarzt, ob der plötzlich sehr viel höheren Anzahl bogenausfüllender Wartezimmerbesetzer, woher die vielen Piloten kämen? Antwort: " Das sind alles LKW-Fahrer, die müssen ab 50 Jahren einen ganz ähnlichen Test zur Führerscheinvalidierung über 12to machen!"
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Du irrst, denn ich bin erstmal für eine Änderung der derzeitigen sinnfreien Praxis und das völlig ergebnisoffen. Du scheint Dich da gerade irgendwo festzuhängen und aus dem Zusammenhang zu nehmen. Bitte meine Ausführung in Gänze lesen. Ich kann aber auch künftig meine Sarkasmus Tags deutlicher setzen, wenn es Dir hilft...
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Die notwendige regelmässige medizinische Überprüfung betrifft übrigens in Deutschland nicht nur die LKW Fahrer, sondern auch alle alten PKW Führerscheininhaber über 50, die ihre vollständigen Rechte aus den alten Klasse 3 Führerscheinen erhalten wollen.
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Aber es gibt Wichtigeres, um sich aufzuregen...
der meinung bin ich auch, aber wenn ihr meine story gelesen habt, werft ihr eure zettelchen (medical) weg.
mein erster fliegerarzt, 1993, fragte mich ganz beiläufig :kannst du das hier lesen? ich trug kontaktlinsen, es ging grad so, meine gleitsichtbrille hatte so 4-5 dioptrien +. leider hat der gute viel zu schnell das zeitliche gesegnet, ich brauchte einen neuen fliegerarzt. der sagte mir schon bei der anmeldung: bring auchnen sehtest mit. der fiel erwartungsgemäß sehr unvorteilhaft aus.
da meine laborwerte, ekg und sonstige kriterien doch sehr positiv für das medical waren, sah ich den guten doc hinter seinem schreibtisch mit sich selbst "kämfen", weil er mir das medical gerne gegeben hätte, es aber nach dem buchstaben des gesetzes verweigern mußte. er baute mir eine "eselsbrücke" : geh doch mal zu einem anderen augenarzt, vieleicht hat der sich ja "vermessen". mein optikerfreund, auch pilot, wusste rat: du nimmst deine kontaktlinsen mit 4,0 + und ich mache dir die passende brille dazu, dann gehst du zu dem augenarzt so-wie-so. die visusmessung/-bestimmung machen immer nur die sprechstundengehilfinnen. und die fiel aus wie gewünscht - 2,0+, der augenarzt verabschiedete mich mit den worten: ich wünsche dir, dass du noch recht lange fliegen kannst. da meine fehlsichtigkeit mit meiner rd. 1.000 dm teuren gleitsichtbrille für mein empfinden zu 100% ausgeglichen war, hatte ich auch keine scrupel mit diesem attest wieder zum fliegerarzt zu gehen; das medical war damit nur noch eine formsache auch für die folgenden jhare.
besagter augenarzt, der mich auch weiterhin betreute, stellte 2010 einen grauen star im anfangsstadium fest. das kommt auf dich zu, aufschieben nützt nichts, je früher je besser wirst du damit fertig. also liess icjh mich im winter 2011 in dillenburg neue linsen einsetzen. als man mir nach der ersten op die augenklappe abgenommen hatte, sagte ich auf dem heimweg zu meiner frau : sag mal, haben die leute ihre häuser neu angestrichen. als die flugsaison 2011 anfing konnte ich wieder ganz ohne brille fliegen.
ich möchte mich schon jetzt für die roten I bedanken
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