Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
2015,09,01,13,3721948
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  60 Beiträge Seite 2 von 3

 1 2 3 
 

2. September 2015: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
Max, klar. Aber nicht im kurzen Endteil. Mit Speedbrakes ist das wieder eine andere Sache, auch mit einer Turboprop, die ich ja bis zuletzt beinahe auf den Kopf stellen kann.
Aber ansonsten resultiert drücken im Endteil in längeren und nicht in kürzeren Landungen, oder?
2. September 2015: Von Jürgen Philippi an Tobias Schnell
Wo ist der Umfang der theoretischen Ausbildung in Deutschland oder Europa in letzter Zeit verschärft worden?

Mitte der 90er hatte der gesamte Fragenkatalog ca. 1000 Fragen, heute sind es 3.300. Ich sehe das nicht, dass das gleich geblieben ist.

Dir ist bekannt, dass Du dort (von Ausnahmen abgesehen) keine EASA-Lizenz erwirbst

Es gibt zwischen der EU und den USA im Moment Verhandlungen, die die Anerkennung wesentlich erleichtern sollen.


das wirft aber eher ein schlechtes Licht auf die spezielle Schule und nicht auf das deutsche oder europäische Ausbildungssystem.

richtig !


Aus welcher Ecke Deutschlands kommst Du denn?

Ich bin nicht lokal gebunden, könnte das überall in Dtl. darstellen.


Wer hat Dir denn den - sorry - Käse erzählt?
Stunden bis zum Solo in den USA

siehe in der Zeitschrift Pilot und Flugzeug den Artikel Flugausbildung in den USA aus 2009.
Solo Stunden: Seite 41, rechte Spalte oben.


Wenn ja - was war die Antwort?

Das machen bei uns alle Flugschüler so, war die Antwort. Und wir hatten vor Dir schon viele.

2. September 2015: Von Jürgen Philippi an Alexander Callidus
eigentlich spricht nichts dagegen.
2. September 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Lutz D.
Nicht unbedingt, wenn Du von einem zB 3 Grad Gleitpfad ausgehst und einmal nachdrückst wirst Du viel steiler sinken können und kannst den Geschwindigkeitsüberschuss am short final im flachen Sinkflug abbauen; kommt aber auf das Verhältnis Höhe/Distanz an. Auf dem Jet kann es auch je nach Gewicht entweder zielführender sein im Levelflug zu reduzieren, alles auszufahren und mit Vfe-10 zu sinken ODER mit Vne-xx Knoten sofort steil zu sinken und erst tief zu reduzieren.
Bei Gegenwind wird immer die höhere Speed vorteilhafter sein, ditto die Reichweite im Reiseflug.
2. September 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Das ist ja eigentlich ingeneurswissenschaftlich eine einfache Fragestellung:
"Ein Flugzeug ist 100m vor der Schwelle 200ft zu hoch. Mit welcher Strategie braucht er den geringsten Teil der Landebahn?"
Was in etwa bekannt ist:
  • jeder Meter zu hoch über der Schwelle erfordert bei Verkehrsfliegern 15-20m mehr Piste
  • 10kts mehr Geschwindigkeit über der Schwelle erfordern 15% mehr Piste
  • 10kts mehr Geschwindigkeit über der Schwelle mit Ausschweben, bis die übliche Geschwindigkeit erreicht ist: ca 30%
Erstaunlicherweise gibt es dazu keine konkreten Zahlen. Man müßte es mal gründlich ausprobieren...
2. September 2015: Von Tobias Schnell an Jürgen Philippi
Mitte der 90er hatte der gesamte Fragenkatalog ca. 1000 Fragen, heute sind es 3.300. Ich sehe das nicht, dass das gleich geblieben ist.
Die Anzahl der Fragen in einem Fragenkatalog lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf den Stoffumfang und den Lernaufwand zu. Außer natürlich, Deine Prüfungsvorbereitung besteht im Auswendiglernen des Fragenkatalogs. Umfang und Tiefgang der PPL-Theoreausbildung haben sich seit Mitte der 90er nicht signifikant verändert.
Es gibt zwischen der EU und den USA im Moment Verhandlungen, die die Anerkennung wesentlich erleichtern sollen.
Die gibt es seit vielen Jahren - wobei das ziemlich einseitige "Verhandlungen" sein müssen, denn die USA erkennt europäische PPLs ja bereits an (Validation, 100%ige Anrechnung der Ausbildung bei Erwerb einer Standalone-Lizenz). Umgekehrt geht das nicht, aber da blockiert sicher nicht die FAA. Die EASA müsste also einfach eine entsprechende Möglichkeit schaffen. Tut sie aber nicht, stattdessen wird die "third country operator"-Regel eingeführt, die einen FAA-PPL in Europa praktisch nutzlos macht.

Fazit: Don't hold your breath...
siehe in der Zeitschrift Pilot und Flugzeug den Artikel Flugausbildung in den USA aus 2009.
Solo Stunden: Seite 41, rechte Spalte oben.
Da wird von einem Fall, repräsentativ oder nicht, gesprochen. Schauen wir mal auf die gesetzlichen Mindeststunden

- FAA: 40h (Part 61) bzw. nur 35 h (Part 141), jeweils inklusive Nachtflug
- EASA: 45h + 5h Nachtflug (optional)

Wo der tatsächliche Durchschnitt liegt, weiss ich weder für FAA noch für EASA. Allerdings muss ein höherer Schnitt nicht zwangsläufig eine bessere Ausbildung bedeuten.
Das machen bei uns alle Flugschüler so, war die Antwort. Und wir hatten vor Dir schon viele.
Das spricht nicht für die Schule - klingt fast wie "haben wir schon immer so gemacht". Du bist dort Kunde und kannst durchaus Forderugen stellen. Ich würde es aber erst mal mit einem simplen Wechsel des Fluglehrers versuchen - der hat, gerade im PPL-Bereich, einen viel prägenderen Einfluss auf Deinen Lernerfolg als die Organisation der Schule. Wolfgang und Andreas haben es abslout auf den Punkt gebracht.

Tobias
2. September 2015: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder
Max, das mit der höheren Speed bei Gegenwimd verstehe ich nicht? Oder meinst Du mit vorteilhaft, weniger steil zu sinken und weiter zu kommen? Gerade bei Gegenwind kann ich doch mit langsamem Fliegen ganz enorme Winkel hinbekommen? Und zwar je steiler, desto mehr sich die Windgeschwindigkeit meiner Fluggeschwindigkeit nähert?
2. September 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
10kn mehr Geschwindigkeit = 15% mehr Piste?
Das scheint mir von Flieger zu Flieger unterschiedlich.
Wenn Du mit einem Nimbus 4 mit 10kn Überfahrt ankommst, wirst Du seehr viel Piste brauchen. Auch in einer Mooney werden 15% nicht langen.


Aber egal, eine Landetechnik, die mich nicht in der richtigen Höhe mit der richtigen Speed an der Schwelle sein lässt, scheint mir irgendwie unglücklich.
3. September 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
War mir auch aufgefallen. 15-20%, wenn Du den Flieger eben auch 10kts schneller aufsetzt. Wenn Du im Bodeneffekt dahinschwebst, eben 30%. Wie gesagt, man müsste es mal machen. Leider ist der USB-Anschluss meines Garmin 496 defelt, das wäre sonst bei weitem genau genug einstellbar fuer eine Analyse.
3. September 2015: Von Richard Georg an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Energie E=1/2mv2
Bei 10% mehr Geschwindigkeit müssen 21%, bei 20% mehr Geschwindigkeit 44% mehr Energie in irgend einer Form vernichtet werden.
Oder aus der Lageenergie,
1000 kG mit einer Sinkgeschwindigkeit von 500ft/min ergeben eine Motorleistung von 33 PS, bie 1000ft/min 66 PS.
3. September 2015: Von Juergen B. an Lutz D.
das mit der höheren Speed bei Gegenwimd verstehe ich nicht

Bin zwar nicht Max, und die Frage von "dir altem Hasen" wundert mich etwas. Bin vor Kurzem bei 24kt "auf die Nase" mit VRef+10 (vllt. auch 2-3kt mehr) gelandet, und war heilfroh! Kurz vor dem Aufsetzen war das mehr an Auftrieb auf einmal ganz schnell weg!

3. September 2015: Von Malte Höltken an Juergen B. Bewertung: +3.00 [3]
Worauf Lutz hinaus will ist, daß man bei Gegenwind schneller fliegt um einen besseren Gleitwinkel zu erreichen und den Gleitflug zu strecken. Folgerichtig ist für einen steileren Anflug bei viel Gegenwind ein langsamer Anflug mit viel Widerstand sinniger. Im Extremfall des Gegenwinds mit 1,1 V_S0 ist dann eine Landung auf der Stelle möglich.

Was Du hier nicht verwechseln solltest ist der taktische Flug und das Aufgeben von Energiereserven im kurzen Endanflug. Die Geschwindigkeit zum Abfangen sollte natürlich in jedem Fall erhalten bleiben.

Anflüge mit zu hoher Geschwindigkeit haben dann noch den Nachteil des extrem langen Abfangbogens, der - gerade bei böigem Wind - auch geflogen werden will. Kommt dann noch eine Seitenwindkomponente hinzu braucht es wieder gute Stick & Rudder Technik (mit der dann aber auch ein Slip möglich ist).

Die letztliche Quantifizierung des Vorgangs ist alleine wegen des Bodeneffekts Ingenieurswissenschaftlich eben nicht trivial. Zahlen wie "x% mehr Landestrecke pro x% mehr Geschwindigkeit" sind nur grobe Faustformeln, deren Ungenauigkeit schon über der Größenordnung des zu beobachteten Effekts liegt, unter Anderem weil die Effekte nicht linear sind - gerade im Bodeneffekt.
3. September 2015: Von Lutz D. an Juergen B.
Juergen, das ist doch eine ganz andere Diskussion. Es ging hier ausschließlich um die Frage, wie ich in einer zur Verfügung stehenden horizontalen Strecke den Sinkfluggradienten hinbekomme. Dass ich für Windscherungen, Böen oder was auch immer eine höhere Vapp plane, der Vref also etwas zuschlage (gelehrt wird ja häufig 1/2 Wind plus Böen) ist davon ja total unabhängig.

Ob das zufügen des 1/2 Windes immer sinnvoll ist, wäre eine eigene Diskussion wert.



3. September 2015: Von Juergen B. an Lutz D.

Lutz, danke für den Hinweis. Haste recht. Ich denke, da gab es hier sogar schon mal etwas Ähnliches á la Windscherung, Staurohr, Rückenwind, o.ä. Habe meinen Post geschrieben, da ich ausgerechnet das mit dem Gegenwind in Max' Satz verstand, nur nicht den 2 Teil: Bei Gegenwind wird immer die höhere Speed vorteilhafter sein, ditto die Reichweite im Reiseflug. Bin auf seinen Beitrag gespannt, da ich in einem A320 (ab Reihe 1+ sitzend) tatsächlich noch keinen Slip bemerkt habe. ;-) Dachte da reichen die Speed Brakes.

Habe die inzwischen etwas off-topic geratene Diskussion verfolgt: Malte war in seinem Post meiner Meinung nach noch viel zu konservativ: nicht zwangsläufig aber auch die Energie, da einiges in Fahrt umgesetzt wird. Nicht nur "nicht zwangsläufig" sondern so ziemlich gar keine Energie wird beim blossen Nachdrücken abgebaut. Jeder weiss, dass bei alten, damals logischerweise auch nicht aerodynamisch ausgefeilten Fliegern, das Slippen die gängige Praxis war. Nicht (nur) wegen der Sicht nach vorne, vor allem wegen der damals nicht vorhandenen Klappen.

@Enrico: Wo soll bei bei anderweitig gegebener Aerodynamik (volle Klappen = 'drag flap' für C172 und PA28) die pot. Energie hin, wenn nicht in kin. Energie = Geschwindigkeit? Wobei mich die Demonstration deines Fluglehrers schon interessiert: Es muss doch beim Nachdrücken für den Höhenverlust offensichtlich eine Geschwindigkeitszunahme erfolgt sein??? Was ich bei einem 'stabilized approach' aber nicht will. Werde das auch selbst mal mit Höhenmesser und Vario ausprobieren...

3. September 2015: Von Carmine B. an Juergen B.
Aus meiner Segelfliegerzeit mit totalenergiekompensiertem Variometer meine ich mich zu erinnern, dass die Sinkrate bei Nachrdücken zunahm, alse die Gesamtenergiebilanz schlechter wurde, als beim stationären Geradeausflug. Das ist ja eigentlich auch plausibel, da mit steigender Airspeed der Widerstand einen größeren Stellenwert gewinnt. Also müsste eigentlich auch bei Clean Configuration Nachdrücken schon zu einem im Summe (auch nach Rückführen auf normale Anfluggeschwindigkeit) steileren Gleitpfad führen, bei Erhöhung des Widerstands durch Klappen sowieso.

Gruß,
Carmine
3. September 2015: Von Juergen B. an Carmine B.
Carmine, die Frage war nicht (nur) nach der höheren Sinkrate (ab Quer- oder Endanflug), sondern ob durch Nachdrücken oder Slippen.
3. September 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Juergen B. Bewertung: +1.00 [1]
Jürgen, mit "Reichweite im Reiseflug bei Gegenwind" war gemeint, dass man bei Gegenwind schneller fliegt als bei Rückenwind um die Reichweite zu optimieren, bin zwar kein Segelflieger aber die Begründung dürfte dort beim Durchflug von Abwindgebieten dieselbe sein: die Zeit darin zu minimieren.

Lutz, man sollte nicht müde flott etwas posten, ich verstehe jetzt was Du anders gemeint hast als ich beantwortet habe. Natürlich hast Du den steilsten Sinkgradienten wenn Deine IAS fast gleich gross ist wie die Gegenwindkomponente; bei unseren Speeds am Final zwischen 120-160 Knoten ergibt sich das aber nie; da muss man rechtzeitig(!) nachdrücken um spätestens in 1000' GND auch mit der speed wieder established zu sein.
Die GSmini-Funktion bei Airbus ist zu Anfang auch gewöhnungsbedürftig, aber sinnvoll.
3. September 2015: Von Malte Höltken an Carmine B.
Es geht ja um die Landung, und da kann die Widerstandsreduktion im Bodeneffekt größer sein als die Widerstandserhöhung durch den Schnellflug, gerade bei Flugzeugen, die auf Schnellflug ausgelegt sind.

Aber es gilt, wie immer in der Fliegerei: Kommt drauf an.
3. September 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Carmine B.
Carmine, Deine Überlegung ist nachvollziehbar: In der ruhenden Luft oder in der Luftmasse betrachtet sollte der Gleitwinkel bei höheren Geschwindigkeiten (als Best Glide) steiler ausfallen.
Allerdings geht das zulasten des Effekts, den Du durch den Gegenwind als Gleitwinkel über Grund erzielst.
3. September 2015: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
Zusätzlich muss man genug Platz haben, um die Überfahrt abzubauen.

Man kann sich das so vorstellen. Ich drehe ins Endteil, setze volle Klappen, nehme Vref ein, nehme die Motorleistung ganz zurück und stelle fest, dass mein Gleitpfad mich über die Schwelle hinausträgt. Ich bin also oberhalb des Gleitpfades Vref/Klappen/ohne Motorleistung und ganz sicher oberhalb eines Gleitpfades für einen Anflug mit Schleppgas.

Wenn ich jetzt nachdrücke, dann komme ich natürlich irgendwann zurück zu dem Gleitpfad, ich sinke auf ihn zu. Wenn ich ihn erreiche und auslevele um Fahrt abzubauen, bin ich wieder oberhalb des Gleitpfades. Wenn ich die Nase nur so hoch nehme, dass ich den Vref Gleitpfad abfliege, bin ich auf diesem mit einer Geschwindigkeit >Vref unterwegs. Diese Überfahrt baue ich prinzipiell bedingt durch den höheren Widerstand bis zum Erreichen Vref ab.

Gelingt mir das vor Erreichen des Zielpunktes, ist alles gut, wenn nicht, komme ich zu weit.

Sinke ich hingegen mit einem Slip zurück auf den Gleitpfad, habe ich dieses Problem nicht.
3. September 2015: Von Tobias Schnell an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]
Es geht ja um die Landung, und da kann die Widerstandsreduktion im Bodeneffekt größer sein als die Widerstandserhöhung durch den Schnellflug, gerade bei Flugzeugen, die auf Schnellflug ausgelegt sind.
Genau - insbesondere bei Tiefdeckern schön zu beobachten. Deshalb bei Fahrtaufnahme zum Höhenabbau lieber vor Einflug in den Bodeneffekt (also ca. in Höhe der Spannweite des Flugzeugs) wieder auf Vref reduzieren.

Auch bei langsamerem Anflug als "best glide" ist der Höhenabbau pro zurückgelegter Wegstrecke größer. Bei starkem Gegenwind und niedriger VFe kann das günstiger als Schnellflug sein.

Tobias
3. September 2015: Von Tobias Schnell an Juergen B.
@Enrico: Wo soll bei bei anderweitig gegebener Aerodynamik (volle Klappen = 'drag flap' für C172 und PA28) die pot. Energie hin, wenn nicht in kin. Energie = Geschwindigkeit?
Die potentielle Energie wird schon komplett in kinetische Energie umgewandelt - aber eben nicht nur in Bewegungsenergie des Flugzeugs, sondern auch in Bewegung der Luftmoleküle, die das Flugzeug umströmen. Das Phänomen nennt sich Widerstand - letztlich entsteht Wärme.

Tobias
3. September 2015: Von Alexander Callidus an Tobias Schnell
Genau - insbesondere bei Tiefdeckern schön zu beobachten. Deshalb bei Fahrtaufnahme zum Höhenabbau lieber vor Einflug in den Bodeneffekt (also ca. in Höhe der Spannnweite des Flugzeugs) wieder auf Vref reduzieren.

Oder eben mit der hohen Geschwindigkeit an den Boden fliegen und nicht bis zum Stall abfangen, das, was man bei Spornradflugzeugen ein wheel-landing nennt, bei Dreibein-Fahrwerken halt aufs Bugrad aufpassen. Wie gesagt, es muß mal ausprobiert werden.
3. September 2015: Von Tobias Schnell an Alexander Callidus
Oder eben mit der hohen Geschwindigkeit an den Boden fliegen und nicht bis zum Stall abfangen, das, was man bei Spornradflugzeugen ein wheel-landing nennt, bei Dreibein-Fahrwerken halt aufs Bugrad aufpassen.
Sicher sehr vom konkreten Fall (Flugzeugtyp, Bahnbelag...) abhängig. Generell würde ich aber eher davon abraten.

Bugfahrwerk: Wenn das Bugrad bei full flaps sicher vom Boden weg sein soll, wird man sich beim Aufsetzen automatisch schon ziemlich nah an der Stallspeed bewegen. Auch in der Luft bremst der hohe Anstellwinkel und sorgt für eine Verkürzung der Landestrecke - auf Asphalt evtl. mehr als der Rollwiderstand + die meist eher lausigen Radbremsen

Spornrad: Schwierigere Richtungssteuerung und Gefahr (je nach Muster) des "auf-die-Nase-gehens" beim erforderlichen starken Bremsen.

Tobias
3. September 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.
> Gelingt mir das vor Erreichen des Zielpunktes, ist alles gut, wenn nicht, komme ich zu weit.

Nee, das gilt nur bei Windstille (Crosswind lasse ich jetzt mal weg). Du kommst bei Deinem Verfahren ein paar Sekündchen früher an, und die Meter, die der Gegenwind (aus Bodensicht) in der Zeit zurücklegt, hast Du dann zusätzlich abzubauen bzw. die Schwelle hinter Dir.

Ach herrje: Slippen und gut ist.

  60 Beiträge Seite 2 von 3

 1 2 3 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang