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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Mai 2015: Von Alexander Callidus an 
Demnach will der Träger einen Zuschussbetrieb vermeiden und nicht schnell wie möglich den Flugbetrieb einstellen. Selbst die Bürgerinitiative fordert nicht die Einstellung des Flugbetriebs, sondern nur die Einhaltung der Platzrunde. Da sollte doch was möglich sein.
22. Mai 2015: Von Juergen B. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Ich hatte kürzlich einen Artikel gelesen, in welchem es um defizitäre Flugplätze (mal wieder, diesmal in Sachsen) ging. Der GF eines VLP brachte neben dem üblichen Gedöns wg. Wirtschaftsfaktor, Infrastruktur, usw. einen für mich ganz interessanten Aspekt: Alleine über die Mineralölsteuer der verkauften Flugkraftstoffe gibt der Flugplatz in Euro und Cent viel mehr zurück an den Staat als er dem Staat kostet. Ich finde, dieses Argument sollten auch andere Betreiber aufgreifen, prüfen und auch publizieren!
22. Mai 2015: Von Hubert Eckl an Juergen B.

Alleine über die Mineralölsteuer der verkauften Flugkraftstoffe gibt der Flugplatz in Euro und Cent viel mehr zurück an den Staat als er dem Staat kostet

Die Rechnung möchte ich zu gerne sehen..

22. Mai 2015: Von Erik N. an Juergen B.
Da der Staat aber nicht holistisch, sondern kameralistisch denkt, ist es der Gemeinde ziemlich egal, ob der Bund Mineralölsteuer vereinnahmt. So einfach ist es - leider - nicht.
22. Mai 2015: Von Juergen B. an Erik N.
Hubert, Enrico: Ob die Rechnung aufgeht oder nicht (mir liegen keine genauen Zahlen eines durchschnittl. VLP vor, ich kann nur konservative Annahmen treffen und komme da schon leicht auf fünfstellige Beträge an Steueranteil [MinÖSt + USt] für AvGas, MoGas und priv. JetA1) und ob die Gemeinde es holistisch betrachtet oder nicht - ich finde es eine Betrachtungsweise, die ich noch nirgendwo so explizit gelesen habe. Meiner Meining nach ist sie es allemal wert, in der Kosten-, Ertrags- und Zuschuss-Diskussion der VLP mit erwähnt zu werden, ggf. mit genauen Zahlen. An den Zapfsäulen an der Tanke steht ja auch manchmal der Steueranteil für das Bewusstsein der Autofahrer.
22. Mai 2015: Von Achim H. an Juergen B.
Das einzige was für eine Kommune zählt ist Liquidität, also Mittelabflüsse. Unser VLP mit 20 000 Bewegungen war immer wirtschaftlich im Plus bis die bescheuerten kommunalen Arbeitgeberverbände auf die Idee gekommen sind, allen Mitarbeitern Altersteilzeit anzubieten mit dem Effekt, dass bis zum Erreichen der Altersgrenze der Mitarbeiter weiter vom Flugplatz bezahlt werden muss und gleich ein neuer eingestellt wurde. Fitte Leute, die man braucht in den Ruhestand zu schicken -- eine grenzenlose Idiotie.

Das zeigt aber, dass man einen mittelgroßen VLP wirtschaftlich betreiben kann. Haupteinnahmen sind Spritverkauf und Hangarmiete. Landegebühren spielen keine Rolle. Investitionen (Bahn, Halle, Tankstelle etc.) werden über Bankkredite finanziert. An einem Liter Sprit bleiben ca. 0,30 € beim Flugplatz hängen. Schlaue Flugplätze machen selbst die Tankstelle, wenig schlaue geben es an Total etc. ab.
22. Mai 2015: Von Juergen B. an Achim H.
Danke für die Infos, Achim. Und auch Enrico, bin bei euch dass für die Kommune nur die eigene Tasche zählt. Meine nur, dass die Diskussion auch im Landkreis (wie z.Zt. ganz heftig in Coburg, denn auch Lkr. sind oft Mitbetreiber von VLP), oder in regionalen Medien geführt wird. Und dass man einer breiteren Öffentlichkeit auch einmal derartige indirekte Einnahmen des Staates verdeutlichen sollte. Einfach damit der Öffentlichkeit neben dem mehr oder weniger dicken Minus auch die Plusseite in Euro und Cent bewusst wird.

Zum Thema Infrastruktur habe ich letztes WE von einem Segler-Ehepaar auch etwas ganz Interessantes gelernt: Bei Benutzung von Schleusen auf dt. Binnengewässern durch Sportboote werden in D keine Gebühren erhoben. In meinem Kopf lief gleich ein Vergleich zur Privat-Fliegerei ab: 1. Wieso erhebt man dann Landegebühren als Benutzungsentgelt für einen Flugplatz? 2. Wird die Benutzung von Schleusen durch Sportboote daher nicht auch öffentlich bezuschusst? Wo liegt da der Unterschied?

22. Mai 2015: Von Achim H. an Juergen B.
Wo liegt da der Unterschied?

Einzelfallgerechtigkeit war noch nie ein Kriterium staatlichen Handelns. Warum bezahlen wir sub 2t keine Airwaygebühren? Das ist doch eine Subvention der Freizeitflieger auf Kosten der seriösen Flieger!
22. Mai 2015: Von Thore L. an Achim H.
>> Warum bezahlen wir sub 2t keine Airwaygebühren?

Weil das über die AVGas Steuer bezahlt wird? Ich kenne übrigens einige - und zähle mich selbst dazu - höchst seriöse Freizeitflieger. Das nur so nenbei.
22. Mai 2015: Von Achim H. an Thore L.
Auf Jet-A1 ist genauso Mineralölsteuer, wenn auch etwas weniger (dafür vergiftet es die Umwelt nicht mit Blei). Wenn ein AOC tankt, ist es steuerbefreit, egal ob Avgas oder Jet-A1.

Bleibt dabei: die 2t-Regel ist willkürlich festgesetzt. Könnten auch 3t oder 1.5t sein.
23. Mai 2015: Von Juergen B. an Thore L.
Da haben wir sie wieder, die "AvGas-Steuer". Und die Flugplätze sind doch die Eintreiber. Zähle mich übrigens auch zu den von dir genannten Freizeitfliegern.
23. Mai 2015: Von Wolff E. an Achim H.
@Achim. Bin auch dafür, das man die Airwaygebühren erst ab 3 Tonnen erhebt. :-)

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