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18. März 2015: Von Willi Fundermann an Guido Frey Bewertung: +4.67 [7]
"Die Gehälter auf der Langstrecke sind im internationalen Vergleich bei LH eher niedrig (wohlgemerkt brutto betrachtet, netto im Vergleich z. B. mit den Golf-Airlines sogar noch niedriger, aber das ist ein anderes Thema...)."
Mit Verlaub, auch auf die Gefahr falsch verstanden zu werden:
Nach meinen Erkenntnissen bekommen Kapitäne bei LH auf der Langstrecke z.Z. 250.000 € pro Jahr oder mehr. Zeigen Sie mir eine einzige Berufsgruppe in Deutschland, bei der ein Angestellter solche Einkünfte erzielt, bei tatsächlich etwa 100 "reinen" Arbeitsstunden im Monat, der dann mit Mitte 50 in einen gut honorierten "Vorruhestand" treten will. Die VC und die Betroffenen sollten sich nicht wundern, dass die Mehrheit der Bevölkerung dafür kein Verständnis hat.
Für mich gelten auch hier die Marktgesetze: wenn Sie woanders mehr erhalten (ich sage nicht "verdienen") können, dann bewerben Sie sich doch dort. Am Anfang stand die freie Berufswahl.
18. März 2015: Von Guido Frey an Willi Fundermann Bewertung: +2.00 [2]
Genau aus diesem Grund habe ich geschrieben im internationalen(!) Vergleich mit anderen Fluggesellschaften sind sie niedrig, denn das ist das Konkurrenzumfeld in dem sich die Firma bewegt (und mal davon abgesehen auch die kolportierten 250 TEUR sind kein durchschnittliches Gehalt auf der Langstrecke, das wäre in etwa so, wenn ich behaupte, daß ja jeder CEO 16 Mio EUR pro Jahr bekommt, denn die Zahl vom Winterkorn kenne ich ja...). Was z. B. in der Eisen- und Stahlindustrie oder in der Chemiebranche in Deutschland verdient wird ist da m. E. nach nicht maßgeblich. Denn umgekehrt könnte ich ja auch schiefe Vergleiche bauen: Zeigen Sie mir einen angestellten Spieler des FC Bayern, der weniger als ein Pilot verdient... Diese Vergleiche sind für mich nicht wirklich sinnvoll.

Um also auf die Sachebene zurückzukommen: Ich verstehe, daß der Arbeitgeber seine Personal-Kosten gering halten möchte, um in diesem Bereich nicht hinter die Konkurrenz zurückzufallen (Auch ich habe ein Interesse an einem wirtschaftlich gesunden Arbeitgeber, denn ich würde gerne langfristig dort arbeiten.). Allerdings sind bei Vergleichen mit der Konkurrenz m. E. nicht nur einzelne Aspekte (z. B. das theoretisch erzielbare Höchstgehalt) zu berücksichtigen, sondern die gesamte Struktur. Und es sollte eben ein Vergleich mit der Konkurrenz und nicht mit irgendwem angestrebt werden.
18. März 2015: Von Erik N. an Willi Fundermann Bewertung: +6.00 [6]
Zeigen Sie mir eine einzige Berufsgruppe in Deutschland, bei der ein Angestellter solche Einkünfte erzielt, bei tatsächlich etwa 100 "reinen" Arbeitsstunden im Monat, der dann mit Mitte 50 in einen gut honorierten "Vorruhestand" treten will. Die VC und die Betroffenen sollten sich nicht wundern, dass die Mehrheit der Bevölkerung dafür kein Verständnis hat.

Seit wann werden Gehälter nach der Frage bemessen, ob die Mehrheit der Bevölkerung dafür Verständnis hat ??
Die Mehrheit der Bevölkerung hat nur Verständnis für Dinge, die sie selbst betreffen. Und jeder Bildleser kann genauestens beurteilen, was dem jeweils anderen zusteht, solange er nicht selbst betroffen ist. Daher ist das wohl kaum ein Kriterium.
18. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Willi Fundermann Bewertung: +2.00 [2]
Umgekehrt: Hätten Sie sich doch bei der Lufthansa beworben..

Mit verdrehten Zahlen extreme "Überbezahlung" suggerieren zu wollen bringt nun aber auch nix. Pilotengehälter konkurrieren nunmal nicht mit "McJobs" sondern mit Gehältern vergleichbarer Airlines im internationalen Vergleich.
Den privat Hubschrauber fliegenden Gynäkologen (und Abteilungsvorstand) meiner Frau vergleichen Sie ja auch nicht mit einem Krankenschwesterngehalt.
19. März 2015: Von Willi Fundermann an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]
Mein Beitrag war durchaus sachlich gemeint. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls meine Erkenntnisse falsch sein sollten.

Mir ist klar, dass Vergleiche mit anderen Branchen hinken müssen. Aber hier geht es um eine Personengruppe, die nach Gehalt und eigenem Verständnis zur Gruppe der "leitenden Angestellten" gehört und eine Arbeitszeit von etwa 100 Stunden im Monat hat, das scheint mir ziemlich einmalig in Deutschland (zugegeben: die Arbeitszeiten von Schweinsteiger & Co. kenne ich nicht). Hier geht es ja auch nicht darum, dass VC für eine ganze eine Branche antritt (wie z.B. die IG Metall) sondern für eine bestimmte Gruppe einer einzigen Firma.

Ich will gerne auch versuchen, die Fakten in Ihrem "internationalen Konkurrenzumfeld" zu vergleichen:

Nach den Zahlen, die ich bisher gefunden habe, liegen die "Endgehälter" für Kapitäne z.B. bei LH und KLM deutlich über 200.000 €, bei BA sind es 181.000 €, bei SAS 120.000 € und bei Emirates und Etihad, trotz der angeblich massiven staatlichen Beihilfe, unter 100.000 €. Lassen wir Ryanair ruhig mal außer Acht, obwohl auch die in einigen Bereichen sicher Konkurrent für LH sind.

Nach meinem subjektiven Eindruck sind es aber gar nicht in erster Linie die Gehälter, die in der Öffentlichkeit auf Unverständnis stoßen, sondern die "Übergangsversorgung" für Angestellte, die mit 55 ausscheiden wollen, obwohl sie nach den gesetzlichen Regelungen bis 65 arbeiten (fliegen) dürften, während für viele andere die "Rente mit 67" ansteht. Dazu die FAZ: "Von der komfortablen Versorgung, die keine andere Fluggesellschaft bietet, profitieren bei der Lufthansa ohnehin die Spitzenverdiener des Konzerns. Die Gehälter der Piloten rangieren, je nach Anzahl der Berufsjahre, zwischen 78.000 und 260.000 Euro im Jahr. Erfahrene Check-Piloten, die mit der Ausbildung befasst sind, erreichen dabei Jahresgehälter von mehr als 300.000 Euro." Und weiter: "Mit der komfortablen Vergütung und Versorgung, die auf einem 50 Jahre alten Regelwerk basiert, entfernt sich der deutsche Platzhirsch immer mehr von den gängigen Standards eines Industriezweigs, der chronisch ertragsschwach ist und von seinem Geschäftsmodell her - in einem harten, globalen Wettbewerb steht" (Quelle: FAZ v. 01.04.2014). Soviel zum "internationalen Konkurrenzumfeld".

Dass Gehälter und andere Tarifvereinbarungen nicht danach bemessen werden sollten (können), ob die Mehrheit der Bevölkerung dafür Verständnis hat, ist auch mir bewusst. Wenn aber die Forderungen eines "Arbeitskampfes" auf so breites Unverständnis stoßen, dürften entweder die Forderungen überzogen sein, oder sie werden schlecht "verkauft".

19. März 2015: Von Guido Frey an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]
Bei den Vergleichen darf m. E. nicht das Endgehalt verglichen werden, sondern aus Arbeitnehmersicht, was über das gesamte Berufsleben an Gehalt herauskommt und aus Arbeitgebersicht, was das ganze pro Sitzkilometer über die gesamte Flotte ausmacht.

Dann wird für beide Seiten ein Schuh daraus. Ich denke, da werden sicher von den Tarifparteien entsprechende Vergleiche laufend angestellt.

Bezüglich der Übergangsversorgung frage ich mich, warum hier ein funktionierendes System, nur weil es aus dem Rahmen fällt, beendet werden soll?
So kann jeder Pilot für sich entscheiden, wann er geht (und somit das Endgehalt auch nicht mehr erreicht). Ich kenne Kollegen, die waren mit 55 fertig und andere, die mit 65 noch extrem fit waren. So individuell wie der Zustand ist dann auch der Renteneintritt.

Die Kosten für diese Art der flexiblen Verrentung sind halt als Teil des Gehaltes zu betrachten.

Und so exorbitant teuer, wie immer kolportiert, scheint das System auch nicht zu sein (Schließlich wird für denjenigen, der mit dem angeblich so hohen Endgehalt in Rente geht, ein neuer Kollege mit geringerem Gehalt eingestellt.).

Wie das ganze nun betriebswirtschaftlich gedeckt wird und was da an Lösungen sinnvoll ist (Rückstellungen, Versicherungen, Fondsdeckung etc.) ist für mich Sache der Tarifparteien, dies, wie es bei den echten Hanseaten immer hieß, "unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen des Anderen" auszuhandeln.

So und jetzt kommt hier gerade die Sonne durch und ich gehe Mittagessen! Wie vom Vorschreiben erwähnt, sollten wir uns alle von solchen Konflikten nicht die Laune verderben lassen, denn dafür ist das Leben und besonders die Fliegerei zu schön...
19. März 2015: Von Willi Fundermann an Guido Frey

Viel Spaß und guten Appetit!

19. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Willi Fundermann
-Würde mich mal interessieren woher Sie Ihre ominösen "100Stunden" Arbeitszeit pro Monat nehmen. Ich fliege Kurz/Mittelstrecke, komme aber durchaus auch mal auf 170 Std. ohne Faktorisierung.

-Bei Emirates und rund 84.000 NETTO jährlich zum Einstieg bezweifle ich die 100.000 "Endgehalt" dann doch. Und nicht wenig. Die anderen Goodies wie housing allowance, etc. gar nicht eingerechnet. ;-)
19. März 2015: Von Markus Doerr an Willi Fundermann
Ihr ward essen und ich fliegen. War erstaunlich wenig los über FRA heute nachmittag.
20. März 2015: Von Erik N. an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]
Die Gewerkschaften VC und GdL bei der Bahn nutzen ein Urteil des Bundesarbeitgerichtes zur Tarifpluralität aus, welches die Bildung von Partikulargewerkschaften für einzelne Berufsgruppen innnerhalb von Unternehmen ausdrücklich mit dem Grundgesetz vereinbar erklärt hat.

Die Streiks der GdL und der VC sind lediglich logische, sachliche Konsequenz aus dieser Rechtslage. Die Geschäftsführer dieser Gewerkschaften würden sich dem Vorwurf der schuldhaften Unterlassung strafbar machen, wenn sie mit Rücksicht auf eine diffuse, in der Bildzeitung veröffentlichte angebliche "Meinung" der breiten Öffentlichkeit die Interessen ihrer Mitglieder nicht mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln durchzusetzen versuchen würden.

Insofern ist es müßig, die Geschäftsführer oder Mitglieder dieser Gewerkschaften zu verunglimpfen. Sie nehmen lediglich ihr Streikrecht war, welches einerseits eines der wichtigsten Errungenschaften der modernen Wirtschaftsgesellschaften ist, andererseits in Deutschland ja auch lange funktioniert hat, als es noch Großgesellschaften gab.

Aus mikroökonomischer, subjektiver Sicht ist also keiner der Gewerkschaften ein Vorwurf zu machen. Sie tun, was sie können, weil sie es dürfen, und mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Es ist Aufgabe des Gesetzgebers, eine Regelung zu finden, nach der die Auswüchse, die man im Moment erlebt, begrenzt werden, ohne daß es die Grundrechte verletzt.

Der Vorschlag von Frau Nahles, daß dann die jeweils größte Gewerkschaft die Tarifverträge aushandelt, ist ungeeignet, denn sie enthebt alle anderen Gewerkschaften der Möglichkeit, für ihre Mitglieder zu kämpfen, was eigentlich nur heißen kann, daß man sie nicht braucht, was wiederum sofort vor dem Verfassungsgericht landen würde.

Solange die Gesetzeslage so ist, wie sie ist, wird nur eines die betreffenden Gewerkschaften zum Nachdenken bringen: Das kollektive Handeln ihrer Mitglieder, daß die GF es zu weit treibt, weil andernfalls das Unternehmen, in dem gekämpft wird, leider untergeht. Die Vernunft kann also nur aus der Marktwirtschaft kommen, nicht aus dem Recht.

Und ganz ehrlich? Die Lufthansa verspielt gerade MASSIV die Bonuspunkte, die ihr eine Menge treue Kunden seit Jahren entgegenbrachten. Da hilft der ganze Schmonz von wegen Lounges, Karten, oder diesen unsäglich bescheurten "Status Stars" nicht die Bohne.

Mal aus meiner Warte: ich fliege permanent innerdeutsch und innereuropäisch, war viele Jahre Senator, FTL; mein Geschäftspartner hockt gerade in Stockholm fest, wegen dieses erbärmlichen Streiks. Die LH ist völlig unberechenbar geworden. Wer braucht sowas ??

Mittlerweile buche ich nur noch Airberlin. Die sind pünktlich, die Abwicklung an den Gates geht schneller, das Essen ist besser, und Zeitungen gibt es auch. Und sie sind immer zw. 30 und 50% günstiger.

Also, Fazit: Der Markt wird es richten, und zwar hoffentlich schnell, dann wird die LH restrukturiert, und es geht weiter. Mit oder ohne sie.
20. März 2015: Von Christian R. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +0.67 [1]
Lieber Max,

ich würde auch für 50k Euro p.a. fliegen auf ner King Air oder ähnlichem, da würde ich nicht einmal überlegen müssen. Aber die CPL, das Type-Rating und vor allem die Jobs dazu sind das Problem :-). Aber ich denke, von meiner Sorte gibt es einige...
20. März 2015: Von Thore L. an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]
Was für eine unsägliche Diskussion hier. Da schaffen es ein paar Unbeugsame sich dem allgemeinen Trend des Lohndumpings zu widersetzen und die ansonsten betroffene Meute ruft neidisch "ihr müsst jetzt auch weniger verdienen!". Richtig wäre: wir wollen genau so viel verdienen, wie kriegen wir das hin?

Und wenn es tatsächlich zu viel Gehalt ist, das da verlangt wird, geht die Firma halt pleite. Na und?
20. März 2015: Von Markus Doerr an Thore L.
Und wenn es tatsächlich zu viel Gehalt ist, das das verlangt wird, geht die Firma halt pleite. Na und?

Richtig. So funktioniert Marktwirtschaft. Eine Pleite kann auch eine Chance sein.
Siehe Swissair. Da kann man alte Zöpfe abschneiden.
20. März 2015: Von Christian Weidner an Thore L.
Es ist ja schon alles gesagt worden, aber noch nicht von jedem...

Man kann die Sache auch so sehen: Wer noch in der Lage ist, sich gegen Lohndumping zu wehren, hat Glück gehabt, oder rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Wer schon durch das von Henry Ford entwickelte Prinzip zur leicht ersetzbaren "human ressource" geworden ist, kann leider nur noch hilflos zusehen.
Wo geht die Reise hin?
Immerhin gehören die gut verdienenden Piloten immer noch zu dem Teil der Bevölkerung, die ihren Lebensunterhalt VERDIENEN, und nicht einfach so ohne Gegenleistung BEKOMMEN. (Ich meine damit nicht die armen Menschen, die nach unten durchgerutscht sind, und die uns von der Wahrheitspresse gerne als Schmarotzer präsentiert werden)
Ich wünsche uns allen, daß wir uns nicht länger gegeneinander aufhetzen lassen, sondern mehr unsere Gemeinsamkeiten erkennen. Denn wenn zwei sich streiten, freut sich doch immer jemand Drittes...

Christian
20. März 2015: Von Carsten G. an Christian Weidner
Klingt ganz schön verzweifelt...



Sehr geehrter Herr G.,

Sie als loyale Lufthansa Kunden erleben zurzeit leider massive Unannehmlichkeiten durch die wiederholt auftretenden und kurzfristig angekündigten Streiks der Vereinigung Cockpit.

Unser Ziel ist es, Ihnen so schnell wie möglich wieder die gewohnte Lufthansa-Zuverlässigkeit zu bieten, die uns seit Jahrzehnten auszeichnet und die Sie an uns schätzen.

Wir versichern Ihnen, dass während der Streiks Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lufthansa Group rund um die Uhr alles Erdenkliche tun, um die Unannehmlichkeiten für Sie so gering wie möglich zu halten. Wir respektieren, dass Sie all diese Bemühungen aber nicht für die streikbedingten Belastungen entschädigen können.

Wir erarbeiten täglich innerhalb von rund zwölf Stunden verlässliche Sonderflugpläne, damit Sie so früh wie möglich darüber informiert werden, welche Flüge trotz Streiks stattfinden. Außerdem gelingt es uns bisher nach jedem Streik am darauf folgenden Tag wieder einen weitestgehend planmäßigen Flugbetrieb durchzuführen. Unsere Tochterairlines Austrian, Germanwings und SWISS haben flexibel Lufthansa-Passagiere durch zusätzliche Flüge beziehungsweise größere Flugzeuge an ihre Ziele gebracht. Das weltweite Lufthansa-Partnernetzwerk unterstützt uns ebenfalls in hervorragender Weise. So konnten in den vergangenen Streiktagen mehr als zwei Drittel unserer ursprünglich gebuchten Fluggäste ihre Ziele erreichen.

Nicht nur unsere Passagiere, auch unsere weltweiten global agierenden Kunden von Lufthansa Cargo spüren die Auswirkungen des Streiks. Mit Hochdruck arbeiten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Frachttochter daran, die Folgen zu begrenzen.

Viele von Ihnen haben Sorge, dass sich die Streiks in den nächsten Tagen fortsetzen. Wir können dieses leider nicht ausschließen. Diese Entscheidung liegt in den Händen der Vereinigung Cockpit. Deshalb haben wir die Gewerkschaft wiederholt aufgefordert, unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Denn nur dort können wir diesen Konflikt lösen und gemeinsam Zukunft und Perspektiven gestalten.

Es ist unsere Aufgabe, Lufthansa dauerhaft wettbewerbsfähig zu machen. Wir können und werden daher keine Kompromisse eingehen, die unsere Zukunftsfähigkeit gefährden. Wir wollen auch in den nächsten Jahrzehnten als verlässliche Premiumfluglinie unseren Kunden zur Verfügung stehen können.

Wir entschuldigen uns auch im Namen all unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kabine und am Boden dafür, dass Sie, unsere Kunden, die Hauptleidtragenden eines internen Konflikts sind. Wir möchten Sie so schnell wie möglich wieder verlässlich an Ihre Reiseziele bringen, damit Sie sich auch in Zukunft für Lufthansa entscheiden.

Wir danken Ihnen sehr für Ihre Geduld und Ihre Loyalität.

Mit freundlichen Grüßen


(Unterschrieben vom gesamten Vorstand)
20. März 2015: Von Markus Doerr an Carsten G.
Das hab ich in English bekommen. So viel Unannehmlichkeiten hatte ich nicht.
20. März 2015: Von Lutz D. an Carsten G. Bewertung: +6.00 [6]
Wer die Formulierung 'wir entschuldigen uns für...' verwendet oder verantwortet, ist ohnehin dem Untergang geweiht.
21. März 2015: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Stimmt ! Ein Unding und Ausdruck fehlender Erziehung.
Hat mich schon bei der Bahn immer genervt.

Richtig muss es natürlich heißen: "Wir bitten um Entschuldigung", denn entschuldigen können einen nur die anderen, Betroffenen, nicht aber man sich selbst.

21. März 2015: Von Andreas Ni an Erik N.
Weiß jemand aus dem Forum, ob die Kraniche denn planen, am Sonntag früh über den Teich zu fliegen - oder besser umbuchen, United oder so?

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