Stimmt. Dem Aufpreis für den "willhaben"-Effekt stehen aber andernfalls gegenüber: 10 der raren freien Wochenenden Flieger ansehen, 9x Frust, 5000€ Transfer/Sachverständigenkosten/Beratungskosten, 6 Mo kein Flugzeug...
Würde ich auch so sehen, wenn man sich nicht gerade "Flugzeugkauf(verhandlungen)" als Hobby ausgesucht hat. Der ganze Aufwand ist auch etwas wert. Letztlich habe ich objektiv beim Kauf alles falsch gemacht, habe nicht verhandelt (weil mir der Preis fair erschien), niemanden mitgenommen der Ahnung hatte, die Unterlagen nicht detailliert gecheckt....nur dem Verkäufer tief in die Augen geschaut :-)
Merkwürdigerweise gewann an dem Tag der Vetragsunterzeichnung aber vorübergehend das Gefühl die Oberhand, womöglich doch nicht das Richtige zu tun, obwohl das Flugzeug meinen Vorstellungen entsprach, sodass mir mein Vater (!) noch gut zureden musste. Es ging dabei auch gar nicht um ein "komisches Gefühl" hinsichtlich des Angebots, sondern um Grundsätzlicheres, das ganze viele Geld, Verantwortung gegenüber meiner Familie.....
Auch wenn ich alles beim Kauf falsch gemacht habe und mir alle hier abgeraten hätten, das so blauäugig zu machen (wahrscheinlich habe ich deshalb nicht hier gefragt :-), hatte ICH Glück, an einen echten Gentleman zu geraten (inzwischen ist er 75, ehemaliger Segelfluglehrer und hat die Fliegerei an den Nagel gehängt), zu dem ich auch jetzt noch Kontakt habe (und er ist auch glücklich, dass ich so glücklich mit "seinem" Flugzeug bin). Wie gesagt, ich hatte da einfach Glück (neben meiner fantastischen Menschenkenntnis ;-)
