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Das Hauptargument ( neben dem cost cutting) der Schliessungen ist nun mal die Erschliessung der ganzen Fläche für Industrie und/oder Wohnungen.
Was ist mit den freien Gewerbeflächen im Innenbereich von Mülheim/Essen? Die sollte man erst einmal füllen. Und Wohnungen - demografischer Wandel, insbesondere im Ruhrgebiet - für wen denn? Außerdem soll ein Großteil des Flugplatzareals lt. Planungen auch als "Grünfläche" dienen.
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Und genau die Pappenheimer sind dann die die hier im Ort eine Bürgerinitiative gründen um ein neues Baugebiet zu verhindern (Umweltschutzgründe!!), sie selbst wohnen direkt dort und sitzen jahrelang auf leeren Gundstücken und Immobilien, aus Spekulationsgründen und weils da schön ist (verbaubarer Blick...), und junge Familien können ja eines der Baugebiete an der Bahnstrecke nehmen - das können die sich dann ja auch leisten... das sind alles Wähler der Grünen - schreiben sie sogar selbst...auf der Seite der Initiative...
Manchmal könnte man...
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Roland, mir liegt der Erhalt von EDLE sehr am Herzen, habe dort meinen Segelflug erlernt und viele gute Freunde. Aber wir müssen nun mal den Advocatus Diabolis machen um die Gegner zu verstehen. Der beste Ansatz für den Erhalt der Fläche ist in der Tat eine freie unverbrauchte Fläche als Durchlüftung und grüne Lunge.
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Du argumentierst mit Fakten, aber die muß auch irgendjemand politisch vertreten. Daran hapert es.
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Ich glaube, es war vor vielen Jahren in Butzbach, da haben Biologen die Fauna auf dem Platz kartiert. Danach war das Argument der Umweltschädlichkeit vom Tisch und Gegner hatten es schwer, gegen den positiven Effekt der Flieger auf die Umwelt anzuargumentieren
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Das tun am besten die Grünen. Sie wollen auch eine Freifläche, allerdings leider ohne Flugverkehr (und sonstige Bebauung) ;-)
Wir müssen noch ein paar streng geschützte Arten finden (das ist gar nicht einmal so unwahrscheinlich), denen der Flugverkehr nachweislich nichts ausmacht.
Viele der Tiere vom Feldhasen bis zu den Greifvögeln und viele Insekten sind im Falle eines Wohn-/Gewerbegebietes jedenfalls weg.
Ich glaube auf dem Flugplatz von Freiburg hat man auch eine Schreckenart kartiert, von der man glaubte, sie sei schon seit vielen Jahren ausgestorben.
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Das war meines Wissens auf in Reichelsheim so. Dort ging es um den Brachvogel. Es stellte sich heraus, das die Tiere dort 8auch Rehe) sich an den "lauten" Flugzeugen überhaupt nicht stören.
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https://www.daec.de/fachbereiche/umwelt-natur/umwelt-luftsport/lebensraum-flugplatz/
Aber das ist ja nur EIN Argument. Wir sollten auch nicht so tun, als wäre ein Flugplatz Voraussetzung für den Artenschutz (man könnte ihn übrigens auch mit Flugplatz dahingehend noch weiter optimieren). Aber eine Koexistenz ist i. d. R. problemlos.
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Ich glaube, es war vor vielen Jahren in Butzbach, da haben Biologen die Fauna auf dem Platz kartiert.
Bamberg, da war es der Magersandrasen.
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Es ging in meinen post explizit um essen und dortigen Arbeitsplätzen. Das passt für andere Plätze meist nicht. Wieviel Bewegungen hat essen?
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Moin,
1000kg bleiben 1000kg (außer, man beschleunigt sie, dann kommt die Relativitätstheorie ins Spiel). "kg" ist ja eine Einheit für Masse und nicht für Gewichtskraft, deswegen heißt es ja auch korrekt MTOM und nicht MTOW.
Die Gravitationskraft (in N gemessen), die auf diese Masse einwirkt, ist natürlich von der Masse des "Gravitationspartners" abhängig.
Viele Grüße
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Die Alternative zu einem Flugplatz ist ja nicht eine unbenutzte Freifläche, sondern oft Wohn- oder Gewerbegebiet, bestenfalls landwirtschaftliche Nutzfläche. Und im Vergleich dazu scheinen sich tatsächlich oft Tiere auf dem Flugplatz wohler zu fühlen
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Die Alternative für die Kämmerer ist ja nicht 150 Arbeitsplätze auf Null, dafür Ruhe. Sondern, durch Entwicklung dieser Fläche entstehen zigtausend Quadratmeter Gewerbe-, Handels- und vielleicht Wohnfläche, man kann die ganze Ecke entwickeln, das bringt beim Verkauf jede Menge Einnahmen, sowie mindestens 10x so viele Arbeitsplätze.
So kann man nicht argumentieren. Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist das Gelände 1. Sahne, für jeden Developer ein Traum.
EDIT: Alexander, zwei Doofe, ein Gedanke :)))
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Danke Christian. Aber ich verstehe die farbbalken nicht. Was ist da was?
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scroll mal nach rechts, da ist die LEgende...
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Mein Handy zeigt nix an. Nachher am pc.
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... Zitat aus wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesautobahn_40) zum Ruhschnellweg, ganz in der Nähe von EDLE:
"Die A 40 von Duisburg Dortmund und die B1 im Stadtgebiet Dortmund bilden zusammen den Ruhrschnellweg, [...] mit abschnittsweise mehr als 100.000 Fahrzeugen am Tag."
Das ist der kleine Unterschied mit Blick auf die Daseinsvorsorge bei der Diskussion von Infrastrukturprojekten. Und ich schätze mal, EDLE hat im Vergleich mit vielen anderen Plätzen in dieser Republik noch eine eher hohe Zahl an Flugbewegungen.
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Die haben die Windenstarts des Segelfluges mit rein gerechnet.. Hammer.. Sehr laut!
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Ja, 50000/a ist schon ziemlich viel. Lelystadt hat ~115000 und da fliegen immer welche, egal bei welchem Wetter. So ist Essen ein lebendiger Platz
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Sacht mal, lese ich das hier richtig?? Piloten meinen, die Flugplätze brächten nur ihnen was und wären ansonsten defizitär? Also wenn das hier ne Webseite der Grünen oder Linkspartei wäre, würde mich das nicht wundern, ABER IHR??? WAS IST DENN HIER LOS??
Die amerikanische Regierung erklärt in schöner Regelmäßigkeit, wie aus einem Dollar, den sie in kleine Regionalflugplätze steckt, bis zu 8 Dollar wieder herauskommen. Deshalb murrt da auch keiner, wenn die kleinen Plätze subventioniert werden. Der Amerikaner schaut sich die Rechnung an, nickt, und murmelt: "great deal".
Mag sein, dass das Verhältnis hier nicht 1:8 ist, aber MEHR ALS 1:1 wird das schon sein. Also, bevor ihr "Piloten" noch mal den Dolch aus dem Keller holt: erst mal schlau machen, roger?
Und wenn es wirklich so sein sollte, dass mein "Hobby" die Gesellschaft mehr kostet, als es hinzufügt, HÖRE ICH HEUTE DAMIT AUF oder fliege nur noch von besseren Äckern. Das lass ich mir nicht vorwerfen. Die Suppe löffelt wer anders aus. Unfassbar.
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Thore reg Dich nicht auf! Es nützt nichts, wenn Du Pipi Langstrumpf machst. Heissa, mache mir die Welt, wie sie mir gefällt... Wäre Helgoland keine Insel, wäre der Platz zu. So isses..so schlimm das ist.
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ohne die GA würde sich wirtschaftlich relativ wenig zum Schlechten verändern.
Das glaube ich nicht. Insbesondere der deutsche Mittelstand nutzt Flugzeuge doch überaschend häufig zum Transport von Ingenieuren, Vertrieblern oder Management zwischen den Standorten oder Kunden. Einige Unternehmen leisten sich sogar "eigene" Flugplätze (Würth, OBO Bettermann). Die allgemeine Luftfahrt ist schon per Definition sehr vielfältig und reduziert sich nicht nur auf die private "Kaffeefliegerei".
Gibt es eigentlich Bestrebungen oder Überlegungen seitens der Verbände (DAeC, AOPA, DULV, etc.) zu einer Aufklärungs- und Imagekampagne? Hier sind ja doch einige Nutzer näher an den Verbänden als meinereiner.
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Malte, schön wäre es. Aber die Verbände machen vermutlich aus gutem Grund keine Bestandsanalyse. Was meinst Du denn, was bei knapp 3.000 MRD BIP 2014 in Deutschland auf die GA fallen? Irgendwas Homöopathisches weit hinterm Komma. Fiele die GA ganz weg, hätten wir eine Situation wie in Japan, Korea, oder vielen vielen anderen Ländern wo es keine mehr gibt. Es passiert gar nix. Ich würde mir ein weiteres Loch ins Gesäß freuen, wenn es anders wäre.
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Würth und OBO haben ja ihre eigenen Flugplätze
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