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Das neue Heft erscheint am 1. August
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Oktober 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lothar Ka Bewertung: +1.00 [1]
Vorab meine Frage: Ich bin ein "Personen-an-Bord-Meldemuffel". 1 oder 2 mal bin ich bisher dann "befragt" worden. Wen interessiert das eigentlich? Flucht der Flugleiter dann heimlich, weil er mit dem Fernglas guckt?

Umso mehr "verbose" bin ich bei den Anflugmeldungen. Da ich FIS ungerne deutlich vor 10 NM verlasse, es dann mit dem Abmelden, Reinhören, "Sendeslot finden" bisweilen dauert, sind es dann öfters auch nur noch 6 oder 7 NM zum Platz. Eigentlich melde ich immer Entfernung und Bearing, selten die Minuten. Öfters mal den Punkt, der anderen etwas sagen könnte (wobei ich dabei auch schon zugebenerweise nicht unbedingt eindeutige Punkte benannt habe). Was spricht denn dagegen, in Hangelar ein "drehe ein in den Gegenanflug über Roter Schule" zu melden, oder beim Anflug auf EDLN sich z.B. "1 NM nördlich November" statt mit "15 NM nordöstlich" zu melden?

Und ich frage ggf. definitiv den anderen anfliegenden Verkehr direkt nach, bzw. melde Dinge wie "noch 30 Sekunden vor Einflug in den Queranflug", wenn ich den anderen hinter mir wähne und deswegen extra die Platzrunde verkürze. Gerade vor dem Einflug in die Platzrunde möchte ich definitiv wissen, wo "die anderen" sind! Ich konfiguriere das Flugzeug um, muss den Platzverkehr beobachten, funken und habe beim Eindrehen auch noch Sichteinschränkungen - das halte ich für einen unglücklichen Moment, auch noch den Rest des Horizonts krampfhaft nach "dem anderen in 5 Minuten vom Platz" abzusuchen.

Ich hab' bisher noch keine Flüche wegen Geschwätzigkeit gehört, deswegen werde ich es auch weiter so halten.
6. Oktober 2014: Von Achim H. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Vorab meine Frage: Ich bin ein "Personen-an-Bord-Meldemuffel". 1 oder 2 mal bin ich bisher dann "befragt" worden. Wen interessiert das eigentlich? Flucht der Flugleiter dann heimlich, weil er mit dem Fernglas guckt?

Ja, so ein Quatsch. Ist völlig irrelevant. Die Bundeswehr fragt es immer, wahrscheinlich wollen sie abschätzen ob sie beim Angriff besser sofort kapitulieren sollen :-)
6. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Achim H.
ich vermute den selben Grund wie die Angabe der Personen an Bord beim Flugplan: mit wie vielen Personen muss bei einem Unfall gerechnet werden?
6. Oktober 2014: Von Lutz D. an Lothar Ka
Die Bundeswehr will ja oft auch ein "gear down and locked" - das wiederum ist gar nicht sooo doof, rein statistisch...
6. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Lutz D.
Ja, selbst die Segelflieger melden oft mit der Positionsmeldung im Gegenanflug: Gear down
standardmässig...
6. Oktober 2014: Von Lothar Ka an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Georg, beim raus schauen am Platz habe ich Prioritäten:
Verkehr, der Vorfahrt hat
Verkehr, der mir in meine Bahn kommen kann, dh insbesondere jemand, der sich vor mir in die Platzrunde drängelt - zB mit langem Endanflug oder in verschobenen Queranflug

ich suche hinter mir fliegenden Verkehr nur mit geringer Priorität und versuche mich mit eindeutigen Positionsmeldungen kenntlich zu machen und so zu schützen: drehe in Quer- bzw Endanflug, kurzes Endteil

Mein SichtFokus liegt vorne, da keinen Flieger aus den Augen zu verlieren

an einem kontrollierten Platz lese ich manchmal noch die Karten in der Platzrunde, an einem unkontrollierten Platz definitv nicht
das habe ich einmal gemacht, um die Platzrunde exakt einzuhalten - und habe erst sehr spät einen in der Platzrunde erkannt, der - nachdem er zuvor keine Postionsmeldungen abgab - dann umso lautstärker fluchte (zurecht)
6. Oktober 2014: Von Ulrich Dr. Werner an Lothar Ka Bewertung: +4.00 [4]

Guten Tag zusammen

Richtig, die Abfrage POB bei Funkkontakt mit militärischen Stellen der Flugverkehrskontrolle ist Folge eines Zwischenfalls, bei dem bei der Rettung die Zahl der vermissten Personen unbekannt war.

Gruß

Ulrich Werner

(Luftfahrtamt der Bundeswehr)

Danke für den Hinweis - also bei deutschen Militärfrequenzen künftig unaufgefordert...

Allerdings werde ich ansonsten weiter "meldemuffeln", die Kombination aus "Crash ohne Maydayfunk", Bedarf und zugleich Möglichkeit der Rettung und nicht identifizierbarer Anzahl von Personen in der Kabine (da bleiben sie ja in der Regel bei uns Echo-Fliegern beim bitteren Ende) ist mir doch etwas exotisch für weitere 2-3 Sekunden FIS-Frequenz & Co. blockieren.
6. Oktober 2014: Von Stefan K. an Ulrich Dr. Werner
Im zivilen Flugverkehr wird die POB nur im Falle eines von uns als Emergency gewerteten oder gemeldeten Emergency erfragt...... hatte in einem Fall von mir sogar schon einmal genutzt......

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