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8. Juli 2014: Von reiner jäger an Ursus Saxum-is

Ich frag mich was FlugLÄRM sein soll? sowas wie ne gerade Kurve? Ich habe als Kind bis junger Erwachsener in Neu-Isenburg gelebt, damals waren Flugzeuge noch laut und haben schwarze Fahnen hinter sich hergezogen.

Ich habe bis Heute weder Allergien davongetragen, noch hat mich jemals ein Flugzeug geweckt. Das ist eine Frage wie man damit im Kopf umgeht. Flugzeuggeräusche hat mein Unterbewusstsein wohl aus Sympathie ausgeblendet. Aber wenn ein verwöhntes Kind irgendwo hysterisch dominant rumplärrt, oder hier im Sommer Motorradfahrer am Haus vorbeirasen, da werde ich wach und verwünsche die Krachquelle.

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9. Juli 2014: Von  an reiner jäger Bewertung: +4.00 [4]
Das ist aber eine recht subjektive und persönliche Sicht der Dinge ;-)

Mir geht es anders: Mich stören die Geräusche von Flugzeuegn auch nicht. Wobei ich noch nie in eienr EInflugschneise gewohnt habe und mir vorstellen kann, dass es dann anders wäre.

Ich halte es aber für völlig legitim, Fluglärm NICHT zu mögen. Die Frage ist, ob man mit demokratischen, vernünftigen, technischen Mitteln versucht, ihn gering zu halten – oder ob man ausschließlich polarisierend und hetzend agiert. Und natürlich ist es unakzeptable für wenig Geld ein Häuschen am Airport zu kaufen - und diesen anschließend wegklagen zu wollen.

Kinder-"Geschrei" und laute Kinderspielplätze halte ich hingegen für einen wichtigen Teil Lebensqualität.
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9. Juli 2014: Von Ursus Saxum-is an reiner jäger Bewertung: +2.00 [2]
Eine durchaus legitime Frage, wo hört psychologische Belästigung auf und fängt physiologisch schädlicher Lärm an? In der öffentlichen Diskussion geht es fast immer um die Empfindung einer Belästigung und die findet primär in der Psyche statt. Leider ist man dabei tief im Bereich der Psychosomatik und da wird es tatsächlich sehr schwierig mit Diskussionen. Was der eine als Bereicherung seines Lebens empfindet, schlägt bei dem anderen aufs Gemüt und durch die Selbstregelmechanismen entstehen Krankheitsbilder, die einer direkten Einwirkung auch mal gleich stehen können. Man stelle sich einmal vor, statt Steuermillionen für subventionierte Gebäudesanierung unter dem Deckmantel Lärmschutzverordnung könnte man den gleichen Effekt auch mit einer flächendeckenden Psychotherapie erreichen? Wie man sieht - spätestens an der Stelle werden sinnvolle Diskussionen bei der vorherrschenden Mentalität unmöglich.

Ich habe lange Jahre meiner Jugend unter der Einflugschneise eines Flughafens gelebt und Flugzeuge nie als "Lärm" empfunden. Heute lebe ich in der erweiterten Einflugschneise eines Flughafens unter dem Eindrehpunkt ins lange Final und empfinde das immer noch nicht als "Lärm" - zumal die Flugzeuge unglaublich leise geworden sind und obwohl das Pfeifen beim Ausfahren der Klappen und Fahrwerke hörbar ist.

Jede Strasse vor der Tür, oder besser noch - das aktuelle Baugebiet nebenan, sind sehr viel lauter.

Nur das Kindergeschrei, das ist heutzutage viel zu leise und zu selten zu hören.
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9. Juli 2014: Von Lutz D. an 
Mein "like" gibt's vor allem für den letzten Satz!
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