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14. Juni 2014: Von Malte Höltken an Frank Naumann Bewertung: +4.00 [4]
Diese amerikanische Sitte ist in Europa aus gutem Grund unüblich. Cessna, Piper, Beech oder Money sind als Rufzeichen ausreichend kurz und prägnant. Wenn ich mich aber mit "Państwowe Zakłady Lotnicze Warszawa-Okęcie ST" oder "Alexander Schleicher Waibel 28" melde, kommt beim Controller Freude auf. Eine Abkürzung im Vergleich zu "D-ST" bzw. "D-28" ist das jedenfalls nicht. Der Sprachraum in Europa ist einfach vielgestaltiger als in Nordamerika. Mir persönlich ist es lieber, ein Meldepunkt heißt einfach "November" oder "Sierra" statt "Pass Lueg" oder "Maria Plain", da muß sich keiner die Zunge verrenken und alle wissen Bescheid.

Halte ich für vorgeschobene Gründe. Ein Großteil des Verkehrs in Europa findet nunmal auf den gängigsten Mustern statt (Häufiges ist häufig und Seltenes ist selten). Im Segelflug ist der genaue Typ irrelevant, da reicht "glider" im englischen und eigentlich auch die Zahl im Deutschen. Oder auch "Glider" für die Klapptriebwerkler. Ein "Państwowe Zakłady Lotnicze Warszawa-Okęcie ST" halte ich für sehr an den Haaren herbeigezogen. "Wilga-ST" oder "Zlin BA" reicht da vollkommen.

Ich bin dabei mir anzugewöhnen auch den Typ zu sagen. Mit "Morane-MM", "Jodel-OE" oder "Cessna-EH" ist der Funk nicht mehr belastet als mit dem entsprechenden "Delta-MM" oder "Delta-OE" und es besteht zumindest die Chance, daß jemand aufgrund des Typs das Flugzeug dem Verkehr zuordnen kann.
14. Juni 2014: Von Frank Naumann an Malte Höltken
Im Segelflug ist der genaue Typ irrelevant, da reicht "glider" im englischen und eigentlich auch die Zahl im Deutschen.


Also da muß ich als Segelflieger widersprechen. Zwischen einem einfachen Segler der Clubklasse in Holzbauweise und einem High-Tech-Carbonfaser-Segler der Offenen Klasse liegen Welten, was Gleitzahl und Speed anbetrifft. Da macht eine Typenangabe schon Sinn. Eine Piper Arrow und eine Piper Malibu würde man ja auch nicht in einen Topf werfen.
14. Juni 2014: Von Wolfgang Lamminger an Frank Naumann Bewertung: +9.00 [9]

das "Deutsche" an dieser Diskussion ist, dass versucht wird, eine 100%-Lösung zu suchen, anstatt zu versuchen eine Lösung die für eine Vielzahl von Fällen passt anzunehmen.

Funkdisziplin ist m. E. in erster Linie die Disziplin, sich aus dem Gehörten ein Bild über die Lage zu machen. Da muss ich gar nicht viel sprechen, ich muss zuhören und verstehen. Das Argument mit "langen" und "unverständlichen" Flugzeugtypen ist in dem Zusammenhang Unsinn, genauso wie eine die Nennung der "Glider"-Typen.

Es ist in erster Linie eine Frage des Verständnisses untereinander und der Umsetzung des Gehörten.

Wenn man immer wieder auf FIS ein Readback der Art "Sqawk 1018, QNH 3702" hört, ist dies ein Beispiel für mangelndes Verständnis des Gesagten. Einem Piloten im Luftraum mit diesem "Umsetzungsvermögen" nutzt eine Typennennung sicher wenig, aber MIR schon, sofern ich im gleichen Luftraum unterwegs bin, warum soll es MIR verweigert werden, zu erfahren, dass sich gerade vor mir in der Platzrunde ein langsamerer Flieger einreiht? Ggf. kann ICH dann vor Einflug in die Platzrunde einen 360er fliegen und dem anderen zur Konfliktentzerrung Platz lassen?

14. Juni 2014: Von Lutz D. an Wolfgang Lamminger Bewertung: +1.00 [1]
Bin heute leider wieder in das OO-usw verfallen, obwohl mir gestern erst in Spa klar geworden ist, wie viel sinnvoller es ist, wenn die "Caravan EX" high right base meldet, anstelle der OO-SEX (no joke). Letzteres ist zwar auch cool, aber safety first. Insofern hat Thomas vollkommem recht. Ein PS: zur Ausbildung gehören auch andere wesentliche Dinge nicht.

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