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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. Mai 2014: Von Ursus Saxum-is an Thomas Dietrich Bewertung: +2.00 [2]
Ich hol schon mal Popcorn ...

An den meisten Info-Plätzen, die ich regelmässig anfliege, erlebe ich die Erstmeldung mit Meldung des Flugzeugtyps und nur dort das volle Rufzeichen: "D-Exyz, Cessna 172, 7 Meilen nördlich zur Landung". Alle weiteren Meldungen sind dann nur die zwei Endbuchstaben, Position und Vorhaben: "yz, rechts gegen 07".

Ein paar Beobachtungen sind dabei allerdings vielleicht nicht ganz unwichtig:
  1. unter der Woche fliegen offenbar mehr funksprechoptimierte Vielflieger als am Wochenende,
  2. Funken können heisst üben, üben - gerade an sonnigen Wochenendtagen geniessen offenbar überdurchschnittlich viele unterdurchschnittlich Geübte diesen schönen Sport. Wer dies von sich weiss, könnte sich vorher nicht nur mit der Flugplanung beschäftigen, sondern auch wieder mit dem Funk vertraut machen.Die meisten planen ihre Route, machen sich wieder mit dem Flugzeug vertraut, aber die wenigsten schauen noch einmal in die Unterlagen zum Flugfunk, wieso?
  3. am sonnigen Wochenende ist es am Funk manchmal unerträglich, der häufigste Fehler ist scheinbar sich vor Betätigen der Sprechtaste nicht genügend Gedanken gemacht zu haben, was man eigentlich sagen möchte?
  4. Aufregung beim Funken ist offenbar ein Problem, warum eigentlich? Dagegen hilft zum Beispiel sich im Cockpit die Funkmeldung vorher auf dem Kniebrett aufzuschreiben - man muss das nicht aus dem Kopf machen,
  5. es scheint sich in den letzten Jahren ein eigenartiger nach-vorne-Egoismus in Deutschland gebildet zu haben, "Hauptsache ich kann mein Ding machen und alle anderen sind mir egal" - da wird nach Schema F ein minutenlanger Funkspruch abgegeben, auch wenn man weiss (wissen müsste - wenn man zugehört und begriffen hätte), das andere dringend Meldung geben müssen, (Das Phänomen erlebt man auf der Strasse übrigens auch zunehmend - KFZ, die wegen einer roten Ampel am Horizont meinen anschleichen zu müssen und hinten kommen die anderen nicht von der Kreuzung: "ist mir doch egal"),
  6. der Ausbildungsstand im Funk ist extrem unterschiedlich, vielleicht hülfe hier eine freiwillige Nachschulung - bevor wir alle eine obligatorischen Refresher Kurs machen müssen?,
  7. diejenigen, die an einem größeren Flugplatz mit CTR gelernt haben, sind scheinbar geübter im Anpassen des Funkverkehrs an die Verkehrssituation,
  8. die standardisierten Sprechfunkverfahren sind schon relativ gut, aber in der Ausbildung - oder alternativ kurz danach - wäre es sinnvoll eine Ergänzung für dichte Verkehrssituationen zu schulen,
  9. das Thema Flugleiter und Info-Platz wird sicher noch ausführlich vorkommen, aber mit allem Respekt - es gibt gerade am Wochenende bei dem einen oder anderen Info-Platz Leute am Funk, die da so nicht sein sollten, mir fallen da spontan ein paar Info-CTR ein, die nicht mehr nur grenzwertig sind.
Und nun schauen wir mal, was das Thema so alles hochbringen wird :-).
27. Mai 2014: Von Markus Doerr an Ursus Saxum-is
> Das Phänomen erlebt man auf der Strasse übrigens auch zunehmend - KFZ, die wegen einer roten Ampel am Horizont meinen anschleichen zu müssen und hinten kommen die anderen nicht von der Kreuzung: "ist mir doch egal"),


Wie meinst du das? Ich lass mich auch an die Kreuzung ranrollen wenn rot ist. Macht auch Sinn da mein Auto im Rekuperationsbetrieb die Energie wieder in die Batterie verfrachtet als in sinnlose Wärmeenergie in der Bremse zu vernichten. So ganz langsam schleiche ich nicht an.
27. Mai 2014: Von Erwin Pitzer an Ursus Saxum-is
  1. Funken können heisst üben, üben

.. das sage ich immer wieder den segeflugschülern, segelfliegern, ul-piloten und manchmal auch pplern hier am platz, wenn ich flugleiterdienst machen muss.

"wenn ihr euch hier am heimatplatz geniert mal zu stootern oder angst habt mal was falsches zu funken, dann werdet ihr es umso schwerer haben mal einen fremden- oder gar einen kontrollierten platz anzufliegen"

ich lasse keinen segelflugschüler starten, wenn er sich nicht korrekt bei mir gemeldet hat und mir sagt wer er ist und was er vorhat. handheben des "flügelmannes" alleine genügt nicht. dann bleibt der anruf zur winde solange aus.


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