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14. Mai 2014: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Moin,

habe auf die Schnelle das hier gefunden:

Schneck, M: Bilateral vertebral artery dissection possibly precipitated in delayed fashion as a result of roller coaster rides, Zeitschrift: Journal of stroke and cerebrovascular diseases : the official journal of National Stroke Association, 17 (2008), 39-41

Da geht es nicht um Plaques, sondern um eine Dissektion der Aa. vertebrales einer jungen Frau nach Achterbahnfahrten. Aus meiner neurologischen Zeit kann ich mich an einen Patienten mit ähnlicher Diagnose nach einem Verkehrsunfall mit Schleudern (nicht: Schleudertrauma!), also plötzlichen Drehungen um die Hochachse, erinnern, der sonst weitgehend unverletzt geblieben ist, aber auch der war jünger.

Eine Übersicht

Dziewas R et al.:Cervical artery dissection—clinical features, risk factors, therapy and outcome in 126 patients,Journal of Neurology October 2003, Volume 250, Issue 10, 1179-1184

zeigt, dass das Hauptrisiko für Dissektionen der Aa. vertebrales in plötzlichen Rotationsbewegungen des Kopfes (Chiropraktik besonders gefährlich) liegt. Vaskuläre Risikofaktoren spielen weniger bei der Auslösung der Dissektion als vielmehr bei den möglichen Folgen, also dem Risiko eines Hirninfarktes, eine Rolle.

Viele Grüße

Jürgen

14. Mai 2014: Von Lutz D. an Hofrat Jürgen Hinrichs

Lieber Jürgen,

herzlichen Dank!

Die von Dir als Hauptrisiko beschriebenen Rotationsbewegungen des Kopfes sind bei den allermeisten Kunstflugfiguren so ja nicht auslösbar. Bei einem Rollercoaster mag das schon anders sein, da lassen sich schienengeführt um die Hochachse andere ruckartige Bewegungen herleiten.

Die stärksten G-Kräfte wirken ja in Richtung der Hochachse.

Also, Alfred, keine Ausreden mehr :)*

LG
LD

* Rechtlicher Hinweis: Der Autor dieser Zeilen verfügt über keinerlei medizinische Fachkenntnisse. Die oben stehenden Zeilen stellen keine Empfehlung dar. Fragen Sie Ihren Fliegerarzt oder Apotheker!


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