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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. Juni 2013: Von Guido Warnecke an Udo S.
Hmmm Fragen:
  1. 145KTAS: das hat sicher mit der hohen density altitude zu tum. Wir waren in 13,500ft, bestimmt ISA+20 oder so. Wieviel PS kriegt man da noch raus? Ich kann mich noch an viele Stunden in alten C182 (fixed gear) erinnern, da war die TAS immer 120 bei 65% power, gut zum rechnen: 2 NM pro Minute. Die neuen 182's sind schneller. Gerd Wengler hat eine T182T (er ist der echte 182 Experte hier) die geht ueber 150. Er ist mit der Muehle schon einige male von Canada nach Europa geflogen, auch ueber die Arktis, direkt von Alert nach Spitzbergen.
  2. Motor: ja ich glaube da verwechsele ich was. Ich hatte auch mal eine C182RG turbo geflogen und die hatte 235HP (?). Ist aber auch akademisch..

Ich finde, die Skylane ist eine klasse Maschine. Die Piper Dakota soll aehnlich gut sein.


Happy Landings,

Guido


Bilder (source: own photos)
1) C182 des Aeroclub Gelnhausen- war damit in Iceland im Urlaub. Bei dem powersetting waren das 120 KTAS

2) C182 in Grimsey, Iceland. At the Polar Circle. Saukalt im Juni.

3) Fuel stop at Shetland Islands. Die Kaelteschutzanzuege am Kleiderhaken...

4) Husavik, North Shore Iceland

5) Nothing beats the view out of a high wing Skylane




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D-EFZT01.jpg

120KTAS


4. Juni 2013: Von Gerd Wengler an Guido Warnecke Bewertung: +1.00 [1]
Die T182T hat einen Lycoming TIO540 mit 235PS. Fliegt auf FL200 mit mehr als 165KTS. Aber die gibt’s ja neu nicht mehr. Laut Cessna hat die neue JT-A fast identische Daten, wie die T182T. Ich bin auch mal gespannt, wie sich das entwickeln wird. Man soll ja nie ein A-Modell kaufen. Hier sind Airframe völlig ausgereift und der Motor ist wohl auch ganz gut. Wenigstens ist er für Flugzeuge entwickelt worden, braucht kein Getriebe und kann zur Not auch ohne Strom laufen. Das ist m.E. schon mal VIEL besser, als die ganzen Thielert/Austro Motoren.

Aber bei der Systemintegration hapert’s manchmal. Als Ende der 90er Jahre die Lycomings in die neuen C172Rs reinkamen, gab’s auch Probleme - Risse im Firewall bei der Motorenaufhängung. Bei meiner Fliegerei von ca. 200 Stunden im Jahr würde ich ein Pay-Back von ca. 9-10 Jahren haben mit dieser JT-A gegenüber meiner T182T gerechnet aus geringerem Verbrauch und etwas niedrigerem Preisen (in Kanada; das mag in Europa ganz anders sein).

Die C182 in allen Ausführungen ist super - wirklich ausgereift, obwohl einige hier (Hallo „Frau Behrle“) das als Schwachpunkt ansehen. Jedes Flugzeug ist ein Kompromiß und bei der C182 – um’s ganz kurz zu machen – ist mit geringerer Geschwindigkeit ein sehr hoher Nutzwert erreicht worden. Dieser Nutzwert drückt sich in erster Linie in der Zuladung inkl. W&B aus. Ich hatte für einen meiner Transatlantik-Flüge ein Special Flight Permit, das mir Überladung von 15%, also fast 500 lbs. erlaubte. Das Flugverhalten hat sich weder beim Start, noch beim Flug verändert. Ich habe sozusagen gar nicht gemerkt, daß die Kiste völlig überladen war.

Es ist fast unmöglich, die C182 aus dem W & B Envelope rauszubringen, nach dem Motto: Was reinpaßt kann auch mitgenommen werden. Ich habe einmal ein Sofa transportiert, wobei die Hintersitze ausgebaut werden mußten und zum Ein- und Ausladen temporär auch die beiden Vordersitze. Unser Hund hat sich während des Fluges auf dem Sofa sehr wohlgefühlt und war offensichtlich enttäuscht als es wieder entfernt wurde.

Zweitens ist die C182 legendär unempfindlich gegen Eisansatz (Leute, bitte schimpft mich nicht: Ich meine nur Eis, in das man völlig versehentlich entgegen aller Vorhersagen hineingeraten ist). Die Geschwindigkeit geht drastisch runter, aber das Flugverhalten bleibt unverändert. Weiterhin ist die C182 eine super stabile IFR Plattform, vielleicht nur von der 210 übertroffen. Bei Regen wird man nicht naß und das Cockpit auch nicht.

Very Short Landings, Gras/Mud Strips, alles kein Problem. Man muß nur beim Landen aufpassen, daß man ganz sicher mit dem Hauptfahrwerk zuerst aufsetzt. Das Bugfahrwerk hat schon so manchen Firewall verbogen, wenn dies nicht beachtet wurde. Ein weitere Vorteil der C182 ist, daß es kein anderes Flugzeug mit derartig vielen STCs gibt.

Gute Entscheidung jedenfalls, Peter.

Gerd

4. Juni 2013: Von Achim H. an Gerd Wengler
Es ist fast unmöglich, die C182 aus dem W & B Envelope rauszubringen, nach dem Motto: Was reinpaßt kann auch mitgenommen werden.

Ich bin meine TR182 noch nie außerhalb des W&B geflogen und tanke prinzipiell immer voll. Mit der Familie zu fünft inklusive Kinderwagen und Fahrrad und Koffer, alles innerhalb der Zuladung (ca. 600kg). Wie du schreibst, die 182 bietet enormen Nutzwert bei anständiger Performance. Die 210 ist das logische Upgrade aber da gefallen mir die Motoren wesentlich weniger.

Allerdings habe ich einmal auf einem Flug (200kg unter MTOW) etwas von ganz hinten gebraucht und bin mit aktiviertem Autopiloten nach hinten gekrochen ins Gepäckfach. Man konnte sehr schön sehen, dass der AP fast den kompletten Ruderausschlag benötigt hat um die Kiste zu halten. Gefährlich war es nicht, da Copilot vorhanden, viel Höhe und ich darauf vorbereitet war, das Gewicht schnell wieder zurückzuverlagern.

Zweitens ist die C182 legendär unempfindlich gegen Eisansatz

Das ist sehr beruhigend zu hören. Ich habe noch keine derartige Erfahrung machen müssen (und bin ein Schisser was Eis angeht). Irgendwann werde ich es brauchen.

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