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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. Dezember 2009: Von Philipp Tiemann an Guido Warnecke
Viele Flugzeuge haben statt einer service ceiling eine (darunter liegende) max. operating altitude, oft liegt diese bei 20.000 Fuß. Der Grund ist soweit ich weiß oft das Pitot-Static System, welches, wenn es nicht gewissen Toleranzen entspricht, oberhalb dieser Höhen nicht mehr 100%ig genau arbeitet, da die Druckunterschiede da oben immer geringer werden. Aus dem selben Grund bracht man ja auch oberhalb FL290 eine spezielle Zulassung für RVSM.

Wie der Name "max. operating altitude" schon sagt, handelt es sich hierbei um eine "limitation", also eine Betriebsgrenze, die man natürlich einhalten muss, um legal zu sein. Aber höher gehen viele Maschinen natürlich schon...

Bestes Beispiel ist die Moooney 252. Diese ist durch die Anhebung der max. operating altitude auf FL250 mal eben vom einen auf den anderen Tag 21 mph schneller geworden, obwohl es praktisch dasselbe Flugzeug ist wie die 231. Dass das eher wenig Sinn macht, ist wohl klar.
6. Dezember 2009: Von Guido Warnecke an Philipp Tiemann
Yebo!Das koennte es sein! Der altimeter ist nur bis 20,000ft zugelassen / geeicht. Das habe ich schon auf einigen altimeters aufgedruckt gesehen.

Unsere CJ2 fliegen regelmaessig in FL450, die Kabine gerade mal bei 6,500ft. Aber wenn da mal was passieren sollte...
8. Dezember 2009: Von Renzo Corvetta an Philipp Tiemann
Sehr geehrter Herr Tiemann,

vielen Dank für Ihre Antwort. Übrigens: Complimenti für Ihre tolle Internet-Seite "Fliegen in Italien". Sehr liebevoll und top aktuell gepflegt! Für Italien Flieger eine Super referenzquelle.

Liebe Grüsse

Renzo Corvetta
9. Dezember 2009: Von Walter Kaindl an Renzo Corvetta
Nicht zu vergessen, das Tragwerk liefert nicht ausreichend Auftrieb; die Ruderflächen-wege sind zu klein. "coffin corner", (weight/balance).
Mfg
9. Dezember 2009: Von Gerd Wengler an Walter Kaindl
Coffin Corner: I wish!

Der Coffin Corner ist da, wo sich die Stall Speed der Critical Mach Number (CMN) annähert. CMN ist die Luftgeschwindigkeit, bei der die Luft über die Tragflächen gerade noch nicht wegen bestimmten Effekten, die im Überschallbereich auftreten (z. B. Shock Waves), abreißt.

Ich finde ja auch, daß die T182T verdammt schnell ist, aber Supersonic schaffe ich noch nicht mal im Sturzflug.

Cheers,
Gerd
9. Dezember 2009: Von Florian Guthardt an Gerd Wengler
Das ist richtig, allerdings kann es tatsächlich sein dass man hier wenn man eine C182 in sagen wir mal 30000ft fliegt in einen kritischen Bereich kommt....

Nicht im Reiseflug aber wenn man z.B. meint aus FL300 mit hoher IAS sinken zu müssen...

Ist ja beispielsweise bei der Cessna 400 und Mooney Acclaim schon so dass die Redline ab einer gewissen Höhe sinkt.

Bei der PC12 die ich fliege merkt man das auch sehr deutlich: 240KIAS Vmo in SL bis etwa FL155, in FL 280 sind es nur noch etwa 185KIAS und wenn man da in leichter Turbulenz fliegt kann es sein das die Speed bei max. Power über die Redline rutscht!
9. Dezember 2009: Von Guido Warnecke an Florian Guthardt
Eine Cessna T182T vielleicht maximale Mach number von 0.28. Das sollte kein Problem sein, auch wenn man die Kiste auf den Kopf stellt. Es stimmt wohl, dass es noch nie einen in flight break up in C172 und C182 gegeben hat. Fluegel mit Streben sind vielleicht nicht elegant aber SEHR stabil
In Flughoehen ueber 40,000ft wird das schon recht eng. Die CJ2 fliegt in FL450 bei 175 Kts indicated ueber 400 kts true airspeed. Maximale Machnumber 0.717.
9. Dezember 2009: Von Florian Guthardt an Guido Warnecke
Denke schon dass das kritisch werden kann!

Angenommen man drückt die C182 in 30000ft auf 160KIAS an dann sind das etwa 0,44 Mach !!! Und der Fahrtmesser der 182T hat soweit ich weiss die Redline irgendwo bei knapp 200KT, also weit darüber!
10. Dezember 2009: Von Max Sutter an Florian Guthardt
Es wird ja wohl keiner auf die hirnverbrannte Idee kommen, mit einer 182T in großer Höhe akroähnliche Zustände zu erfliegen. Ansonsten ist er sein eigener Testpilot, so einfach ist das. Gewisse Dinge macht man ganz einfach nicht, da hilft es auch nicht, bei nicht dokumentierten Zuständen zuvor tonnenweise Handbücher und Gesetzestexte zu konsumieren und die Werte über den Daumen zu extrapolieren. Tot ist tot.
10. Dezember 2009: Von  an Max Sutter
>Es wird ja wohl keiner auf die hirnverbrannte Idee kommen, mit einer 182T in großer Höhe akroähnliche Zustände zu erfliegen. Ansonsten ist er sein eigener Testpilot, so einfach ist das.<

Einfach mal in den Sätzen oben die Passage "in großer Höhe akroähnliche Zustände zu erfliegen" durch "die im Handbuch angegebenen Höhenlimits überschreiten zu wollen" ersetzen...

So schnell geht das. Fools die!

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