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25. November 2008: Von Guido Warnecke an Christoph Winter
Erst einmal - herzlichen Glueckwunsch!

Lehne Dich erst einmal zurueck und entspanne Dich.

Beim IFR fliegen geht es eigentlich nur um folgendes:
(a) nicht in ein Hinderniss fliegen = eine vorgeschriebene Hoehe exakt halten
(b) einen track fliegen zu koennen - das gilt fuer einen approach genauso wie fuer ein holding.

Schwierig ist am Anfang die "situational awareness" d.h. zu wissen, wo man ist, wo die Hindernisse sind, in welche Richtung man kurven muss. Klingt einfach, ist aber wirklich schwer nach nur einigen Stunden im IFR Training.

Das "hand flying" muss geuebt werden, ist aber fuer einen Anfaenger - gerade unter Pruefungsbedingungen - immer schwierig. Den Autopilot sollte man deshalb benutzen und das GPS ("track") wann immer es geht. Auch die "map" Funktion im GPS hilft enorm.

Ich habe mein IFR rating als einen grossen Schritt in meiner fliegerischen Laufbahn in Erinnerung - es war aber auch damals sehr schwer, alles zu richtig zu verstehen. Das "praktische" IFR fliegen ist einfach und taegliche Routine.
Mein (persoenlicher) Rat:
(1) Mit dem Pruefer vorher zusammensitzen uns genau nachfragen, was von ihm gefordert wird (selbstverstaendlich kann man apprach plates in Ruhe zu Hause studieren, statt erst waehrend des Fluges - unter Stress)
(2) Wenn Du einen MS flight simulator hast: alles mal ausprobieren und zwar mit Autopilot - keine Energie verschwenden auf das "hand flying", sondern auf die Instrumente: welche Nadel dreht sich in welche Richtung, etc.

Ich mache meine IFR checkrides in Suedafrika, Canada und USA regelmaessig und kann nur meine rein persoenlichen Erfahrungen weitergeben.

Mit dem Bestehen der theoretischen Pruefung hast Du bereits eine grosse Huerde genommen. Das "Fliegen" ist der einfachere Teil und der Checkflug ist mit guter Vorbereitung sicher zu bestehen. Das "Lernen" beginnt eigentlich erst danach. Das IFR Fliegen wird Dir grossen Spass machen!

Schaue Dir approach plates an und mache immer wieder und wieder ein "briefing", damit Du Dir einpraegst, was denn alles darauf steht.Die Fuelle der Informationen auf einem Jepp plate kann ueberwaeltigend sein und es gilt, das "Wichtige" herauszufiltern und im Kurzzeitgedaechtnis zu behalten.

Viel Glueck und HAPPY LANDINGS!

Guido
25. November 2008: Von Christoph Winter an Guido Warnecke
Danke für die Glückwünsche, die Theorie habe ich seit ca. 6 Wochen in der Tasche.
Ende dieser Woche wird jetzt dann mein Checkflug sein.

Ich fliege von ETSI aus (Schulung EDML), der Platz ist natürlich ideal für IFR Flüge.

Ich melde mich dann wieder mit meinen Prüfungserfahrungen.
Eine schöne Woche noch,
Christoph Winter
25. November 2008: Von Jens-Albert Schenk an Christoph Winter
Hallo Christoph,

ich habe mein IR nun seit 10 Tagen. Checkflug war lange (3:40h), anspruchsvoll, aber ohne Überraschungen. Wenn man solide vorbereitet ist, problemlos zu meistern.

Mein Plot des Geschehens:
- Telefonnummer vom Prüfer bekommen und ihn angefunkt zwecks Termin- und Streckenvereinbarung.
- Er wollte folgende Flugvorbereitung: Start- und Landestreckenberechnung, Navlog von EDDH nach EDDW (Bremen) + Retour, Fuel Planung, M&B, Notams, Charts (auch von den Alternates).
- Inhalt der Prüfung: SID in EDDH, Airwork enroute nach Bremen (darin enthalten Steep Turns, Stalls, Partial Panel und Unusual Attitude), dann Holding über WSR VOR, ein ATC-gefordertes Holding über dem Bremen VOR, dann ein Standard ILS-App auf Bremen, vectored Missed Approach und dann vectored VOR App auf Bremen. Fullstop. Wellness-Bereich aufsuchen ;-). Dann wieder in die Luft zurück nach Hamburg. Dort einen Autopilot-coupled ILS App geflogen. Fertig, bestanden.
- Meine Prüfung war auf C172S mit G1000. Autopilot wurde nur zum Briefen oder nach Vereinbarung im langen reiseflug zurück nach Hamburg benutzt. Die Departures bin ich nach RNAV-Charts geflogen und durfte im G1000 auch die GPS-Nadel dafür benutzen (also keine Rawdata-SIDs). Prüfer meinte, ich solle das Equipment auf die möglichst effiziente Weise nutzen. Darauf käme es ihm an.
- Prüfer war ein Ausbildungskapitän der Lufthansa Cityline. Ein sehr weitsichtiger, erfahrener und überaus sympatischer Mann, der mich im Anschluss an die Prüfung sehr lobte und mir einen CPL nahelegte. Er lud mich auch ein, eine Rotation im CRJ der DLH mal mitzufliegen, um mir mal den Berufsalltag der Linienpiloten anzusehen.

Insgesamt war die Prüfung anstrengend, aber sehr erfolgreich und eine überaus tolle Erfahrung.

Viel Erfolg wünsche ich Dir bei Deiner!
Please keep us informed!

Beste Grüße
Jens
30. November 2008: Von Christoph Winter an Jens-Albert Schenk
Hallo Zusammen,
gestern am Samstag hatte ich meinen IFR Checkflug als Ausbildungsabschulss der IR(A)-Prüfung.
Gesamtresultat: Bestanden.

Flug war EDML-EDMA-EDML.
Wetter war CAVOK und fast kein Wind.

Start VFR in Landshut, IFR Pickup, anschließend Airwork und Intercepts.
2x Holding bei WLD, anschließend Approaches, einmal ILS und einmal NDB/DME in EDMA mit Low Approach, dann Standard-Missed.
Nach dem zweiten Approach IFR Departure zurück nach Landshut und anschließend IFR-cancel und VFR zurück nach Landshut.

Ein schönes Gefühl, die IFR-Ausbildung jetzt endlich abgeschlossen zu haben.
Jetzt muss ich nur noch warten, bis meine Lizenz mit dem eingetragenen Instrument-Rating bei mir eintrifft und ich endlich IFR fliegen darf.

Viele Grüße
Christoph Winter
1. Dezember 2008: Von  an Christoph Winter
Glückwunsch...
aber nich uns einfache Vfr,ler übersehen gelle.. ;-)

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