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Meiner Meinung liegt das Chaos auch darin, dass jeder Bürger zu möglichst niedrigen Preisen unbedingt für ein paar Stunden nach Mallorca, oder Kurzurlaub irgend wo in die Welt hinfliegen wollen. Dass diese Passagiere nun stundenlang am Schalter warten müssen, ist ein selbstgewähltes Schicksal, die wollen es halt so.
Warum können die Bürger, welche nicht unbedingt beruflich verreisen müssen, nicht mit ihren Fahrrädern die eigene Landschaft geniessen?
Ersatzweise kann sich jeder ein Privatjet mieten, vorausgesetzt er hat das Kleingeld. Dieser hat sicher keine Wartezeit am Schalter, hier warten die Piloten auf den Gast.
Ich muss zugeben, auch ich verreiste mit dem Flugzeug in meinen jungen Jahren vor 30 Jahren. Da war ich einmal für 4 Wochen auf Long Island/Bahamas, ich hatte am 24 Dezember nachmittags einen kilometer langen weissen Sandstrand nur für mich alleine, ging auf und ab, aber glücklicher fühlte ich mich dabei auch nicht, wenn ich mein Glücklichsein mit einer heimatlichen Fahrradtour vergleichen möchte.
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Flieger mal beiseite: das ist eine Frage der Wünsche, Erfahrungen und des kulturellen Horizontes, nicht zuletzt auch des Geldbeutels. 1-2 Wochen Pauschalurlaub in DommRepp, Hurgada, Antalya sind billiger und bequemer als Individualreisen in Frankreich, Italien, Österreich, selbst Polen.
Und manchmal sucht man im Urlaub ja auch das "ganz Andere", das exotische, fremde Menschen, andere Sprache. Deswegen Ausland (oder Sachsen. Oder Schwaben.)
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Die ursprünglich gestellte Frage ist komplexer natur. Wenn jeder Bürger dieser Erde die gleichen Rechte in Anspruch nehmen würde, wie einige in Europa, neulich reiche Russen, dann wäre das Chaos am Boden und in der Luft noch grösser, und die individuelle Beweglichkeit verringert sich mit der Anzahl der Menschen, welche Rechte nutzen möchte. Zum Schluss steigt der CO² Wert, die globale Erhitzung nimmt bis zum Unerträglichen zu, und das ist ein Ergebnis, wenn alle Weltbürger ihre Rechte einfordern wollen, das Recht zu verreisen, egal wohin.
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Ja, man kann das runterdeklinieren: Der Lebensstandard ist streng proportional zum Energieverbrauch. Niemand kann es Inden, Chinesen, Südamerikanern, Afrikanern verdenken, den gleichen Lebensstandard wie Westeuropa anzustreben. Sollte sich das verwirklichen, verändert die Erde ihr Gesicht hin zu einem Zustand, der menschliches Leben erschwert. Wenn es glücklich abläuft, geht es aus wie in Blade Runner, Mad Max, Soylent Green.
Konsequenz: 1. Ich bin froh, nur noch max 35 Jahre zu leben. 2. Es müsste dringend etwas gegen das Bevölkerungswachstum getan werden. Wenn man nicht zwangssterilisieren möchte, muß man Gesellschaften aufbauen, in denen Kinder nicht mehr die Altersversorgung darstellen, also ein stabiles Sozialsystem.
Wer hat schon ein Interesse daran, in Afrika stabile autonome Gesellschaften aufzubauen?
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quote:
Meiner Meinung liegt das Chaos auch darin, dass jeder Bürger zu möglichst niedrigen Preisen unbedingt für ein paar Stunden nach Mallorca, oder Kurzurlaub irgend wo in die Welt hinfliegen wollen. Dass diese Passagiere nun stundenlang am Schalter warten müssen, ist ein selbstgewähltes Schicksal, die wollen es halt so.
Es geht nicht darum, dass sich das "der Bürger" ausgesucht hat. "Der Bürger" (=Kunde), hat eine Leistung erworben, genauso, wie jener, der beruflich irgendwo hin fliegen muss (er ist ebenso Kunde). Dass beide für die selbe Leistung einen unterschiedlichen Preis entrichtet haben, ist den Gesetzen der Marktwirtschaft geschuldet (wann bucht "der Bürger", wann - und wie kurzfristig und flexibel - benötigt der beruflich Reisende die Transportleistung ?). Aber ich bin schon der Meinung, dass beide das gleiche Recht auf die käuflich erworbene - idente - Leistung haben.
Das Thema Preisfindung beim Ticketing ist wieder was ganz anderes...
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Das System wird aber dadurch übelastet. Ich bezahle für eine Leistung, erkaufe mir nebenbei aber überverhältnis mässig viele Nachteile. Die Nebernwirkungen im System.
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Personenkontrolle ist halt ein angelernter Langeweile Job, den in de Pandemie viele verlassen haben. So viele, dass es jetzt Mal am Anschlag ist in den "Flaschenhalswochen"
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