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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. Juni 2022: Von Rolf A. an T. Magin

für wahrscheinlich halte ich es, dass alle Menschen in der Serviceindustrie von Außerirdischen entführt worden sind ;)

Restaurants, Hotels, Fluglinien, Tanstellen etc., alle finden keine Mitarbeiter. Da fragt man sich, wo sind die denn alle hin und was machen sie heute? Der Umsatz dieser Industrien liegt deutlich unter Vor-C19 Niveau, die Einwohnerzahlen haben sich nicht geändert, die C19 Testcenter stellen Mitarbeiter aus. Da müsste es einen Arbeitnehmerüberhang in diesen Bereichen geben.

50 EUR für denjenigen, der mir die echte Statistik dazu zeigen kann!

28. Juni 2022: Von Friedhelm Stille an Rolf A. Bewertung: +4.00 [4]
Kein echte Staristik, eher Bauchgefühk: Jene (ehemaligen) Beschäftigten aus yem Niedriglohnbeteich haben wohl entdeckt, das dass deutsche Sozialsystem auch ohne geregelte Arbeit ein vergleichbares Einkomnen bieten kann.
28. Juni 2022: Von _D_J_PA D. an Rolf A. Bewertung: +1.00 [1]

Aus Die Zeit:

Fragt man Weber, warum die Leute weggelaufen sind und wohin, dann holt er tief Luft und sagt, da müsse er einen in der eigenen Annahme leider enttäuschen. Die Leute seien nicht weggelaufen und auch nicht im großen Stil rausgeworfen worden: »In der CoronaKrise hat es deutlich weniger beendete Arbeitsverhältnisse gegeben als zuvor«, sagt er. Das bestätigen auch Zahlen des IAB, die die ZEIT vorab einsehen durfte. Das IAB untersuchte, wie viele Entlassungen es gab, und verglich das Jahr ab dem ersten CoronaFrühling mit dem Jahr vor Corona.
[...]
Vielleicht hätten wir gar kein Problem, wenn nur weiter eingestellt worden wäre. Webers Argument geht so: Die Gastronomie und andere Branchen mit vielen Ungelernten seien schon immer Umschlagplätze des Arbeitsmarkts gewesen. Mit Corona stellten die von der Krise betroffenen Branchen ihre Aktivität aber weitgehend ein. Es gingen teils weniger Leute als zuvor – aber vor allem kamen keine neuen hinzu. Weber kann das an einer Kurve zeigen: Ab Ende 2019 brechen die Neueinstellungen massiv ein.
[...]
Das heißt, viele derjenigen, die heute so händeringend nach Personal suchen, reagierten damals auf Corona, indem sie nicht mehr einstellten. Jetzt wollen sie das nachholen, finden aber niemanden.
[...]
Das IAB hat noch eine Untersuchung veröffentlicht. Sie zeigt, wohin die Angestellten der Corona-Krisen-Branchen gewechselt sind, am Beispiel des Gastgewerbes in der Region Berlin-Brandenburg. Zu den »pandemiebedingten Ausweichbranchen« gehörten demnach der Einzelhandel, Test- und Impfzentren, ebenso Callcenter. Und eben: Post- und Kurierdienste.

Es ist, als hätten die Figuren auf dem Wimmelbild Deutschland sich verselbständigt und würden auf einmal umherlaufen. Statt der great resignation, der großen Kündigungswelle, sieht man in Deutschland ein verwandtes Phänomen, das amerikanische Wissenschaftler great reshuffle nennen, das große Neuordnen.

Die Neuordnung stellt die Verlierer-Branchen vor Probleme. Gerade weil der Wechsel so abrupt kam. Bei einer Rezession haben Arbeitgeber über Wochen Zeit, sich anzupassen. Bei Corona setzte die Veränderung durch die Lockdowns sofort ein.

Kein Wunder also, dass fast alle Experten davon ausgehen, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis die Nachwirkungen vorbei sind. Zumal sich nun alle um die wenigen verbliebenen Leute reißen.

28. Juni 2022: Von Lui ____ an Friedhelm Stille Bewertung: +3.00 [3]
Ich bin mit nicht sicher ob das richtig ist:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/

Ich kann mir vorstellen, dass es viele EU-Bürger waren, die dann zurück in die Heimat sind und viele freigewordene Stellen dann “mit Deutschen” ausgeglichen wurden im Servicebereich aber einfach eine Lücke entstand die nicht gefüllt wurde…
28. Juni 2022: Von  an Rolf A. Bewertung: +1.00 [1]

Wir haben in vielen Branchen stabile Arbeitsplätze, die aber vor Corona eher unsexy ausgeschaut haben. Als die Corona-Politik zuschlug haben sich viele aus Gastronomie und eben auch Luftfahrt verabschiedet und sind auf diese vorher unattraktiv erschienenen Arbeitsplätze, aber eben stabilen, Arbeitsplätze gewechselt. Da hocken sie nun, verdienen teils auch noch mehr als auf den sexy Plätzen, verschnarchen aber im deutschen Zerwaltungsdschungel und werden auch nicht wiederkommen. Dies nur mal aus der Beobachtung meines unmittelbaren nicht repräsentativen Bekanntenkreises.

28. Juni 2022: Von Markus S. an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]

Zumindest was die Lufthansa betrifft, habe ich gehört, hat man in Corna Zeiten massiv Stellen durch frühzeitigen Ruhestand und Abfindung abgebaut. Corona war plötzlich vorbei, es kam der Sommer und die Reiselust. Die Fachkräfte mit ZÜP welche die Arbeit bewältigt haben fehlen jetzt plötzlich. ;-)

29. Juni 2022: Von Guido Frey an Rolf A.
Eine Statistik kann ich nicht liefern, sondern lediglich einen kleinen Datenpunkt:

In München auf dem Vorfeld unterhielt ich mich mit einem Tankwagenfahrer. Er wechsele zum 1. Juli als Dreher zu einem Raumfahrtzulieferer nach Ottobrunn. Dies erspare ihm 40 km Fahrt zur Arbeit (Er wohne in Ottobrunn.) und unregelmäßige Schichtarbeit.

Daraufhin kam ein Ramp Agent hinzu und berichtete, dass viele seiner Kollegen zu Amazon gewechselt wären, da auch dort ein geregeltes Schichtsystem herrsche und in den Hallen dort niemand ständig dem Wetter ausgesetzt sei.

Vom Wechsel in das Sozialsystem habe ich von keiner Seite etwas gehört.

Alles nur meine Froschperspektive…

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