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25. Juli 2012: Von Olaf Musch an Daniel Krippner
Also in Flugplan-Chinesisch brauchst Du ein Alternate für den Fall, dass Du am Zielplatz nicht landen kannst (egal, warum), und planst als zusätzliche Strecke Target to Alternate, um Deine Spritmenge zu berechnen. Alles, was Du enroute noch so anfliegen könntest, ist Deine eigene Überlegung (Beine vertreten, Magen füllen, Blase leeren, ...), hat aber z.B. Für die Berechnung der notwendigen Spritmenge keine Bedeutung. Ist bei langen Flügen aus meiner Sicht aber durchaus sinnvoll, sich die Anflugkarten von den Plätzen links und rechts zumindest mal grob anzuschauen, falls es dann doch mal pressieren sollte. Olaf
25. Juli 2012: Von Sebastian Willing an Olaf Musch

Wenn Du Zugriff auf ein JeppView hast: Ich nehme mir die möglichen (unfreiwilligen) Zwischenlandeplätze gerne als PDF mit, alle geplanten+Alternate als Papier im Kniebrett.

In einem anderen Thread ging es hier letztens um Flugplätze mit Spielplatz, das wäre mit Kind für mich durchaus ein Kriterium für eine Zwischenlandung. Einmal austoben (lassen), einen Kaffee trinken (Du, nicht Dein Kind :) ) und der zweite Teil der Strecke ist gleich angenehmer.

EDBC wurde in dem Thread genannt, eigene Erfahrungen habe ich von dort allerdings noch nicht, häufig hilft aber auch die Flugplatz-Homepage, manchmal haben die Fotos vom Spielplatz :-)

25. Juli 2012: Von Lutz D. an Olaf Musch
Eine gute Anschaffung - wenn Du kein electronic flight bag hast - ist der Fliegertaschenkalender, da kann man - wenn die Blase drückt - schnell nachschlagen.
26. Juli 2012: Von Olaf Musch an Lutz D.
Sebastian, Lutz: Danke für die Tipps, aber FTK haben wir, und bei den bisher von uns geflogenen Strecken waren auch immer alle Anflugblätter aller Plätze links und rechts der Route an Bord. Bisher zwar nur in Papier, aber EFB wird jetzt ausgerüstet.
Allerdings mache ich mit dem Heli sowieso eher Rund- als Streckenflüge, und mit meiner Frau sind wir bisher "nur" mal eben schnell von EDVE (Homebase) aus mit einer C172 an die Nordsee "gedüst".
Zuletzt erhielt ich von ihr am Montag Mittag eine Email mit dem Bild unserer Tochter vor einem Krabbenteller vom Restaurant am Flugplatz in Heide-Büsum. Und ich saß im Büro...
Das hat man davon, wenn man seiner Frau das gleiche Hobby aufdrängt ;-)
Im Spätsommer oder Herbst wollen wir mal in Richtung Süden und dort Bekannte und Verwandte besuchen.

@Daniel: Wenn Du noch einen Zwischenstop westlich von Berlin einplanen willst, versuch's entweder mit Schönhagen, Stendal, oder - wenn die Piste Dir nicht zu kurz ist - dem sehr familiären Ballenstedt.
Schönhagen hat ein modernes Gebäude mit Restaurant (nicht unbedingt sehr günstig, aber lecker), regen GA-Betrieb, aber keinen Spielplatz wenn ich mich recht erinnere. Dafür steht auf der Landseite des Gebäudes eine alte BO105 als GateGuard.
Stendal hat auch ein Restaurant, einen kleinen Spielplatz und eine lange, aber geneigte Piste.
In Ballenstedt ist die Piste zwar relativ kurz, aber Flugleitung und Restaurant sehr nett, das Essen lecker und günstig, und auch eine kleine Spielecke vorhanden. Ist landschaftlich interessant, weil von Deiner Seite aus kommend hinter dem Harz gelegen. Da lohnt sich eine Runde um den Brocken.

Zu den Pisten kann ich aber allgemein wenig sagen, ich brauch sowas selbst ja nicht, mir reichen 30x30 Meter ;-)
Und die Landungen in Flächenflugzeugen der GA, die ich mitgemacht habe, fanden nur in einer Hand voll Plätzen statt: Braunschweig, Ballenstedt, Stendal, Bückeburg und eben Heide-Büsum.

Olaf
26. Juli 2012: Von Daniel Krippner an Olaf Musch
Hallo miteinander - ist es schlecht hier ein Anfänger zu sein? :-)
Andere Foren sind entweder tot, oder mir zu flach, oder im Ausland angesiedelt (Fragen nach innerdeutschen Flügen schlecht), oder noch nicht gefunden. Der Admin von eddh.de gibt mir keine Freischaltung (oder die Mail damit liegt im Spamfilter), von da her find ich das Forum hier eigentlich sehr nett ;-) (Auch wenn ich bei Diskussionen über Anschaffungen von Fliegern deutlich über dem mittleren sechsstelligen Bereich nicht mitreden kann.)

Danke für die Tipps bezüglich der Zwischenstopps, sowas wollte ich hören! Mit kurzen Pisten habe ich kein Problem, ich habe an der Hahnweide gelernt und der Asphaltteil unserer 25 hat 300m - die, wenn es irgendwie geht, schon allein aus Ehrgeiz reichen müssen. Ganz davon abgesehen dass man bei feuchter Witterung den Flieger putzen muss, wenn man darüber hinaus den Grasteil mit beansprucht...

Jetzt warte ich bereits die erste Woche auf meine Lizenz, hoffentlich habe ich damit die Hälfte rum. Bin gespannt auf die ersten Testflüge mit der Familie.
28. Juli 2012: Von Axel Weuster an Daniel Krippner
Hallo Daniel,

bitte auch immer an den Rückflug denken, wenn die Wetterlage nicht so stabil ist!
Dann eben eher zurück oder (zwischendurch) woanders hin - man ist ja schliesslich mit dem Flieger unterwegs ;-)

Mit der Option, die Kiste notfalls auch stehen (können) zu lassen, hatte ich immer ein großes mentales Problem, als ich noch gechartert habe. Auch diesen Punkt 'mal durchspielen.
So habe ich vor Jahren für mein erstes vorsichtiges "long range" EDFB-EDWI vier Anläufe und fast ein Jahr gebraucht! Der Freund, den ich da besuchen wollte, konnte das nie verstehen ("Dann nimm doch das Auto, Mensch!").

Ähnlich dieses Jahr Ostern:
Zuerst den Frankreichurlaub um einen Tag verschoben, dann machte mir die Mittelfristvorhersage das Rückflugfenster zunichte! Da wurde dann doch auf Auto umdisponiert - im Rückblick natürlich eine völlig unnötige Maßnahme, ist ja klar! Weder kann man dem Wetter trauen, noch weniger aber dessen Vorhersagen ;-)

Und noch ein Erfahrungswert:
Viele Unterkunftsanbieter haben durchaus Verständnis für Umbuchungen, wenn man ihnen die spezifischen Probleme eines VFRlers erklärt.
Dennoch versuche ich auch immer erst am Abflugtag Hotels fest zu buchen und auch nur für die Zeit "gesicherter" Wettererkenntnisse; da ist man dann in dem Punkt auch etwas relaxter.

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, das alles problemlos klappt.
Und nicht verzagen, mehrmals wagen ;-)

Axel

PS: Zu der Frage der Karten: Den FTK habe ich mir in 15 Jahren zweimal gekauft: Am Anfang der Ausbildung und als es neue Telefonnummern bzw. Gafor-Gebiete gab (was auch schon überflüssig war). Den Bottlang habe ich immer dabei.
28. Juli 2012: Von Andreas Trainer an Axel Weuster
Ich habe ganz vergessen, daß es einen FTK gibt.
Dessen Besitz ist in Zeiten von Smartphone und iPad eigentlich nicht mehr wirklich notwendig.

Ich hatte in einem 1/4 Jahrhundert geprägt von mehrtägigen Streckenflügen nie die Notwendigkeit, auf einem Segelflugplatz landen zu müssen.
Wichtiger als FTK wäre, daß die Ausrichtung der Bahn auch in Jeppesen-Karten ersichtlich wäre.
28. Juli 2012: Von Daniel Krippner an Andreas Trainer
So, auf meine Lizenz warte ich immer noch, aber heute waren wir mal am Flugplatz, probesitzen für unsere Kleine. Sie fands klasse - als wir alle drei festgeschnallt waren haben die Kollegen die 172 in die Halle geschoben (Regen...) - so gabs also den ersten "Bewegungseindruck" fürs Töchterchen. Wenns nach ihr gegangen wäre hätten wir gleich losfliegen können ("Papa, weiter!").

So weit so gut - was mir überhaupt nicht gefallen hat war das Befestigen des Kindersitzes. Wir haben sowas hier: https://www.amazon.de/Maxi-Cosi-63606396-Priori-Kinderautositz-Gruppe/dp/B0072SN7KI
Was im Flieger saublöd ist sind die langen Gurtschlösser in der neueren 172, bzw die vielen Schnallen und Schlaufen in unseren älteren Modellen: die bekommt man nicht zwischen Sitzrahmen und Sitzschale eingeklemmt weil der Sitz an der Stelle nur "auf Gurt" ausgelegt ist.

Hat jemand hierzu Wissen das er vermitteln könnte? Oder einen Tip für einen eher geeigneten Kindersitz?
In der 172er war das eben ja noch ganz angenehm mit dem Ausprobieren, die Sitze gehen weit vor und es gibt zwei große Türen. Wird bestimmt ein Riesenspass in der PA28...

28. Juli 2012: Von Axel Weuster an Andreas Trainer
> Wichtiger als FTK wäre, daß die Ausrichtung der Bahn auch in Jeppesen-Karten ersichtlich wäre.

???
Ist sie das nicht?
Ich nehme an, das bezieht sich *ausschliesslich* auf Seglerflugplätze, oder?
Aber ehrlich gesagt: Bei unserer Flugplatzdichte hatte ich bislang noch nie das Bedürfnis, da zu landen...
28. Juli 2012: Von Andreas Trainer an Axel Weuster
Richtig, meine Aussage bezog sich auf Segelflugplätze.

Die regulären Plätze haben selbstverständlich die Ausrichtung der Bahn angezeigt.

Aber wie ich schon sagte: auch ich hatte nie das Bedürfnis bzw. die Notwendigkeit, auf Segelflugplätzen zu landen.
28. Juli 2012: Von Achim H. an Daniel Krippner
Daniel, es passen nur wenige Kindersitze in den Flieger (Bauchgurt). Ein funktionierendes (und auch von der Lufthansa zugelassenes) Modell ist der Römer King Quickfix. Wird -- wie die übrigen passenden -- seit Jahren nicht mehr hergestellt. Zu finden noch auf eBay. Ich bin mit dem Sitz sehr zufrieden.
28. Juli 2012: Von Sebastian Willing an Daniel Krippner

Für die Sicherheit wäre es auf jeden Fall besser, direkt nach der Prüfung die Lizenz oder eine vorläufige Lizenz auszuhändigen, so ist der ehemalige Flugschüler erstmal gegroundet, denn genau genommen darfst Du jetzt auch nicht mehr mit Lehrer fliegen.

Zum Thema Kindersitz im Flugzeug: Im Gegensatz zum Auto ist die Unfallgefahr eine vollkommen andere oder um es auszusprechen: Die Überlebenschancen sind am Boden viel größer (Rollen ist langsamer als Autofahren) und in der Luft viel schlechter. Dem entsprechend muss auch der Sitz befestigt werden: Er darf bei Rollunfällen oder Luftlöchern nicht durch die Kabine fliegen, bei schwereren Unfällen wird er aber mit ziemlicher Sicherheit ohnehin nichts vermeiden können.

29. Juli 2012: Von Daniel Krippner an Sebastian Willing
Ich beobachte gerade ein paar Römer Quickfix - wiederum: danke für den Tipp!
In einer Stunde wird einer fällig, sehr günstig bis jetzt, leider nur für Selbstabholer und im PLZ-Bereich 572, eineinhalb Flugstunden weit weg. Naja es wird noch mehr Gelegenheiten geben.

Zum Thema Sicherheit: meine Meinung zu dem Thema ist, wenn es uns in Deutschland um die Sicherheit in der GA ginge, dann würde man versuchen das Fliegen etwas günstiger zu machen, um den Leuten mehr Routine zu ermöglichen. So lange sich unsere Behörden (Deutsch und Europäisch) derart anstrengen es uns zu vermiesen geht es definitiv nicht um Sicherheit, sondern um Verhinderung.
30. Juli 2012: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Daniel Krippner

Moin, wir machen auch oft VFR-Ausflüge mit Familie mit einer PA28-181, Kinder sind 3+7 Jahre alt, sitzen im Römer KidFix und auf Sitzerhöhung, die lassen sich beide problemlos anschnallen. Bei unseren Kindern ist es kein Problem, dass sie die Peltor Kids aufbehalten. Der Kleine schläft in der Regel, die Große beschäftigt sich mit Malen, Rausgucken und Fragen stellen. Wir fliegfen meistens on top, soweit VFR möglich, da ist es ruhiger und Übelkeit bislang nie ein Problem. Flüge ab 2h sind aber, wie Björn schon schrieb, besser mit Pause einzuplanen. Auch sinnvoll ist es, schon einmal vor einem längeren Flug kurze Proberunden zu machen. Gepäck ist natürlich vom Volumen ein Thema, aber in der PA28 bekommt man für bis zu eine Woche genug mit. Nur nicht vergessen, noch Platz für die gesammelten Muscheln einzuplanen..... Viel Spaß!

30. Juli 2012: Von Daniel Krippner an Hofrat Jürgen Hinrichs
Ok, dann bin ich mal gespannt - habe gestern einen QuickFix ersteigert, hoffentlich bekommt man den so einfach montiert wie es die Fotos versprechen.

Und ich freu mich schon auf die Piper!
10. August 2012: Von Daniel Krippner an Daniel Krippner
So, es gibt ein erstes Update, auch wenn es die Kategorie "Reise" nicht wirklich bedient: Heute haben wir den ersten Flug mit unserer Kleinen versucht, geplant war ein 45 Minuten Rundflug EDST-EDDS(Durchquerung CTR)-LBU-EDTH-EDST.

Flieger vorbereiten: alles super, die Kleine sitzt mit der Mama am Gartentisch vor der Flugschule, den Flugplatz findet sie eh klasse weil meist ein oder zwei Hunde da sind, die Flieger mag sie auch.

Einsteigen, Anlassen, Rollen zum Rollhalt: alles Klasse, sie mag ihren Kindersitz, hat sich den Ohrenschutz aufsetzen lassen weil Mama&Papa ja auch einen haben, schaut interessiert nach draußen und und strahlt vor sich hin.

Start und Climb out: immer noch super, Baby fühlt sich wohl und strahlt, Motorenlärm stört sie nicht die Bohne, Lärmschutz ist noch drauf - nach einem kurzen Experiment wo sie das Ding abgenommen hat setzt sie's gleich wieder auf, war ihr ohne wohl wirklich zu laut.

Meldepunkt Sierra und Einflug in Kontrollzone EDDS: Baby strahlt deutlich weniger, im Gegenteil - es entwickelt sich ein deutlich leidender Gesichtsausdruck. Aus der Phase stammt auch das anhängende Foto...

Nach Meldepunkt Echo en route zu LBU: Baby kotzt, und wie! Es gab heute morgen wohl im Kindergarten eine Feier mit reichlichen Kuchen und Süsskram, all das kommt jetzt in drei-vier Schüben raus, Kind und Kindersitz sind komplett vollgesaut. Meine Frau sitzt aber vorne neben mir, so dass wir kaum was tun können - unserer Kleinen gehts hundsmiserabel, und entsprechend schaut sie auch aus der Wäsche - so elendiglich dass es einem schier das Herz zerreist.

Irgendwo südlich von LBU, (hoffentlich) nördlich der Kontrollzone, Richtung EDTH: Vater kommt etwas aus dem Konzept - Wo *genau* bin ich jetzt? Eigentlich müsste ich doch jetzt schon auf dem Radial sein dass mich an der Kontrollzone vorbei leitet, so dass wir zurück auf die Hahnweide können!? Wieso zeigt das VOR die gestreifte Flagge, bin ich im Schweigekegel? Verdammt hier sieht alles gleich aus, ich dreh jetzt schon mal gen Osten...

Westlich von EDTH, (wiederum hoffentlich) östlich der Kontrollzone: Kind erbricht schon wieder, man darf gar nicht hinter schauen sonst kommen einem die Tränen, so hilflos wie sie da drin sitzt und so kläglich wie sie schaut - jetzt sollte ich aber definitiv an der CTR vorbei sein, da vorne ist Göppingen - also runter nach Süden Richtung Heimatplatz!

A8 gekreuzt, Hahnweide voraus, Landung zwar nicht die aller schönste aber für die Umstände durchaus akzeptabel, abstellen, Baby aus dem Flieger retten und erst mal komplett abspülen und umziehen. Zum Glück hatte der Flieger Ledersitze, bzw hat sie ohnehin "nur" sich selbst und ihren Kindersitz getroffen. Sitz unter den Wasserhahn und in die Sonne zum trocknen - in dem Trubel natürlich komplett vergessen die Landezeit aufzuschreiben. Aber unsere Flugleitung saß am Gartentisch in der Sonne, so dass ich mit wieder hergestellter Facon meines Töchterchens schließlich relativ entspannt meine Zeiten schreiben konnte.

Nachdem unsere Kleine wieder sauber war und etwas Trost bekommen hat, war sie auch ziemlich zackig wieder auf dem Damm, eines ihrer ersten Kommentare am Gartentisch war "Papa, Eis!". Sie hat sich dann erst mal eine halbe Stunde mit ihrer Flasche, ihren Autos und der Flugleiterin v.D. beschäftigt, hat die Hunde beobachtet und uns die startenden Flieger gezeigt. Das Ganze war wohl wirklich eine rein körperliche Reaktion und eventuell der Völlerei im Kindergarten geschuldet, der Flug war nämlich eigentlich ziemlich ruhig. Zur Belohnung gabs dennoch Pizza und für den Papa ein Bier, sowie ausführliches Schaukeln und Rutschen neben unserem Platzlokal; Kind glücklich, Kotzen vergessen, Vater ist der Hoffnung dass es in zwei-drei Wochen beim nächsten Anlauf auch ohne Erbrechen klappt (außerdem wird die Mutter dann erst mal hinten mitfliegen, mit einer oder zwei griffbereiten Tüten).

Unterm Strich hat mich das echte Leben sehr schnell eingeholt - mit den Ausbildungsflügen hat das nur noch sehr wenig zu tun. Ich hoffe wirklich ich bin der Kontrollzone ausreichend fern geblieben! Ich habe mit allem gerechnet - dass die Kleine den Ohrenschutz nicht tragen will, dass sie Angst hat, dass es ihr langweilig wird - aber nicht damit dass ihr der Magen einen Streich spielt. Wie ich irgendwo geschrieben habe: jetzt fängt das Lernen an...
10. August 2012: Von Andreas Trainer an Daniel Krippner
Servus Daniel,

erstmal mein "Beileid" - ich fliege ja auch mit meinen beiden Kleinen. Manchmal passiert sowas.

Du hast das im Prinzip richtig gemacht: first fly your airplane.

ABER: Warum hast Du nicht FIS oder TWR EDDS gerufen und denen das Schlamassel erklärt? Wenn es irgend mgöich gewesen wäre, hätten die Dich direct Hahnweide durch die Kontrollzone gelotst.
Doppelter Vorteil: Du brauchst nicht mehr wirklich navigieren UND die Lotsen wissen bescheid.

Beim nächsten Mal vielleicht eine einfachere Route (ohne CTR - obwohl's immer wieder schön ist) und möglichst wenig kreisen.

Viel Erfolg - berichte mal!

Grüße

Andreas
10. August 2012: Von Daniel Krippner an Andreas Trainer
Tja, ich habe auch dran gedacht dass ich einfach Stuttgart wieder hätte rufen sollen - als ich wieder am Boden war ;-)
Beim nächsten Mal.
10. August 2012: Von  an Daniel Krippner
Und die Mama vielleicht nach hinten...
10. August 2012: Von M Schnell an Daniel Krippner

Da hatte ich bei meiner kleinen (ok inzwischen recht großen) Glück, wobei ich das (auch wegen der besorgten Mutter) hab langsam angehen lassen. Anfangs durfte Sie immer mit zum Tanken rollen, oder bei Rollchecks mit, das anschnallen mochte Sie noch nie (ist heute immer noch so) aber Sie versteht warum es sein muss...begeistert vom Flugzeug war Sie schon immer und ich hab da auch ausgiebig Fragen beantworten müssen wärend Sie (natürlich im hangar) an den Schaltern und Hebeln rumgespielt hat, Headset haben wir auch erst ein paar mal am boden getestet und den Platzfunk mitgehört. Irgendwann hab ich dann einfach den Rollcheck auf eine Platzrunde ausgedehnt...und beim nächsten abholen zum "Papa Urlaub" haben wirs dann riskiert...EDCK-EDQN (sicherheitshalber mit der Rc114..von wegen Flugzeit)..was soll ich noch sagen, seitdem ist Autofahren verpöhnt und Madam läuft mit Sonnenbrille,Mütze, Rollkoffer und MP3 Player auf..auf einer der letzten Touren hab ich Sie bei gut ausgetrimmter Maschine mal mit ans steuer gelassen, hat ihr super gefallen (ok hab geschummelt und den AP angehabt...) wobei Sie bei der ersten Tour schon 5 war...mit 4 einhalb ca haben wir angefangen mit eingewöhnen..wobei die lange Eingewöhnungszeit eher Mutterberuhigung war...also rinn in den flieger, headset aufs kinderohr damit der kleine Pasagier auch was mitbekommt und man auch nachfragen kann ob alles ok ist..(die beyerdynamik Headsets sind recht kinderohr freundlich und sehr leicht)...und los gehts...

gruß

11. August 2012: Von Achim H. an M Schnell
Daniel,

das ist alles ganz normal. Es bedarf einer gewissen Gewöhnung ans Fliegen. Unbedingt die Mutter neben das Kind setzen (bzw den Vater, wir sind ja modern). Nach dem Foto ist es eine C172, die schwänzelt enorm und durch die Schwerpunktlage wird einem hinten sehr leicht schlecht. In der 182 haben wir fast nie Probleme aber auch wenn -- gut vorbereitet sein, aufputzen und dem Kind geht es nach der Erleichterung sofort wieder besser. Unsere fliegen mit seit sie 3 Monate alt sind. Flugzeiten bis 2,5h.

Warum mit VORs etc rummachen, jetzt hast Du den Schein und kannst dich aufs GPS verlassen, dann stellt sich auch nicht mehr die Frage wo die CTR ist.
11. August 2012: Von Andreas Trainer an Achim H.
... das habe ich mich gestern auch gefragt, warum die Lage der CTR unklar war. Mit GPS sollte das immer klar sein - wobei der Finger auf der Karte zusätzlich enorm Ruhe verschafft, sollte sich die Avionik mal verabschieden.

Meine 3 Paxe (Frau und 2 Kinder) wollen in der C182 am liebsten ALLE vornesitzen ...
11. August 2012: Von Daniel Krippner an Andreas Trainer
Ihr seid etwas luxusverwöhnt, Kollegen... die D-EDKN hat als GPS nur so ein Miniding mit Zeiger ("da lang"). Das ist zwar besser als nichts, aber um zu wissen ob man jetzt noch außerhalb einer CTR ist hilft mir das recht wenig.

Ich werde für solche Fälle mal mein kleines handheld-Garmin mit Luftraumdaten und irgendwelchen für diesen Zweck tauglichen Karten füllen...
11. August 2012: Von B. Quax F. an 
Glückwunsch zum ersten Familien Flug. Wer wo sitzt ist problematisch. Ich habe eine Geschichte gehört das ein Kind was vorne saß, bei einem IFR Flug IMC sich nach hinten umgedreht hat um sich etwas von der Mutter geben zu lassen. Dabei hat es sich ausversehen so abgestüzt dass das Flugzeug fast eine Rolle gemacht hat! Seit dem habe ich kein gutes Gefühl wenn bei mir mein Sohn vorne sitzt. Rausschnallen aus dem Kindersitz um mal kurz zu pullern und wieder anschnallen ist eine "Herausforderung". Das alles weil die kleine neben Mama sitzen möchte und so auch besser Zugang hat wenn ihr schlecht ist oder sonst was. Optimal empfinde ich ein Kind auf dem rechten Sitz nicht, habe aber auch keine Lösung zu bieten, da der Zugang nach hinten von der Copiseite auch sehr beschränkt ist und zu "Problemem" führen kann. Auch für die W&B ist es nicht ganz optimal. Sitz keiner auf dem Copi Platz aber dafür ein Erwachsener und ein Kind in der zweiten Reihe wird das noch zuladbare Gewicht im Gepäckfach deutlich reduziert.
11. August 2012: Von Andreas Trainer an Daniel Krippner
Garmin 495 - mehr sag i ned. Zumindest im Forum.

Kannst mich aber privat anmailen: a punkt trainer aet web dot de

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