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2008,06,24,15,0426543
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wird keine Zollschranken an der Schweizer Grenze mehr kennen
Schreiben Sie keinen solchen Stuss, sonst glaubt es am Ende noch jemand aus diesem Forum und fängt dann in Troyes beim Zollbeamten einen lautstarken Streit an, den er nie gewinnen kann. Noch einmal, und zum letzten Mal: Schengen betrifft nicht die Zollkontrollen, sondern alleine und nur die Personenkontrollen. Sogar BILD ist noch besser informiert als Sie.
Die Grenzer, welche in Basel den Verkehr verzögern, werden also weiterhin dort stehen (was hätten sie sonst auch zu tun, die würden ja arbeitslos), und auch das Sprüchlein "haben Sie etwas anzumelden" wird weiterhin zum legalen Sprachschatz gehören, da Schengen genau das nicht abstellt.
Und wenn man schon jemandem aus der Schlange lotst, dann hat der kein Recht, die Ausweiskontrolle zu verweigern, die der Beamte "zur Vorsicht" auch noch macht - also bleibt materiell alles wie gehabt. Mit dem Abseitsstehen bei der EU hat die Schweiz dauerhaft die A-Karte gezogen. Für die "Festung Schweiz" mitten in Europa war der Beitritt zu Schengen nur Augenwischerei. Der dient nicht etwa zur Entbürokratisierung, wie so unverbesserliche Illusionisten wie Sie meinen, sondern einzig und allein zur Legalisierung der vollständigen Vernetzung der Fahndungscomputer der Polizeibehörden von EU und der Schweiz.
Das Drama für die Schweizer Wirtschaft sind doch die Verzögerungen und vor allem die Kosten beim Warenverkehr, und genau die bleiben. Wegen eines simplen Ersatzteils für 100 Franken bleibt ein Monteur drei Stunden an der Grenze hängen und wird um 60 bie 90 Franken ärmer - das ist doch die Realität, die der Blocher-Flügel der SVP und die AUNS immer noch nicht wahr haben wollen. Das summiert sich für die Schweizer Volkswirtschaft auf 3,5 Milliarden Verlust jedes Jahr - damit könnte man die UBS schon wieder für eine Woche sanieren. Und genau diese für alle so nachteiligen Unkosten (hier ist die Vorsilbe "Un" einmal richtig) bleiben, für den Luxus, dass Sie zukünftig z.b. im Zug im Grenzverkehr Ihr ID-Kärtchen meist im Portemonnaie lassen können.
Freuen Sie sich also nicht über Schengen - eher fällt das Bankgeheimnis, als dass wir freien Warenverkehr zwischen der Schweiz und der EU haben werden, das sind so my two Cents.
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Servus,
ein Gutes hat Schengen doch: (Geschäfts-)Besuch, der aus visapflichtigen Drittländern kommt und der bisher ein Schengen- und ein schweizerisches Visum benötigte, um z.B. eine Firma in Bregenz und anschließend in Rorschach zu besuchen, kommt in Zukunft mit einem einzigen (Schengen-)Visum aus. Das bringt für alle exportorientierten Unternehmen erhebliche Erleichterungen, vor allem wenn sie häufig Besucher aus Entwicklungsländern erwarten.
Grüße Banane
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Da haben Sie recht, an den Gesichtspunkt habe ich nicht gedacht. Der ist tatsächlich sehr wichtig, denn bisher haben solche Visa-Ausländer stundenlang in den Schweizer Konsulaten hocken müssen, bis sie endlich auch in die Schokoladenrepublik einreisen durften. Nicht wenige haben das (zumindest damals noch, wie's heute ist?) zu einem Besuch bei ihrem Konto bei der UBS oder CS ausgenützt. Also rückt mit Schengen die Schweiz doch ein wenig näher an Europa ...
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Blick weiß (wie immer) Bescheid. Allerdings leider kein Wort über die Fliegerei, aber man kann ja bei den Antworten extrapolieren. Ich nehme schwer an, es wird bei Weitem nicht so einfach, wie Sie träumen.
Spätestens seit Bombay ist bei den Sicherheitsbehörden ohnehin wieder Bombenstimmung, und ich würde mich wundern, wenn in nächster Zeit irgend etwas erleichtert würde. Eines nicht mehr allzu fernen Tages werden wir jedesmal bei der Polizei die Genehmigung holen müssen, wenn wir auf die Straße wollen. Dann haben es die Gotteskrieger geschafft, uns alle einzusperren.
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>"sicherheit/polizei"< Gurgeln sie doch mal: Daily Telegraph,bzw. Daily Mail, und lesen dort über die Verhaftung eines Herrn Green. Da vergeht ihnen alles.....
mfG OLVIS
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Ja nun, wenn halt einer bei den Schwarzen ist und Green heißt ...
Unter Tony Blair ist Großbritannien doch zu einem völligen Überwachungsstaat verkommen - eine durchgehende Bespitzelung der Bevölkerung mit einer weltweit einmaligen Dichte von Ü-Cams, welche die Stasi wie harmlose Hobbyschnüffler aussehen lässt. Und dass der vergleichsweise schwache Brown sich von seinen MI-5 und -6 genauso vorführen lässt, war zu erwarten. Auf ihre Freiheitsrechte können die Engländer jedenfalls nicht mehr sehr stolz sein.
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Kleine Korrektur, in UK waren die Konservativen nie "schwarz" im hierzulande gebräuchlichen Sinne,sie haben nicht den christlichen Bezuge im Namen,sind auch inhaltlich nicht so davon verseucht wie unsere C-parteien. Alles andere unterschreibe ich. Meine ich doch........
mfG OLVIS
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Das mit Schwarz ist tatsächlich so, aber statt mit der Religion flirten die Torys halt mehr mit der großen britischen Vergangenheit, und es gibt nicht wenige, welche das Land in die Zeit Heinrichs des Achten zurückversetzen möchten. Frage? Ha ja, wegen der sechs Frauen, natürlich, und den damals zugrunde liegenden Scheidungsgesetzen.
Was den Schnüffelstaat bei uns betrifft, so ist in gewöhnlich gut informierten Kreisen bekannt, dass die Behörden um Einiges weiter sind, als was sie dem Volk und den nicht Informierten des Bundestages so beichten. Nur, würde man Schäuble voll machen lassen, dann wäre es wie mit Made in Germany - ursprünglich von den Tommies als Diskriminierung Deutschlands gedacht, aber inzwischen haben wir sie längst überholt.
Man muss nur die übrig gebliebene Stasi-Mentalität im Osten sorgfältig genug konservieren. Sollte so ein Alt-Spitzel Entzugserscheinungen bekommen, so kann man ihm ein Praktikum bei der Bahn anbieten. Dann kann sein Ekel-Herrenmütchen damit kühlen, dass er dann in den öden Weiten Meck-Pomms nachts um elf minderjährige Kiddies aus dem Zug werfen darf, welche ihr Ticket vergessen haben. Das Volk soll wandern.
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Die Torys haben wenigstens nie einen Hehl daraus gemacht etw. verstockte Reaktionäre zu sein,aber "Labour" muß sich den Vorwurf schuldhafter Hypokrisie gefallen lassen. Deswegen nennt man sie auch immer häufiger"Lie-Bore". Sie sind genausowenig an der "working class"interessiert,wie unsere sogenannten "Sozialdemokraten" noch als sozial oder demokratisch bezeichnet werden können. Und die "Green Aktion" ist reiner Gestapoismus. OK,sogesehen sind sie dann doch wieder "Sozialisten",im DDR-mäßigen Sinne. Gordon Broon bzw. "Gormless bzw. Gorbals Mick"wie er auch genannt wird,ist heute NOCH unbeliebter als Phony Bliar zu besten Zeiten. "Weapons of mass-destrAction"waren nicht genug um T.B.und "ZanuLabour"eine Wahl zu kosten,ob aber Broonie und seine Handlanger nochmal ne Chance auf die nächste Legislaturperiode kriegen ist zweifelhaft,zumindest hoffe ich das. Die Presse vergleicht ihn bereits mit MUGABE!! Sogesehen hätte das dann auch seine guten Seiten,die Lügner hätten sich selbst abgeschafft. Hoffentlich werden unsere ihnen dann bald nachfolgen,aber wir wollen nicht zu opimistisch sein,nicht wahr? Vor allem: Was käme wohl danach? Ach noch schlimmer gehts nicht? Was Bürgerrechte angeht vielleicht,aber alles andere? Denken sie mal nur an das(gottseidank unwahrscheinliche) Szenario einer Grün/Gelben Bundesregierung,da hat sich´s ausgeflogen und gefahren. Schließlich müssen wir die Welt retten, mit Birkenstockpower u. 70er-Style Feminismus,is´klar.... Lassen sie mich aufhören,bevor ich noch dem anderen Querulanten in "Bayrisch-Guantanamo"Gesellschaft leisten darf,bzw.Einreiseverbot auf der einst so schönen Insel bekomme.
mfG OLVIS
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Ach noch was: ob man die Scheidungsgesetze der Tudors befürwortet,hängt immer noch ein bißchen davon ab mit wem man(n) verheiratet ist........
OLVIS
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hallo olvis.....was gibts gegen den querulanten in bayrisch-guantamo einzuwenden????
außerdem: bayern ist keine insel!...:-))
mfg ingo fuhrmeister
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Hi, habe gar nichts gegen den "Querulanten" einzuwenden,bin ja selbst einer:-), nur die bajuvarische Sippenhaft würde ich mir gerne sparen. Die"einst so schöne Insel"ist übrigens nicht Bayern....
mfG OLVIS
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Was meinen Sie eigentlich mit "bayrisch-guantamo"? Herrenchiemsee oder gar Frauen- ...? Ich kenne nur Bayrisch Kongo. Bodenmais und so ...
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Herr Fuhrmeister zitiert gerne diesen geheimnisvollen Ort wo,offenbar irgendwo in Bayern,die aufmüpfigen hinter Stacheldraht gehalten werden. Vielleicht gibt er uns ja mal die Koordinaten.
mfG OLVIS
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als ich schmähpostings über das bühlaß per herold in die welt getragen habe und der überbringer mit namen hiob dort nach verlesen der depesche geköpft, wurde ich mit verbundenen augen nach schuldigsprechung vor dem blutgericht in ED: "you are convicted to 60 days correction in state prison of bavarian-guantamo without parole" zur verbüßung der strafe mit verbundenen augen an eine chaingang gekettet in einen steinbruch der umgebung verlegt, für 60 tage und mit der auflage entlassen zu verkünden, daß es diesen ort beileibe nicht gibt "otherwise you will end your life there". aber ich werde ihn finden und die dort zu unrecht gefolterten und geknechteten aufrechten befreien!
ich habe ein tolles prospekt vom BMI über urlaub für gestresste terroristen bekommen. wer will, kann ihn von mir per email bekommen! NEIN - ich bekomme KEINE provision!
mfg ingo fuhrmeister
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Ich werde morgen, am Freitagabend, dem Tag des Inkrafttretens des 'Schengen-Abkommens' für die Schweiz, von Frankreich her mit dem Automobil die Schweizer Grenze überqueren. Was erwartet uns?! Womöglich noch keine Aenderung? Wird spannend, denn seit Jahren warte ich auf 'offene' Grenzen der Schweiz. Die Personenkontrolle jedenfalls sollte wegfallen.
Am Sonntag fliege ich dann nach Deutschland und werde logischerweise den Flugplan normal aufgeben, jedoch auf jede Anmeldung (customs o.ä.) verzichten. Mein Ziel ist ein kleiner Platz. Mal sehen, ob das schlussendlich jemand nicht gefällt...
Wenn dies so wäre, empfände ich dies als eine Diskrminierung der Privatflieger gegenüber den Autofahrern und das werde ich nicht akzeptieren.
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Er/sie kapiert's nicht.
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Lassen wir ihn doch. Dann bekommt er halt Ärger. Wer so borniert ist, verdient es nicht anders. Frei nach dem Motto das jeder mal seinen "Meister" findet.....
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Nun, liebe Freunde - wir sind in der Tat simpel und einfach von Frankreich in die Schweiz eingereist. Durchgewunken, sozusagen.
Das einzige Interesse der Behörden war die Präsenz der Autobahnvignette.
Gut so. Nun wird dasselbe mit dem Flugzeug praktiziert.
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... hoffentlich nicht, das mit der Vignette ...
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Das Thema hatten wir schon - die Vignette sollte DM 7000,00 kosten, für alles was fliegt, egal ob mit 2 Contis, einem Rrrrotax, egal ob rotgrün angemalt, Trabbi, Mickeymouse oder Heissluftballon. Und wäre 1x jährlich zu erneuern gewesen.
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... eben! Und auch Motorlose aller Art wären mit dabei gewesen ...
Früher oder später kommt diese Idee, da nun einmal in der Welt, auch wieder aus ihrer Höhle und erhebt ihr häßliches Haupt.
Irgendjemand muß Berlin ja die Wohltaten bezahlen, die gerade so vollhändig an die kapitalistische(?) Groß- und Finanzindustrie verteilt werden. Da kommen die reichen Säcke von "Hobbyfliegern" aller Art gerade recht.
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Sodann werden wir die Flucht nach vorn antreten: Wir rufen unseren eigenen Staat aus. Oder zumindest werden wir ihn erwerben: https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,458453,00.html oder: https://www.sealandgov.org/ ist man über dem Ärmelkanal zwischen Oostende und Norwich unterwegs, überfliegt man den Zwergstaat östlich von Felixstowe, ca. 8 Meilen offshore und auf manchen älteren VFR Karten als "Rough Tower" markiert. Erfragt man bei London Info eine Frequenz von Sealand, um dort eine eventuelle Freigabe zum Durchqueren zu erhalten, schweigen die Engländer. Dass es eine CTZ gibt, ist hier zu lesen: https://www.sealandgov.org/notices/notam01001.html###-MYBR-###
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Ich lach mich schlapp: Genau das habe ich vorausgesagt: Nichts wird besser.
Lieber Herr Fischer, ohne substanzielle Personalreduktion des Grenzwachtkorps wird Schengen nicht viel mehr als Bisheriger Zustand + Europol, die totale Zusammenarbeit über das europäische Polizei-Informationssystem. Die etwas flottere Durchwinkerei in Basel oder Waldshut ist längst schon durch andere Maßnahmen abgelöst worden. Es nützt Ihnen auch nichts, in Buochs zu landen in der Hoffnung, die staatlichen Schnüffler würde das dann nicht kratzen, weil das mehr als 30 km und damit weit weg genug von der Grenze ist. Ab Schengen ist jetzt das ganze Land ständiges Zoll-Kontrollgebiet.
Die Idee, in innerschweizerischen Zügen jetzt auch Zollkontrollen vorzunehmen, weil man ja umsteigen könnte, ist so bescheuert, dass es bislang sogar im Luftverkehr noch besser war. Landesinterne Weiterflüge waren bislang zumindest am Zielort vor weiteren Kontrollen verschont.
Irgendwann kommt noch einer auf die Idee, jedem Bürger einen GPS-Chip unter die Haut einzupflanzen und permanent per Funk mit einer Auslesestation zu verbinden - mit Toll-Collect sind wir dieser tollen Zukunft schon ein ganzes Stück näher gerutscht. Gut möglich, dass wir bald an allen Taxiway-Anschlüssen der AL-Plätze 20 x 8 Meter große Toll-Collect-Tore bekommen. Wie man die Durchfahrt an andern Stellen verhindert, dafür gibt es einen wirkungsvollen Pilotversuch.
So bleibt unterm Strich noch als einziger Vorteil, dass Schengenvisa auch in der Schweiz gelten, d.h. in den Schengenraum eingereiste Geschäftsleute nicht nochmals bei Schweizerischen Botschaften oder Konsulaten Schlange stehen müssen vor dem Besuch beim unversteuerten Konto an der Zürcher Bahnhofstraße. Doch selbst letzteres geht bald nicht mehr ohne staatliche Intervention.
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Hallo Herr Sutter,
Respekt für ihren satirischen Beitrag. Aber er bleibt im Halse stecken - nämlich darum, weil er den Nagel auf den Kopf trifft.
Schengen heisst 'Personenkontrolle' und weiter nichts. 'Warenkontrolle' gilt weiterhin - somit sind GA-Flüge immer noch von 'Zollflughäfen' abhängig.
Resutat: Nichts hat für uns geändert.
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