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23. August 2007: Von  an Christoph Gola
Hallo Christoph,

die PPL-A Ausbildung zu machen ist eine gute Sache. Herzlichen Glückwunsch zu dem Entschluß. Grundsätzlich ist der Kauf eines eigenen Flugzeugs aber etwas ganz anderes und sollte nach sehr gründlicher Überprüfung der Randbedingungen wohl überlegt sein. Ein falscher Schritt kann viel Geld kosten. Selbst gute und gepflegte Flugzeuge sind heute oft nur sehr schwer wieder zu veräußern.

Hauptkriterien sind:

1. Welche fliegerischen Neigungen entwickelt der Pilot nach der Ausbildung (Kunstflug, cross-country, wie viel Gepäck, Fliegerurlaub, evtl. später IFR etc.)?

2. Welche Chartermöglichkeiten bestehen?

3. Welches Budget steht zur Verfügung?

4. Ist es eine Zahlenentscheidung oder steckt auch Herzblut in meinem Flieger?

Also kannst Du heute bestimmt noch gar nicht sagen, welches Flugzeug für Dich das richtige ist.

Die Frage nach den Kosten eines E-Klasse Fliegers ist in etwa so, als ob ich fragen würde,was kostet ein Auto in der Gewichtsklasse 1.400 kg.

Es gibt Flugzeuge, die wenig mehr als € 25.000,- kosten und in den Unterhaltskosten und in der Instandhaltung sehr genügsam sind. Getreu nach dem Motto, was nicht drin ist, kann auch nicht kaputt gehen. Ich selbst hatte 12 Jahre eine Jodel (Vorgänger der Robin) in Show-Qualität mit C90-Triebwerk. Ganz Europa kann man damit bereisen für wenige Tausend EURO pro Jahr. Bölkow und PA18 (aber deutlich teurer) sind da auch zu nennen. Leider werden solche Flugzeuge heute in Vereinen nicht mehr so oft betrieben und in Flugschulen lernt man das auch nicht kennen. Den Leuten wird stattdessen eine gebrauchte Katana für € 80.000,- angeboten, die nicht schneller oder schöner oder sonstwie günstiger ist. Und ein Glascockpit benötigt man auch nicht beim VFR-fliegen. Das schreiben die Fachmagazine doch nur der Story wegen bzw. um Ihre Anzeigenkunden zu bedienen.

Am anderen Ende der Kostenleiter bewegen sich dann Flugzeuge wie Mooney, PA28, Cessna usw. mit Turbo. Auch da kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, die Kosten sind dann 5-10 mal so hoch.

Mein Tip: mach den Schein, flieg so viel wie möglich mit verschiedenen Mustern und unterhalte Dich mit den Eignern. Entscheide nach 2-3 Jahren. Kaum ein Flugzeughalter, den ich
kenne würde am Ende nach rein betriebswirtschaftlichen Faktoren entscheiden. Denn: ein eigenes Flugzeug macht schon beim Waschen Spaß!

Mach Dich nicht jetzt schon verrückt, sondern genieße die Ausbildung und Deine ersten 100h.

Viele Grüße
24. August 2007: Von Gerhard Uhlhorn an 
Ja, das kann ich unterstützen. So würde ich das auch empfehlen.
24. August 2007: Von Christoph Gola an 
Danke für die Tips.

Ich habe mir inzwischen einwenig eingestanden, dass derartige Überlegungen zwar mein Herz erfreuen, aber augenblicklich noch zu früh sind.

Werde mich zunächst auf meine Ausbildung konzentrieren und danach fliegen,fliegen...

Nach inzwischen über 100 Sixt Anmietungen,könnte ich ja auch einige Fahrzeuge für mich ausschließen und einige wiederum sofort mitnehmen.

So werde ich auch bei meinem Flieger Hobby vorgehen..

Schöne Grüße

Christoph

3 Beiträge Seite 1 von 1

 

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