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Das neue Heft erscheint am 1. November
Augen auf beim Linsenkauf!
LBA-Medical: Ein Fallbeispiel
Sicherheit in der Ausbildung
Riskante Take-off-Verfahren
Drei Wettermodelle, fünf Meinungen
Die Flugzeugbatterie
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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11. September 2025 11:57 Uhr: Von Peter Meier an Tobias Schnell Bewertung: +7.00 [7]

Tobias, ist heute der 01. April? Die dümmste und schlechteste zivile Luftfahrtbehörde von allen EASA-Löndern zerstört massenweise Existenzen und drängt Piloten dazu, gesundheitliche Probleme zu verheimlichen und dein einziges "Problem" ist - wieder einmal typisch deutsch "Ordnung muss sein" - ja nicht gegenüber einer Behörde bzw ihrem problematischen Referat L6 Flugmedizin, bestehend aus unfähigen Pullunderbeamten weiterhin Kritik üben und (wie vor 90 Jahren) die Hacken zusammenzuschlagen?

11. September 2025 12:18 Uhr: Von Horst Metzig an Peter Meier Bewertung: +1.00 [1]

Bei meinen jährlichen flugmedizinische Untersuchungen in Prag fiel mir eine Fliegerärztin auf, die mir im Gespräch anvertraute, sie hätte mehrere Jahre in Deutschland gewirkt. Sie beschrieb das Arbeitsverhältnis als belastend, so in meiner Erinnerung, und wechselte wieder nach Tschechien. Sie hatte besonderen Wert darauf gelegt, mich zu untersuchen, so meine Erinnerung.

Wenn ich das alles nachträglich so überblicke und einschätze, dann gehe ich mal davon aus, dass ein Arbeitsverhältnis im Luftfahrtbundesamt, hier möchte ich mich auf den Bereich Flugmedizin begrenzen, eher unkollegial, von oben nach unten ausgerichtet ist. Vor allen junge Arbeitssuchende wollen aber eine horizontale Arbeitsplatzgestaltung mit einen Mitrederecht und Mitentscheidungsrecht vorfinden. Ich vermute stark, dass die für junge Mitarbeiter gewollte Arbeitsplatzverhältnisse bei einer Behörde Luftfahrtbundesamt eher nicht vorhanden sind. Meine Frage ist, wo ist die Ursache zu finden? Wo muss die Brechstange angesetzt werden?

Es ist meiner Einschätzung nicht auszuschliessen, dass die Abteilung Flugmedizin im Luftfahrtbundesamt unter einen Andreas Lubitz Effekt leidet. Immerhin wurde die Behörde verklagt, aber erst nachdem ein deutsches Gericht den massgeblichen Juristen sagen musste, dass nicht die Lufthansa zu verklagen ist.

Wenn ich mir eine Diagnose erlauben darf, schliesse ich nicht aus, dass im übertragenen Sinn die Abteilung Flugmedizin im Luftfahrtbundesamt unter einer posttraumatische Belastungsstörung leidet, ausgelöst durch Andreas Lubitz und die folgende zivilrechtliche Klagemöglichkeit gegen diese Behörde, bzw. Bundesrepublik Deutschland. Diese Auswirkung hat die Justitiarin zu spüren bekommen.

11. September 2025 12:26 Uhr: Von Roland Schmidt an Peter Meier Bewertung: +5.00 [5]

Die dümmste und schlechteste zivile Luftfahrtbehörde

Nur der guten Ordnung halber - ich hatte bei der Umregistrierung meines Flugzeugs durchweg gute Erfahrungen mit den LBA-Mitarbeitern gemacht, insbesondere mit dem Referat Technik. Soll nicht heißen, dass es nicht insgesamt Raum für Verbesserungen gibt (wo gibt es die nicht?...). Aber nach dem Motto "Alle in einen Sack, trifft immer den Richtigen" ist gegenüber wenigen/manchen/vielen LBA-Mitarbeitern unfair.

Edit: L6 hatte ich (scheinbar zum Glück) noch nichts mit zu tun.

11. September 2025 13:14 Uhr: Von Sven Walter an Roland Schmidt Bewertung: +7.00 [7]

Der Fisch stinkt vom Kopfe her - wer als Behördenleiter jahre- oder jahrzehntelang Misstände in Teilen des eigenen Hauses nicht abstellt, ist unfähig.

Tobias: Da kommen wir natürlich schnell in Allgemeinplätze. Das Schlechtreden kann man diplomatisch verblümt und diskret machen, aber bei allen Arbeitgebern gilt die Gaußsche Normalverteilung. Wer in einer Bundesbehörde als Juristin verbeamtet wird, wird fast immer mindestens zu den vorderen 30% der Examinierten gehören. Ich vermute, dass die meisten von uns sie nicht persönlich kennen. Aber alle von uns haben schonmal von der Abteilung L6 gehört, und das nicht im Guten.

Wir haben auch echte Elitebehörden in Deutschland, über die hört man nur wenig, weil sie geräuschlos im Hintergrund agieren, sich tolle Kandidatinnen und Kandidaten auf allen Ebenen aussuchen können, Spitzenkräfte auch bei Gehaltsabschlag kommen etc.

Wenn jetzt eine Fachkraft mit fliegerischem Hintergrund nach Betrachten von a) BAF und b) LBA außer dem Ministerium und dem Luftwaffenamt alle öffentlich-rechtlichen Arbeitgeber mit der Schnittmenge Jura und Fliegen durch hat und dann alle gesicherten Erkenntnisse als solche bestätigt, tja, dann kann sie anwaltlich dort absolut in die Vollen gehen, und ihr bewiesenes Rückgrat in Druck auf die Behörde umwandeln. In jedem Verfahren vorm VG Braunschweig kann sie dann jeden Sachbearbeiter, Abteilungsleiter bis zum Behördenchef vorladen lassen und grillen bei voller Öffentlichkeit. Fälle scheint es ja einige zu geben.

Hätten mehr Menschen dieses Rückgrat und einen solchen moralischen Kompass, hätten wir deutlich weniger behördliche Missstände. Ich erwarte geradezu von Menschen, dass sie solche Missstände abstellen. Was für einen Staat haben wir denn, wenn sich alle wegducken, keiner objektiv und neutral arbeitet, die Umgebung toxisch ist, gute Leute sich nicht mehr auf die Stellen bewerben, Eigeninitiative zerquetscht wird usw?

Den Erwartungshorizont von Rechtssuchenden an eine engagierten Anwältin füllt sie meines Erachtens perfekt aus. Denn das scheint nicht übles Nachtreten zu sein, sondern eine realistische Schilderung grottenhafter Zustände.

(Eigene Anekdoten und Datenpunkte: Die freudloseste Behörde, mit der ich je zu tun hatte, war die Landesbesoldungskasse in Fellbach; die kriminellste die KFZ-Zulassungsstelle in Mainz; den besten Ruf in einer Branche hatte bislang das Bundeskartellamt, die fachlich besten Mitarbeiter, die ich persönlich kennenlernte, waren beim BKA, und die mit großen Abstand unfähigste Behörde, die ich persönlich kenne, ist die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in RLP, aus der schulischen Perspektive. Diese ADD hatte auch bei der Ahrtalkatastrophe eine recht unrühmliche Rolle, die Menschenleben kostete; von daher zolle ich der Dame ein riesiges Lob. Mit dem LBA konnte ich bislang jeden Kontakt vermeiden, von FAA und CAA kann ich nur Gutes berichten. Bis dato ;-)).

11. September 2025 13:17 Uhr: Von Peter Meier an Roland Schmidt Bewertung: +2.00 [2]

Ja, das betrifft vorallem L6, die anderen Abteilungen liefern zumindest keinen Anlass für pauschale Kritik.

Und wenn du noch keinen Kontakt mit L6 hattest, dann sorge vor, dass das auch in Zukunft so bleibt��


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