Danke für die Erklärung, nicht nur für mich .
Es ist aus flugmedizinischer Betrachtung schon ein Unterschied, ob jemand alleine im Cockpit sitzt, oder eine gleichwertige zweite Person. Wenn Einer medizinisch ausfällt, haben wir eine Redundanz. Dieser Grundsatz sehe ich bei allen flugmedizinischen Klassen, die Fliegerärzte tun gutes, auch bei LAPL medical bei flugmedizinischen Risiken eine Auflage mit zweiten Piloten einzutragen.
Bei einem gewerblichen Flug mit dem Pilatus Porter und 8 Fallschirmspringer ist Klasse 1 mit nur einen Piloten ein noch gesellschaftlich vertretbares Ausfallrisiko bei flugmedizinischen Ausfällen, bei einen Airbus A 380 mit nur einen fliegenden Piloten vorne links, der rechte Sitz bleibt frei, hat der Normengeber Nein gesagt. So viel Vertrauen auf die flugmerdizinische Ausfallwarscheinlichkeit überträgt man keinen Menschen. ( Stichwort Andreas Lubitz! - Germanwings )
Meine Definition der Ausfallwarscheinlichkeit bezieht sich auch auf psychologische Ausfälle ab einen bestimmten Grat an Komplexität. ( Autisten bitte vortreten ) Management im Cockpit, das ist auch für SPL Segelflugpiloten ein Argument, im Doppelsitzer zu zweit zu fliegen, einer fliegt und trifft segelflugtaktische Entscheidungen, der Hintere macht Navigation und Funk. Aber auch hier muss das Management im Segelflugcockpit verstanden und durchgeführt werden. Das nenne ich Aufgabenteilung. Crew management resource. https://www.google.com/search?q=crew+management+resource&client=firefox-b-d&sxsrf=ALiCzsbxbQFjNyaRFqKaMGMYPV2GJaLnqg:1670409265381&tbm=isch&source=iu&ictx=1&vet=1&fir=Vbr0bW-j6OUnkM%252CI9A0aSFukESnkM%252C%252Fm%252F04gz_1%253BlK9K1aa0ie_wIM%252CsGJXbMBH0x31VM%252C_%253BeFTf9jH7j2UYPM%252C4wnKSkLYnQ33lM%252C_%253BeSsLS85JGwumIM%252CXt_BrcK9Axpf1M%252C_%253Br-VwY90JM9owVM%252CyZl79u6z0z6O4M%252C_&usg=AI4_-kTbD0QZgijhUk37h3poYo_6f8_jxg&sa=X&ved=2ahUKEwiry5G3p-f7AhW8SPEDHdvmDJIQ_B16BAhmEAE#imgrc=Vbr0bW-j6OUnkM
Wenn im Segelflugzeug der vordere fliegende Pilot eine Herzbaracke bekommt, muss der hintere, navigierende Pilot das Kommando dieses Segelflugzeug vollumfänglich und jeder Fluglage und Flugsituation gerecht werden. Das ist Redundanz.
( Fragestellung: Jeder Passagier im Segelflugzeug tut gut, vorher eine Segelflugpilotenausbildung zu machen, um der Redundanz gerecht zu werden )