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Danke Achim/Tobias
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Zum Beispiel b4takeoff. Ist mir am liebsten, da sehr einfach. Aber auch Skydeamon, Foreflight etc. bieten diese Funktion.
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Bei B4Takeoff lese ich:
"Während einer Tagung der Vertreter der Landesluftfahrtbehörden zusammen mit dem BMVI Ende Oktober 2021 durften wir B4Takeoff vorstellen und das Produkt präsentieren. Im Rahmen dessen hat sich gezeigt, dass grundsätzlich gegen die Nutzung als elektronisches Flugbuch keine Einwände bestehen.
Wichtig: Dennoch muss sich derzeit jeder Pilot bei seiner zuständigen Landesluftfahrtbehörde bezüglich der Anwendbarkeit persönlich rückversichern."
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Sehe ich das richtig, dass diese Vielspaltigkeit erst durch das AMC "gefordert" wird?
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Ja, und weiters durch das NfL.
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"Zum Beispiel b4takeoff. Ist mir am liebsten, da sehr einfach. Aber auch Skydeamon, Foreflight etc. bieten diese Funktion."
Für Skydemon jedenfalls darf das nicht als revisionssicher durchgehen: in der Windows-Version liegen die Logs unter C:\Users\Documents\Skydemon\Logs als einzelne Dateien und SD sucht sie sich für die Erstellung des Logbuchs dort und in der SD-Cloud zusammen. Die Logs selbst sind nicht verschlüsselt (vielleicht der Header, kann ich nicht ausschließen). Das wird unter Unix/iOS nicht anders sein. D.h. jeder mit genügend Energie kann sich seine Logs selbst basteln.
Natürlich ist das eine wunderbare Gedächtnisstütze und als solche wird sie vielleicht auch ein vernünftiger Kontroletti verstehen. Aber beweiskräftig???
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Hm, aber inwiefern ist denn ein handgeschriebenes Logbuch beweiskräftig? Was, außer meinem Gewissen, hindert mich dran zehn falsche Einträge für die letzte Woche zu machen?
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Was, außer meinem Gewissen, hindert mich dran zehn falsche Einträge für die letzte Woche zu machen?
Nichts. Das Argument ist immer, dass nachträgliche Modifikationen in einem gebundenen Papier-Log schwierig sind. Also z.B. wenn Du am Tag des Ablaufs Deiner Klassenberechtigung feststellst, dass Dir noch 3 PIC-Stunden fehlen und Du auf die Idee kämst, ein paar Flüge in der Vergangenheit um jeweils ein paar Minuten zu verlängern. Bei einer simplen Excel-Tabelle kein Problem.
Aber natürlich ist es auch bei einem elektronischen Format möglich, solche Änderungen glasklar und revisionssicher nachvollziehbar zu machen. Einige Anbieter leisten das heute auch schon.
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Das ist alles ziemlicher Schwachfug. Der Wahrheitsgehalt meiner Einträge hängt nicht davon ab, ob ich mit der Hand schreibe oder in den Computer eintippe. Und "revisionssicher", harhar...
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wenn Du am Tag des Ablaufs Deiner Klassenberechtigung feststellst, dass Dir noch 3 PIC-Stunden fehlen
Also vorausschauend besch*ßen.
:-)
PS. Nachträgliche Modifikationen sind in einem Papierlog relativ einfach: Zahl durchstreichen, andere Zahl danebenschreiben, fertig. Aber bestimmt verlangen die demnächst eine Blockchain (Bingo!) zur Absicherung. Man geht ja mit der Zeit :-)
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Klar sind die Modifikationen einfach. Wenn du aber wie gefordert so durchstreichst, dass man den ursprünglichen Eintrag lesen kann, könnte man durch Abgleich mit anderen Aufzeichungen (FI Flightlog, Bordbuch, Hauptflugbuch...) durchaus eine Manipulation erkennen (im Gegensatz zur Tabellenkalkulationssoftware).
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Ich will nicht inhaltlich diskutieren, was sinnvoll ist. Aber was ist an "revisionssicher" zum lachen? Meinst Du das Bestreben? Einem gewieften Hacker eh nicht gewachsen?
Achim H und Konsorten sind berufener, aber: man kann schon Software herstellen und nutzen, die Änderungen so protokolliert, daß Betupp dermaßen aufwendig wäre, daß Du stattdessen lieber ein paar Stunden SET real fliegst.
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Na klar ist das grundsätzlich möglich, sowas "revisionssicher" zu machen. Nur vollkommen pointless, weil die nachträgliche Änderung gar nicht die naheliegendste Art der Fälschung dieser "Urkunde" darstellt. Und darüber mokiere ich mich.
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weil die nachträgliche Änderung gar nicht die naheliegendste Art der Fälschung dieser "Urkunde" darstellt
Das Szenario, welches ich weiter oben beschrieben hatte, sehe ich als FI/FE ständig. Die Leute
- blicken nicht, dass SEP-Stunden für der CR-Verlängerung in den letzten 12 Monaten geflogen sein müssen, obwohl das Rating 24 Monate gilt
- übersehen, dass der Stichtag dafür das Ablaufdatum des Ratings und nicht das Datum des Übungsflugs ist
- haben nicht auf dem Schirm, dass 6 Stunden davon PIC-Time sein müssen
- haben keine 12 Landungen
- oder merken erst beim Formular ausfüllen, dass ja doch noch irgendwas fehlt
Ich weiß nicht wie oft ich schon Leute noch zum hastigen "Stundenfliegen" geschickt habe, oder den eigentlich geplanten Verlängerungs-Übungsflug spontan in eine Befähigungsüberprüfung gewandelt habe, wenn es gar keine Chance mehr auf Erfüllung der Bedingungen gab.
Wenn man da einfach nur in einer Excel-Tabelle mal eben schnell... :-) Da wäre die Versuchung bei machen schon groß.
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Tobias, mit Deiner Erfahrung stehst nicht alleine in der Gegend rum.
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Piloten überragen sich gegenseitig im Verlangen nach mehr Vorgaben. Wir diskutieren über Handschriftflugbücher oder aufwändige digital signierte Software. Für Privatpiloten. Für Airlines gelten die Vorgaben nicht… In den USA gibts solche Vorgaben nicht… läuft auch. Just sayin‘. Weniger Bürokratie (keine ablaufenden Ratings + jederzeitiges Flight Review mit FI/CRI reicht aus) und die „Versuchung“ besteht gar nicht erst.
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Sorry, überlesen. Nutze auch b4takeoff.
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Ja, aber für IR du musst die 6 Anflüge, holds, etc. innerhalb 6 min mitplotten. Also so ganz ohne gehts da auch nicht, Nichtsdestotrotz wesentlich (!) einfacher. Warum soll ich immer meinen Namen in MEIN (!) Flugbuch schrieben???? Was für ein blödsinn. Wofür ist es wichtig, ob ich um 1327 oder 1403 gestartet bin?? Usw...
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Innerhalb 6 Monaten, nicht 6 min. So viel Zeit muss sein :-)
Ja, currency musst du dokumentieren, sonst aber nichts. Es geht in USA, dem Land ohne Datenschutz, NICHT um eine lückenlose Dokumentation aller Privatflüge, anders als hierzulande im Land des Datenschutzes.
Und auch die 6 Approaches musst du nicht aufschreiben, wenn du stattdessen einfach einmal jährlich einen IPC mit einem CFII (nicht Prüfer!) machst. Selbst die 90-Tage-Regel (3 Starts und 3 Landungen) brauchst du nur aufzuzeichnen, wenn du tatsächlich Passagiere einlädst. Uhrzeiten sowieso nicht. Ich habe da eine Zeile pro Flugtag benutzt, auch wenn es 4 Legs waren. Warum auch nicht?
Alles wesentlich pragmatischer und sinnvoll begründbar.
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Manche von Euch tun so, als ob sei jeden Tag fliegen würden und dann stundenlang Flugbücher ausfüllen müssten ...
Also mir hat es immer Spaß gemacht meine Flüge zu dokumentieren. Die paar Zeiten schreibe ich abends vom Kniebrett ab, und länger als 1,5 Minuten dauert das meistens nicht.
Da fallen mir wirklich andere Sachen ein, die nerven.
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Ja, manche schreiben auch gerne Tagebuch. Aber eben freiwillig.
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Du hast jetzt HIER schon mehr Zeit verbraucht als das Führen eines Flugbuchs pro Jahr benötigt :-)
Ich mache alles freiwillig!
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Du machst Dich hier gerade wieder mal zum A****.
Mich nervt der Dokumentationsaufwand auch gehörig. Gibt ja keinen wirklichen triftigen Grund, warum das so umfänglich gefordert wird, ICAO schreibt das anders als für Flugzeuge nicht vor. Die USA erlauben auch auf ein Flugzeug-Log zu verzichten aber das gilt nur innerhalb ihrer Grenzen, bei Auslandsflügen muss man es haben.
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Hier übrigens die US-amerikanischen Regelungen zu Logbooks.
https://www.ecfr.gov/on/2018-07-27/title-14/chapter-I/subchapter-D/part-61/subpart-A/section-61.51
Mein Schluss daraus: Vor allem wenn man mehrere Typen fliegt etc. ist es auch in USA absolut sinnvoll ein Logbuch zu führen.
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>>> Du machst Dich hier gerade wieder mal zum A****.
So lange es (außerhalb von Nordkorea) noch erlaubt ist, zu sagen dass man "gern ein Flugbuch führt" mache ich das einfach :-) Das hältst Du aus.
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