Denn die Umwandlung des UK.FCL.PPL in einen DE.FCL.PPL ist sicher nur eine formale Antragsgeschichte

Brexit means Brexit.

Der Lizenzinhaber wendet sich an "seine" Länderbehörde mit dem Antrag auf Umwandlung in eine deutsche FCL-Lizenz mit Übernahme der "medical-Geschichte" und Beantragung der ZÜP

Die Anerkennung von in UK ausgestellten Lizenzen durch die EASA ist Anfang 2021 ausgelaufen und solche Lizenzen werden nun als "third country licenses" betrachtet. Eine Conversion in eine EASA-Lizenz ist also nur auf Basis von EU 2020/723 möglich. Das heißt:

• Theorieprüfung in Luftrecht und Human Peformance
• Praktische PPL-Prüfung
• Erwerb EASA-Medical
• Erwerb Language Proficiency
• Mindestens 100 h total time SEP

Hinsichtlich des angestrebten IR wendet er sich an eine (Komplex-)ATO, die festlegt, in welchem Umfang eine ergänzende IR-Schulung durchzuführen ist. Nach der Schulung Ablegung der BÜ

Das IR(R) ist nicht ICAO-konform und wird deshalb nicht anerkannt. Allerdings kann man gemäß der kompetenzbasierten Ausbildungswege (FCL Appendix 6) einen Teil der UK-Ausbildung oder auch der IFR-PIC-Time auf ein EASA-IR anrechnen. Im best case sind dann nur noch entry assessment + 10 h an einer ATO erforderlich. Um die kommt man aber nicht herum, ebenso wenig wie um die IR-Theorieprüfung.

Vielen Dank ! Ich hatte auf eine Antwort von Dir gesetzt !

Das hilft weiter. VG.

Happy to help! :-)