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23. Februar 2020: Von Peter S an Chris B. K. Bewertung: +14.00 [14]

Was für eine bizarre Faktenverdrehung. Und wie typisch, dass das Ganze auch noch als vermeintlich "freundlich" verkleidete Drohung daherkommt.

Es ist ja nicht so, als würde die AfD kritisiert, weil sie mehr Lehrer oder bessere Kitas gefordert hätte. Es ist auch nicht so, als wäre die CDU für Kinderarmut, die Grünen gegen effizienteren Umweltschutz und die Linken gegen Bankenregulierung. All dies sind Themen, bei denen es eines politischen Diskurses bedarf.

Vielmehr entzieht sich die AfD eben diesem politischen Diskurs, indem sie sich extremistisches Gedankengut zu eigen macht und gegen Teile der Bevölkerung hetzt. Sie polemisiert und terrorisiert ihre Kritiker, anstatt mit ihnen zu diskutieren.

Ein Beispiel: wir hatten im Unternehmen mehrfach den Fall, dass AfDler unsere Mitarbeiter bepöbelt haben - und zwar allein, weil sie "ausländisch" klingende Nachnamen hatten. Wir haben uns dann von dem Kunden getrennt (es handelte sich um einen AfD Landsverband) und konnten live beobachten, wie sich der Mob organisiert, der daraufhin wochenlang unsere Mitarbeiter terrorisierte und zum Boykott aufrief.

Wer sich derartig ausserhalb der Gesellschaft positioniert und ein tolerantes Miteinander in der Gesellschaft angreift, kann nicht ernsthaft Toleranz für die eigene Position erwarten.

23. Februar 2020: Von Chris B. K. an Peter S Bewertung: +2.00 [4]

Es ist ja nicht so, als würde die AfD kritisiert, weil sie mehr Lehrer oder bessere Kitas gefordert hätte. Es ist auch nicht so, als wäre die CDU für Kinderarmut, die Grünen gegen effizienteren Umweltschutz und die Linken gegen Bankenregulierung. All dies sind Themen, bei denen es eines politischen Diskurses bedarf.

Vielmehr entzieht sich die AfD eben diesem politischen Diskurs, indem sie sich extremistisches Gedankengut zu eigen macht und gegen Teile der Bevölkerung hetzt. Sie polemisiert und terrorisiert ihre Kritiker, anstatt mit ihnen zu diskutieren.

[...]

Wer sich derartig ausserhalb der Gesellschaft positioniert [wie die AfD] und ein tolerantes Miteinander in der Gesellschaft angreift, kann nicht ernsthaft Toleranz für die eigene Position erwarten.

Da haben wir uns wohl falsch verstanden. Ich erwarte keine Tolleranz für die AfD. Ich erwarte aber, daß sich die komplette politische Landschaft in Deutschland NICHT nur noch um sich selbst und die AfD dreht. Ich erwarte von ihr, daß sie dieses Land nach vorne bringt und ggf. dann dabei die AfD einfach totschweigt. Stattdessen sehe ich über Wochen nur noch das Theater mit den Ministerpräsidentenwahlen in Thüringen, die eine Bundeskanzlerin aus dem fernen Afrika sogar noch "rückgängig machen" will. Allein das Ansinnen der Kanzlerin eine Wahl rückgängig zu machen unterhöhlt meiner Meinung nach die Demokratie mehr als es die AfD in der jetzigen Form je könnte.

Stattdessen würde ich von der Politik erwarten, daß sie sich endlich um die Renten kümmert. Das Thema "Grundrente" ist z.B. in den Medien vor dem Hintergrund des ganzen Thüringen Geschreis absolut untergegangen. Wobei ich zugeben muß, daß mir ein allgemein höheres Rentenniveau (65% oder so statt 44%) lieber wäre.

Ähnlich sieht es mit dem Planungsrecht in Deutschland aus. Das sich allein schon drei Gerichte mit den Kiefern in Brandenburgs Industriegebiet beschäftigen müssen, in dem Tesla bauen will, empfinde ich als Armutszeugnis. Gleiches gilt für die Stromtrassen von der Nord- und Ostsee nach Süddeutschland, für die Sanierung und den Ausbau der Autobahnen, für die Eisenbahnstrecken und so ziemlich alles in unserem Staate. Wir bekommen nichts, aber auch wirklich gar nichts mehr gebacken und nölen stattdessen über die AfD.

Mit dem heutigen Staat hätte es bei uns in D nie ein Straßen- geschweige denn Eisenbahnnetz gegeben. Ich frage mich immer, wie unsere Vorfahren das in Preußen und der jungen Bundesrepublik überhaupt hinbekommen haben? Heute stehen sich doch alle nur noch gegenseitig im Weg.

„Demokratie besteht aus Debatte und anschließender Entscheidung." Helmut Schmidt

Bei uns wird nur noch debattiert, aber nicht mehr entschieden. Vielleicht würde es manche politische Willensbildung beschleunigen, würde man die Beteiligten wie bei der Papstwahl in der Sixtinischen Kapelle einsperren und erst wieder rauslassen, wenn die Entscheidung getroffen wurde. ;-)

23. Februar 2020: Von Chris _____ an Chris B. K. Bewertung: +0.33 [2]

Sonneborn (Die PARTEI) beschreibt in seinem Buch, wie EU-Abgeordnete sich vor allem ins Anwesenbheitsverzeichnis eintragen, um ihr üppiges Tagesgeld zu bekommen.

Erschreckender Fakt: genau das Gleiche (bezogen auf das Parlament der Weimarer Republik) beschrieb Hitler in "Mein Kampf".

Das Bild der Demokratie in der Öffentlichkeit ist offenbar (wieder) sehr schlecht. Es liegt an den heutigen Politikern, durch Inhalte und Auftreten ein anderes Bild zu vermitteln.

23. Februar 2020: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"Es liegt an den heutigen Politikern, durch Inhalte und Auftreten ein anderes Bild zu vermitteln."

Es liegt sicher auch daran, dass wir heute life medial bis auf den Gang zur Toilette dabei sein können und machmal selbst dabei. Nichts passiert mehr "menschlich", alles ist jederzeit erkenn- und bewertbar und unter jedem Laubhaufen findet sich garantiert irgendjemand, der das nicht mag und seine Meinung dazu in die unendlichen Weiten des Internets hinausbrüllt.

Gruß - Wolfgang

23. Februar 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Da gehört noch deutlich mehr dazu. Nur Keile zu bekommen dafür, dass die 4. Gewalt tendenziell eher zur Schlagzeilenhaftigkeit tendiert, man um seine Gesundheit und den eigenen Nachwuchs fürchten muss, für ein Gehalt, was für wirklich fähige "Mover and Shaker" ein erheblicher Abstricht wäre, fördert nicht zwangsläufig immer zum besten Personal.

Ich bin immer sehr schnell bei Medienkritik, weil es mE dort schnell anders ginge. Und fordere auch klare Ansagen in der Politik, um nicht nur verwechselbares Personal mit Führung von hinten oder ex post zu haben. Aber die Forderung ist zu leicht.

23. Februar 2020: Von Sven Walter an Chris B. K. Bewertung: +0.00 [4]

Danke für das Schmidt-Zitat, kannte ich noch nicht, und sehr viele gute Punkte.

Mir fällt da noch was auf: Die Pendlerpauschale sollte ersatzlos gestrichen werden für alle unter 50% des Bruttojahreseinkommens. Ich finde es unerträglich, dass Berufsschullehrer an 40 Wochen pro Jahr, 5 Tage die Woche, 120 km einfache Strecke zur Arbeit pendeln auf meine Kosten und der anderer Steuerzahler, die sich darum bemühen, in der Nähe des Arbeitsplatzes zu wohnen. Es entbürokratisiert auch.

23. Februar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Naja Sven, es mag Gründe geben, warum man so weit zur Arbeit pendelt. Spaß macht das sicher niemandem.

23. Februar 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Sind wir eine Marktwirtschaft? Soll es doch der Arbeitgeber bezahlen.

Wir brauchen keine Heizer auf der E-Lok, Work starts at the factory gate, alle anderen Entscheidungen haben privat zu sein.

23. Februar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Ich gebe zu, ich bin da etwas befangen. Ein naher Verwandter hat Wohn- und Arbeitplatz in etwa 100km Entfernung, und das seit 25 Jahren und obwohl er nicht gerade gut verdient. Ich verstehe seine Gründe aber, ich denke die Alternative wäre eine zerfallende Familie gewesen...

23. Februar 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Oder ein Umzug. Der ganzen Familie. Gegen dessen Abzugsfähigkeit hab ich auch gar nix.

23. Februar 2020: Von Eric Frenken an Sven Walter

Manchmal geht das aber nicht so einfach. Das ist doch nicht schwer zu verstehen und auch nachvollziebar.

23. Februar 2020: Von Sven Walter an Eric Frenken Bewertung: +1.00 [1]

Es kommt aus unser aller Steueraufkommen. Warum sollte ich jemand anderes quersubventionieren, um unsere Landschaft stärker zu zersiedeln, unsere Abhängigkeit vom Import fossiler Brennstoffe zu erhöhen, unsere Marktwirtschaft aushöhlen, bürokratische Transaktionskosten in der Steuererklärung zu erhöhen und dadurch unsere Zukunftsfähigkeit zu mindern?

Fahrten für die wirtschaftliche Tätigkeit sind selbstverständlich abzugsfähig. Aber wo jemand wohnt, ist seine private Entscheidung. Mehr Stau, mehr Unfälle ,mehr Stress, gibt genug Studien, die dies belegen. Du kannst pendeln, so weit du willst, wie jedermann mag. Aber nicht unter steuerlicher Geltendmachung.

23. Februar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Sven, es gibt Familien mit zwei Ernährern...

23. Februar 2020: Von JBeck an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

mal eine Frage in den Raum:

"Alle" reden vom Ausflaggen der Lizenzen, wenige machen es.

Hat irgendjemand schon mal eine vergleichende Aufstellung gemacht oder gesehen, welche EASA-Länder welche Vor- und Nachteile haben bzgl. Lizenz-Haltung dort?

Einfaches Beispiel: es gibt EASA-Länder für die ist es ok, wenn ein deutscher FI ohne weitere Rechte des (anderen) Landes zB SEP order IR verlängert. Andere bestehen darauf, daß es eigene FI sein müssen oder diese quasi extra anerkannt sind.

Kosten der Lizenzhaltung oder Erneuerung (wenn Lappen voll) sind durchaus unterschiedlich. usw.

schönen Sonntag abend.

Yogi

23. Februar 2020: Von Chris B. K. an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Oder ein Umzug. Der ganzen Familie. Gegen dessen Abzugsfähigkeit hab ich auch gar nix.

Ok, besorgst Du dann meiner Frau einen neuen Job mit gleicher Bezahlung? Oder sollen wir besser an ihren Arbeitsplatz ziehen? Besorgst Du mir dann einen neuen Job? Ach ja, wir arbeiten noch in unterschiedlichen Bundesländern und mein Staatsexamen gibt es so in dem anderen Bundesland nicht. Oder sollen wir berufsbedingt die Scheidung einreichen? Wie steht es dann um Artikel 6 Grundgesetz "Schutz von Ehe und Familie"?

23. Februar 2020: Von Achim Ö. an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Fahrten für die wirtschaftliche Tätigkeit sind selbstverständlich abzugsfähig.

Das ist die Fahrt zur Arbeit doch, oder etwa nicht? ;-)
Oder nur bei Freiberuflern und Selbstständigen? Die fahren bestimmt kleinere Autos...

Es ist immer leichter, bei Anderen den Rotstift anzusetzen.

23. Februar 2020: Von Daniel K. an Sven Walter
Beitrag vom Autor gelöscht
23. Februar 2020: Von Daniel K. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ich fahre mehr als 100km jeden Tag zur Arbeit (mit dem Zug). Meine Frau hat aber keinen weiten Weg. Soll ich jetzt stempeln gehen, weil du Angst hast, dass ich dir was wegnehme? Die Welt ist selten so eindimensional, wie du sie gerne darstellen willst

23. Februar 2020: Von Chris B. K. an Achim Ö. Bewertung: +0.67 [1]

Es ist immer leichter, bei Anderen den Rotstift anzusetzen.

Um die geforderten Vereinfachungen dann einfach mal umzusetzen, hier ein paar Vorschläge:

  • Weg mit den privaten Krankenkassen und ja, das sage ich als Beamter.
  • Rentenniveau wieder auf 65-70% hoch, dann hätte sich das Theater um die Grundrente wohl auch ziemlich erübrigt.
  • Weg mit Riester und Rürup, stattdessen einen Staatsfonds nach norwegischem Vorbild.
  • Einkommenssteuer ist nach Staatsangehörigkeit zu zahlen und nicht nach Wohnsitz. Wer den deutschen Paß hat, zahlt hier Steuern, egal wo er das Geld erwirtschaftet hat oder wo es lagert. Die USA machen das schon immer so.
  • Dienstwagen? Weg damit.

Was mich bei der ganzen Diskussion hier wundert: Irgendwie läuft das alles auf den preußischen Staat aus dem 17. und 18. Jhd. raus. Der hat wenigstens funktioniert, hat die Schulpflicht eingeführt und hatte auch ein brauchbares Einwanderungsrecht. Wie war das noch mit den Hugenotten, die 1685 gekommen sind und wegen derer die Berliner auch heute noch mit machen französischen Floskeln um sich werfen? ;-)

23. Februar 2020: Von Sven Walter an Chris B. K. Bewertung: +2.67 [3]

Im Regal hier neben mir steht noch mein altes Steuerrechtslehrbuch, der Birk, da steht gleich vorne mit drin: “Wer im Steuerrecht nur Gerechtigkeit will, wird sie vollkommen verfehlen”.

@ Chris: Ja weiß ich, hab die Fälle damals vorm BVerfG durchaus alle gelesen. Und daher bin ich als überzeugter Marktwirtschaftler weiterhin der Meinung, wenn es der Chef dir nicht zahlt, muss es der Steuerzahler auch nicht. Denn für die Fälle kann ich dir genug Führungskräfte nennen, die lieber den Ausblick haben wollem, Lehrer, die ihre Schülerinnen und Schüler nicht beim Einkaufen sehen wollen und daher in den Nachbarort ziehen usw. Das ist aber alles private Entscheidungen. Dass ein Doppelgehalt heute normal ist und oft bis meist unverzichtbar, absolut einverstanden. Aber die Quersubvention durch andere ist das Problem.

Beispiel: Wir fördern Backsteinghettos, auf dem Land ist die Luft reiner, man hat mehr Parkplatz und so weiter, also massive Vorteile. Wieso sollen das die Stadtbewohner subventionieren, die keine Parkplätze haben, den Pendlerverkehr ausbaden müssen, sich keinen Garten leisten können etc.? Warum? Es sind Privatentscheidungen.

@JBeck: Danke, sowas wollte ich auch schonmal anschieben. Wäre auch für die Transparenz insgesamt ganz gut, wenn man den Behörden mitteilen kann, wie unverschämt sie teilweise hinlangen.

@ Chris B.K.: Muss sich für euch so rechnen, wie ihr euch das einrichtet. Was die Anerkennung von Lehrerabschlüssen angeht rennst du übrigens bei mir nur offene Türen ein. Aber die Bezahlung deiner Frau und ihres Jobs hat mit meinem Einkommen nix zu tun. Auch nicht mit deinem. Warum sollte da was abgezogen werden? Warum sollen andere das subventionieren? Warum? Ob du Eisverkäufer, Berufsschullehrer, Physikprofessor oder Fluglotse bist, kann mir vollkommen wumpe sein, solange du damit zufrieden bist. Aber warum sollst du einen Steuerrabatt bekommen? Mit Artikel 6 kannst du alles begründen, auch Privathubschrauberflüge zu sterbenden Angehörigen. Wo ist die Grenze? Solange es dir zugute kommt? Hältst du Subventionen immer dann für gut, wenn sie dir zugute kommen? Ich helf dir sofort dabei, zwei UL-Fluggelände genehmigt zu bekommen, damit du das fliegerisch machen kannst, das halbe Jahr. Aber erwarte nicht, dass ich Fehlallokationen knapper Mittel ohne Begründung für sinnvoll erachte. Das Geld zahlt wer anders.

@ Achim Ö.: Nein, work starts at the factory gate. Als Angestellter. Fährst du als Klempner zum Kunden, sind das selbstverständlich Kosten des Auftrages. Fährt der Klempner zur Geliebten oder zu Freunden, nicht. Dabei ist Freundschaft doch so was Wichtiges!!

@ Daniel K.: Die Welt ist sogar noch simpler, wenn wir sie so simpel behandeln, wie sie sein könnte. Findest du aufgeblähte Steuerrechtskommentare, unterbesetzte Finanzverwaltungen und Ähnliches erstrebenswert? Oder nur, weil du profitierst? Wo du arbeitest, ist dein Bier. Nennt sich Vertragsfreiheit. Ist ein großer Teil unseres Wohlstandes. Das ist also keine Angst, sondern die Frage, ob du deine Bahncard aus meiner oder deiner Tasche bezahlt bekommst, oder vom Chef. Rate mal, welche Reihenfolge die bei mir haben? A) Chef b) du c) ich. Ist auch logisch, oder? Bahncard100 müsste dir dann pro Monat abgezogen werden, würdest du stattdessen lieber stempeln gehen? Das ist deine persönliche Entscheidung.

@ Chris B.K.: 1 super gerne 2 auch einverstanden, kostet aber 3 ja aber ohne Staatsfonds - wir haben keine Ölquellen. Das muss umgelegt werden 4 super gerne 5 jepp

Büschen mehr als Preußen wäre wohl zeitgemäß, aber ja, Vorbilder der Geschichte gibt’s zuhauf.

23. Februar 2020: Von  an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

"stattdessen einen Staatsfonds nach norwegischem Vorbild"

Das habe ich dieses Wochenende jetzt 3x gelesen. Vielleicht habe ich in den VWL Vorlesungen bei dem Thema nie aufgepasst, aber die Norwegischen wie die Saudi Fonds wurden und werden aus den Einnahmen der Rohstoff-Förderung gespeist. Woher genau kommt das Volumen des visionären "Deutschland Fonds" und wie genau wird er bei 0% Zinsen wieder aufgefüllt? Vielleicht kann das mal jemand erklären, der deutlich mehr Ahnung davon hat? Haben die anderen Thesen die gleiche Herleitungsqualität?

Gruß - Wolfgang

23. Februar 2020: Von Achim Ö. an Sven Walter

Fährst du als Klempner zum Kunden, sind das selbstverständlich Kosten des Auftrages.

Ist mir bekannt, ist (ich nehm' an im Steuerrecht) so geregelt. Genauso wie die Entfernungspauschale für Arbeitnehmer. Keins von beiden ist ein Naturgesetz und jemand könnte auf die Idee kommen das zu ändern. Der Klempner könnte sich ja auf's Rohre verlegen in fußläufiger Entfernung beschränken. Es sind halt jeweils andere Personengruppen, denen das eine oder das andere mißfällt.

23. Februar 2020: Von Wolff E. an  Bewertung: +5.00 [5]

Es wird Zeit, dass das Wetter wieder besser wird und wir alle mehr fliegen können....

23. Februar 2020: Von Sven Walter an Achim Ö.

Da ich kein Klempner bin, gucke ich mir das einfach ökonomisch an. Selbstverständlich sind das keine Naturgesetze sondern Menschenrecht.

Aber während wir uns in der Fliegerei tendenziell einig sind, dass wir überreguliert und zu bürokratisiert sind, geht das im Steuerrecht jetzt darum, ob man selbst davon profitiert? Das ist mir zu billig.

Beim Handwerker zahlste was für die Anfahr tals Kunde, und er muss das voll versteuern. Dafür hat er eigenen Aufwand, den kann er abziehen. So einfach ist das.

Als Arbeitnehmer hat dein Chef keinen (oder nur sehr mittelbaren) Einfluss darauf, wo du deine Freizeit verbringst, gut so. Aber warum andere Bürger für andere private Lebensentscheidungen zahlen sollten, ist nur wahltaktisch-demokratisch begründbar, nicht mit wirtschaftlicher oder finanzmathematischer Logik. Für uns alle ist es ein Nullsummenspiel, denn bei Abschaffung der Pendlerpauschale kannste sofort das steuerfreie Existenzminimum hochsetzen.

Es sind also Partikularinteressen mit Tränendrüsen. Wenig marktwirtschaftlich.

23. Februar 2020: Von Chris B. K. an  Bewertung: -1.00 [3]

Nur mal so Ideen, woher das Geld kommen könnte:

  • Abschaffung der Subventionen für die Versicherungswirtschaft, also weg mit Riester- und Rürup-Verträgen.
  • Bankrenrettung? Nein!
  • Griechenlandhilfe? Nein! Das Ausfallrisiko der Gläubiger wird nicht sozialisiert.
  • Air Berlin Rettung? Nein! Auch wenn da Deutschland wohl aus dem Massekredit gerade noch einmal mit einem blauen Auge rausgekommen ist.
  • Condor Überbrückungskredit? Nur unter den Bedingungen, daß genug Sicherheiten im Falle einer Insolvenz vorhanden ist und das Unternehmen später von einem Eigentümer weitergeführt wird, der in Deutschland Steuern zahlt. Der Verkauf an die LOT scheidet also aus.
  • Staatliche Beteiligung an Firmen, die Gewinne erwirtschaften. Aber das machen wir mit VW ja eh schon.
  • Wiederaufnahme des Uranbergbaus. Ok, in Zeiten von Greta nicht populär, aber Uran wäre ein mit Gewinn förderfähiger Rohstoff.

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