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Die Klimakatastrophe ist real.
Das Waldsterben war es nicht.
Know the difference.
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Ich glaube, Du kennst Dich nicht mit Wald aus.
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Als ich in der Mittelstufe war - so Mitte der Achtziger - haben die Grünen eine Zukunft des Waldes prophezeit, die so nicht eintrat. Ich hatte damals eine Projektwoche in der Schule inkl. Waldführung und Gespräch mit Förster. Das von den Grünen so prophezeite Waldsterben hat ihnen bei den Wählern sehr geholfen. Aber es war eine Lüge - es lag nicht am sauren Regen, wie schon damals der Förster erklärte, sondern am falschen Anbau 50-100 Jahre zuvor. Also Fehler in der Waldwirtschaft.
Das Phänomen "Waldsterben" wurde jedenfalls so stark gehypt, dass es heute in D eigentlich keinen Wald mehr geben dürfte. Der Förster erzählte übrigens, im Mittelalter gab es hier weniger Wald als heute. Außerhalb Deutschlands weiß keiner was vom Waldsterben, und irgendwie hat der Wald selbst auch das Memo nicht gekriegt.
Ach so, und das Klientel, das den Waldsterbern so hinterherlief, war mitunter suspekt: da waren die Wünschelruten- und Erdstrahlengläubigen darunter, und natürlich die "Atom"energiegegner. Und die, die gegen den Nato-Doppelbeschluss waren und überall "Atom"waffenfreie Zonen einrichteten. Apropos: wo sind diese Zonen eigentlich hin? Mein Heimatdorf war eine und ist es heute nicht mehr, sollte mir das zu denken geben?
So Lutz, nun stelle das gerne alles richtig. Ich lerne gerne dazu. Der Kaffee schmeckt, das Wetter ist schlecht.
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und was sagste jetzt? sogar die wetterheinis sind schon ungläubig
https://www.wetter.de/cms/kaelterekord-auf-groenland-beschert-uns-den-fruehlingeinbruch-4464068.html
-66 in grönland, kälter als in meiner tiefkühltruhe!
mfg
ingo fuhrmeister
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Wetter und Klima.
Klima und Wetter.
Know the difference.
Donald hat da auch so seine Schwierigkeiten.
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Das sogenannte Waldsterben wurde damals in den 80ern auch zur Katastrophe hochgeredet. Habe damals als Werkstudent gut an der Krise verdient, die Politik war da sehr großzügig mit Steuergeldern, zumindest in Deutschland.
Bei dem in unserem Land aktuell irrationalen Umgang mit dem Klimawandel sehe ich einige Parallelen zu der damaligen Hysterie.
Möglicherweise ein deutsches Problem. Dieses Volk, lehrt die Geschichte, war schon immer ideologieaffin.
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Stimme absolut zu. Gerade bei echten Problemen ist Panik vollkommen unangebracht. Untätigkeit allerdings auch.
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"ich glaube, Du kennst Dich nicht mit Wald aus"
Lutz, ich antworte mal Dir, denn wenn ich mich recht erinnere, bist Du - ähnlich wie ich - in einer waldreichen Gegend aufgewachsen, nur eben in einer anderen Dekade.
Ich erinnere mich noch zu gut an die ersten Jahre der 60er, als ich als kleener Knopp die Rinde von toten Kiefern abbrach und mir darunter fette weisse Würmer anschaute, die sich da entlang fraßen. Und von den Rindestückchen klopfte ich jenes Sägemehl, welches die fetten weissen Würmer zurückliessen. Damals, so 1961-65, redete noch niemand über Waldsterben, die Bäume fielen einfach um, weil die Käfer ihren Nachwuchs dort aufwachsen liessen. Im gleichen Wald gab es übrigens grosse Löcher aus Bergbau in den späten 1800er Jahren, die man zu dieser zeit mit Hausmüll und alten Autos auffüllte.
Die gleichen fetten Würmer bzw deren Nachkommen füllten sich ihre Bäuche natürlich auch noch Jahrzehnte später mit dem frischen Saft der Bäume....
Wer schonmal die Strecke von Chicago hoch nach Oshkosh mit dem Auto gefahren ist, kennt diese Senken rechts und links des Highways, die oft grossflächig mit toten Bäumen bedeckt sind. Wer das über Jahrzehnte machte und beobachtete, wird festgestellt haben, dass es eine kontinuierliche Entwicklung ist: während in manchen Senken neues Gestrüpp aufgeht und neue Bäumchen hochwachsen, sterben woanders wieder grossflächig Bäume ab. Es ist die ständig weitergehende Versäuerung des Bodens, die die einen Bäume nicht mehr vertragen, wieder Andere sich aber genau dort breitmachen und sich vermehren. Ein ganz natürlicher Prozess.
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Ich bin nicht in einer waldreichen Gegend aufgewachsen. In Deutschland gibt es überhaupt keinen Wald mehr, nur noch Forst und ich gehe mit jedem roten Einser Verteiler gerne durch einen beliebigen deutschen Forst und erläutere, woran man einen kranken Baum erkennt.
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Ein Teil meines früheren Grundstückes war sogar Wald (3000qm). Nicht angepflanzt, sondern der hat sich selber vermehrt, und nur ab und an von mir mit der Stihl Motorsäge begehbar gehalten... Nehmen wir doch auch die mit in Wälder und Forste, die Dir grüne Einsen verteilten... :-))
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warscheinlich hängt ein schild vom habek dran: baum krank
mit nem fetten dicken nagel angehämmert
mfg
ingo fuhrmeister
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In Deutschland gibt es überhaupt keinen Wald mehr, nur noch Forst
Das verstehe ich nicht, Lutz. Wie kommst du darauf? Auch das (Forst)Gesetz spricht an vielen Stellen von Wald. Ist zwar ein Pilotenforum, aber trotzdem...
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Ich hab als Kind noch im Wald gespielt. Und meine Kinder haben jetzt nur noch... Forst. Tragisch.
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chris...du bist ein verschwörer!
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Ja, Deutsche nennen ja Milka auch Schokolade. Ich weigere mich, diese Art von framing mitzumachen. Das ist doch Selbstbetrug. Man kann natürlich gemeinhin von Wald sprechen, aber man sollte schon ungefähr wissen, wie die heutigen Waldstrukturen entstanden sind. Ich glaube schon auch, dass es noch um ein Vielfaches schöner und besser ist, im heute real existierenden Wald in Deutschland zu spielen oder sich zu erholen, als zu Couch potatoes zu werden, aber wenn jemand sagt, ein Waldsterben gäbe es nicht, es ständen ja überall Bäume, dann ist das eben nur die halbe Wahrheit. Und es verschweigt und ridikülisiert auch die großen Anstrengungen, die seit den Achtzigern (übrigens nicht von den Grünen, sondern vor allem von CDU und FDP) unternommen wurden, um die Industrien in Deutschland zu Filterung, Entschwefelung etc zu zwingen. Man kann heute auch noch den Kampf etwa der Autoindustrie gegen den geregelten Kat nachlesen. War ja auch angeblich der Untergang des Abendlandes. Fakt ist - ohne Druck der Politik tut sich in Sachen Umweltschutz gar nichts. Als Avgas-Nutzer mit 70 Jahre alten Motorkonzepten leben wir tatsächlich eher auf einer Insel der Glückseligen und sollten hinsichtlich Umweltauflagen wohl eher etwas kleinlaut sein. Der Beitrag der GA der letzten 50 Jahre ist abseits von Thielert & Rotax eher Zero.
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nix da, die bauern sind schuld....wenn du die oberflächenkarte von südbayern ansiehst, bzw rund um münchen...sauerlach zb...es sind runde abholzungsmuster zu sehen. immer wenn ackerland gebraucht wurde, ist gebranntrodet worden. es war immer schöner mischwald...um diese wurmzerfressenen monokulturen ist es eh nicht schade. wenn wieder mischwald nachkommt, ist es besser, so hat mir der naturkundelehrer mal erklärt.
mfg
ingo fuhrmeister
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