Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

7. Januar 2020: Von Andreas Ni an Lutz D.

"ich glaube, Du kennst Dich nicht mit Wald aus"

Lutz, ich antworte mal Dir, denn wenn ich mich recht erinnere, bist Du - ähnlich wie ich - in einer waldreichen Gegend aufgewachsen, nur eben in einer anderen Dekade.

Ich erinnere mich noch zu gut an die ersten Jahre der 60er, als ich als kleener Knopp die Rinde von toten Kiefern abbrach und mir darunter fette weisse Würmer anschaute, die sich da entlang fraßen. Und von den Rindestückchen klopfte ich jenes Sägemehl, welches die fetten weissen Würmer zurückliessen. Damals, so 1961-65, redete noch niemand über Waldsterben, die Bäume fielen einfach um, weil die Käfer ihren Nachwuchs dort aufwachsen liessen. Im gleichen Wald gab es übrigens grosse Löcher aus Bergbau in den späten 1800er Jahren, die man zu dieser zeit mit Hausmüll und alten Autos auffüllte.

Die gleichen fetten Würmer bzw deren Nachkommen füllten sich ihre Bäuche natürlich auch noch Jahrzehnte später mit dem frischen Saft der Bäume....

Wer schonmal die Strecke von Chicago hoch nach Oshkosh mit dem Auto gefahren ist, kennt diese Senken rechts und links des Highways, die oft grossflächig mit toten Bäumen bedeckt sind. Wer das über Jahrzehnte machte und beobachtete, wird festgestellt haben, dass es eine kontinuierliche Entwicklung ist: während in manchen Senken neues Gestrüpp aufgeht und neue Bäumchen hochwachsen, sterben woanders wieder grossflächig Bäume ab. Es ist die ständig weitergehende Versäuerung des Bodens, die die einen Bäume nicht mehr vertragen, wieder Andere sich aber genau dort breitmachen und sich vermehren. Ein ganz natürlicher Prozess.

7. Januar 2020: Von Lutz D. an Andreas Ni Bewertung: +6.00 [6]

Ich bin nicht in einer waldreichen Gegend aufgewachsen. In Deutschland gibt es überhaupt keinen Wald mehr, nur noch Forst und ich gehe mit jedem roten Einser Verteiler gerne durch einen beliebigen deutschen Forst und erläutere, woran man einen kranken Baum erkennt.

7. Januar 2020: Von Andreas Ni an Lutz D.

Ein Teil meines früheren Grundstückes war sogar Wald (3000qm). Nicht angepflanzt, sondern der hat sich selber vermehrt, und nur ab und an von mir mit der Stihl Motorsäge begehbar gehalten... Nehmen wir doch auch die mit in Wälder und Forste, die Dir grüne Einsen verteilten... :-))

7. Januar 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

warscheinlich hängt ein schild vom habek dran: baum krank

mit nem fetten dicken nagel angehämmert

mfg

ingo fuhrmeister

7. Januar 2020: Von Roland Schmidt an Lutz D.

In Deutschland gibt es überhaupt keinen Wald mehr, nur noch Forst

Das verstehe ich nicht, Lutz. Wie kommst du darauf? Auch das (Forst)Gesetz spricht an vielen Stellen von Wald. Ist zwar ein Pilotenforum, aber trotzdem...

7. Januar 2020: Von Chris _____ an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]

Ich hab als Kind noch im Wald gespielt. Und meine Kinder haben jetzt nur noch... Forst. Tragisch.

chris...du bist ein verschwörer!

7. Januar 2020: Von Lutz D. an Roland Schmidt Bewertung: +6.00 [6]

Ja, Deutsche nennen ja Milka auch Schokolade. Ich weigere mich, diese Art von framing mitzumachen. Das ist doch Selbstbetrug.
Man kann natürlich gemeinhin von Wald sprechen, aber man sollte schon ungefähr wissen, wie die heutigen Waldstrukturen entstanden sind. Ich glaube schon auch, dass es noch um ein Vielfaches schöner und besser ist, im heute real existierenden Wald in Deutschland zu spielen oder sich zu erholen, als zu Couch potatoes zu werden, aber wenn jemand sagt, ein Waldsterben gäbe es nicht, es ständen ja überall Bäume, dann ist das eben nur die halbe Wahrheit. Und es verschweigt und ridikülisiert auch die großen Anstrengungen, die seit den Achtzigern (übrigens nicht von den Grünen, sondern vor allem von CDU und FDP) unternommen wurden, um die Industrien in Deutschland zu Filterung, Entschwefelung etc zu zwingen.
Man kann heute auch noch den Kampf etwa der Autoindustrie gegen den geregelten Kat nachlesen. War ja auch angeblich der Untergang des Abendlandes. Fakt ist - ohne Druck der Politik tut sich in Sachen Umweltschutz gar nichts. Als Avgas-Nutzer mit 70 Jahre alten Motorkonzepten leben wir tatsächlich eher auf einer Insel der Glückseligen und sollten hinsichtlich Umweltauflagen wohl eher etwas kleinlaut sein. Der Beitrag der GA der letzten 50 Jahre ist abseits von Thielert & Rotax eher Zero.

nix da, die bauern sind schuld....wenn du die oberflächenkarte von südbayern ansiehst, bzw rund um münchen...sauerlach zb...es sind runde abholzungsmuster zu sehen. immer wenn ackerland gebraucht wurde, ist gebranntrodet worden. es war immer schöner mischwald...um diese wurmzerfressenen monokulturen ist es eh nicht schade. wenn wieder mischwald nachkommt, ist es besser, so hat mir der naturkundelehrer mal erklärt.

mfg

ingo fuhrmeister


9 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang