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6. Juli 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

Ach Alexis.... denk doch mal ein wenig ueber deine eigene Situation hinaus. Erstens bist du (wie uebrigens auch ich gluecklicherweise) offenbar nicht gefaehrdet, das Medical nicht zu bestehen. Zweitens meine ich mit "Machinery" nicht den Aufwand fuer Alexis - dafuer interessiert sich echt niemand hier - sondern den Medical-Aufwand insgesamt. Fuer nachgewiesene Unfallvermeidung. Das war ja der Grund, weshalb die FAA ihr basic med eingefuehrt hat. Nur - analytische Entscheidungsfindung ist offenbar nicht Sache der Europaer.

Und ich kann mich nicht erinnern, dass ich im Cockpit jemals "Fluestersprache" haette verstehen muessen ("Brot" vs "Rot").

6. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Hier geht es um Grundsätzliches, und ich kann meine Ansicht gerne wiederholen: Wer nicht gesund ist, schlecht sieht und/oder schlecht hört ist als Pilot, der andere Menschen befördern darf nicht geeignet.

Der Blick auf jede Flugplatzterrasse wird Dir darüber hinaus bestätigen, dass die realen Anforderungen lächerlich niedrig sind und auch von Fliegerärzten praktisch immer zugunsten der Piloten ausgelegt werden.

Der Rest (Europäer etc. ...) - das sind nur vollmundige Behauptungen ohne Substanz.

6. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Dann sind wir uns ja zumindest einig, dass a) Hören wichtig ist und b) regelmäßig überprüft werden sollte.

Dann ist die Frage ja nur noch, ob das ein Fachmann in 5 Minuten nach objektiven Kriterien macht, oder ein Laie so aus dem Bauch raus.

Deine Meinung dazu ist klar - die dürftest Du ziemlich exclusiv für Dich haben ...

6. Juli 2019: Von Flieger Max Loitfelder an  Bewertung: +2.00 [2]

Wenn man privat VFR fliegt und ständig Probleme mit der Darstellung des Glascockpits hat kann man doch immer noch mit analoger Instrumentierung fliegen anstatt das Hobby gleich aufgeben zu müssen.

Aber wenn man sich akut derart schlecht fühlt dass man Probleme hat wäre wieder Aussteigen vor dem Start eine gute, verantwortungsbewusste Alternative.

6. Juli 2019: Von Achim H. an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +10.00 [10]

Was bringt übrigens ein gutes Gehör, wenn das nachgeschaltete Organ starke Defizite hat? Das wird ja leider nicht beim Medical geprüft und ist hier wie auch in der Luft ein häufiges Problem...

6. Juli 2019: Von  an Flieger Max Loitfelder

Hi Max,

darum habe ich von "IFR" und "Glascockpit" geschrieben.

Habt Ihr im Airbus manchmal Probleme mit der Ablesbarkeit der Bildschirme bei direkter Sonneneinstrahlung?

6. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Chris, es ist wie mit vielen. Wenn Vorgaben und Verordnungen nicht überprüft werden, werden sie missachtet. Siehe Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen, weiß man, sie werden nicht kontrolliert, fährt man schneller. Der Mensch ist von Natur aus so aufgebaut, dass er immer etwas Druck benötigt, sonst wird er nachlässig bzw Innovationen kommen eher weniger. Wenn eins das Leben mich gelehrt hat, ist, dass der Mensch immer versucht, seinen persönlichen Vorteil in irgendeiner Form zu bekommen. Ideologie hin oder her, wobei Ideologie auch in die "falsche" Richtung gehen kann....

6. Juli 2019: Von  an Wolff E.

Das ist eine Frage der Sozialisierung der Erziehung in der Familie und der gesellschaftlichen Grundhaltung und Konventionen - nicht der menschlichen Erbanlagen.

Warum würde ein Japaner nie auf die Idee kommen seine Kippen oder seinen Müll auf die Straße zu werfen? Strafen für solche Vergehen gibt es zwar, aber sie müssen nur selten verhängt werden. In München etwa sind die Strafen hoch - aber er schert niemanden, flächendeckend sind die Gehwege mit Kippen und Kaugummis übersäht - der Englische Garten sieht nach Wochenenden aus wie eine Müllhalde.

Beim Tempolimit ist es ähnlich. Meiner Erfahrung nach hält sich kaum jemand dran, sogar durch 30er Zonen oder „Spielstraßen“ brettern viele Idioten mit 60 Sachen ... bei uns vor der Haustür jeden Tag zu beobachten.

Aber was will man erwarten wenn (ein Beispiel von vielen) ein Gymnasiallehrer in München Schüler regelmäßig mit „halt die Fresse“ oder „ihr Arschlöcher“ ansprichen kann ohne dass er Konsequenzen befürchten muss?

6. Juli 2019: Von Karpa Lothar an  Bewertung: +1.00 [1]

„Aber was will man erwarten wenn (ein Beispiel von vielen) ein Gymnasiallehrer in München Schüler regelmäßig mit „halt die Fresse“ oder „ihr Arschlöcher“ ansprichen kann ohne dass er Konsequenzen befürchten muss?“

das scheint dann die übliche Umgangssprache an dieser Schule zu sein

es gibt ja Lehrer, die sich den Schülern anpassen - vielleicht wollen sie sich anbiedern?

warum soll der allgemeine Werteverfall die Schulen ausschließen?

6. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Achim hat's mal wieder in zwei Saetzen besser auf den Punkt gebracht als ich in fuenf Postings.

Habe dem nichts hinzuzufuegen.

6. Juli 2019: Von  an Chris _____

Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wen er gemeint hat. Wahrscheinlich mich (statistische Wahrscheinlichkeit) – aber noch würde ich mich nicht in Sicherheit wiegen! :-)

6. Juli 2019: Von Flieger Max Loitfelder an  Bewertung: +1.00 [1]

In dem Posting in dem es um "schlecht gefühlt" ging steht nichts von IFR..

Ältere, dunklere (CRT) Bildschirme sind schon manchmal eine Herausforderung im Sonnenlicht, LCD scheint da besser zu sein.

7. Juli 2019: Von Kilo Papa an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +1.00 [1]

Kann ich nicht bestätigen. Vor drei Tagen im Approach habe ich aufgrund der tief stehenden Sonne fast nichts mehr gesehen. Der Flieger ist etwas mehr als 1 Jahr alt. Ich weiß nicht warum Airbus das nicht gescheit hinbekommt, auf der 737 war es wesentlich besser und die Displays deutlich heller.

7. Juli 2019: Von Lutz D. an Kilo Papa Bewertung: +3.00 [3]

Schönes Beispiel für inhärente Sicherheit. Wenn Dir die Sonne aufs Display scheint, bist Du meist in VMC.

7. Juli 2019: Von Flieger Max Loitfelder an Kilo Papa

Für mich sind das zwei unterschiedliche Situationen: einmal eine zu niedrige Grundhelligkeit die für das Gegenlcht nicht ausreicht und andererseits eine mangelhafte automatische Helligkeitsregelung, wenn die Sensoren der CRTs gerade mal im Schatten liegen, ein Teil des Schirms aber vom Sonnenlicht getroffen wird. Bei direktem Anleuchten des Sensors mit LED regelt es dann je nach Zustand noch heller oder ist da schon am Limit.

7. Juli 2019: Von Kilo Papa an Lutz D.

Wenn die Sonne scheint, ist nicht selten VMC, was das jetzt für eine besondere Feststellung ist, verstehe ich nicht ganz.

Egal, auch in Wolkenschichten kann man enorm geblendet sein. Und auch in IMC hab ich es schon öfters erlebt, dass die Displays zumindest sehr schlecht abzulesen sind.

7. Juli 2019: Von Lutz D. an Kilo Papa Bewertung: +1.00 [1]

Ich versuchte witzig zu sein.

7. Juli 2019: Von Kilo Papa an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Sorry, der drang nicht bis zu mir durch ;)

7. Juli 2019: Von Andreas Ni an Kilo Papa Bewertung: +1.00 [1]

Klasse :-) wenn ein Belgier versucht, einen Hessen zu bespassen: schooon gehts schief

7. Juli 2019: Von Chris _____ an Andreas Ni

@alle: Das mit der Displayhelligkeit ist auch wirklich ein medizinisches Problem?

7. Juli 2019: Von  an Chris _____

Wenn Du rot-grün-blind bist oder nicht ausreichend gut Kontraste siehst, dann kann das der Fall sein. Ich kenne einen Piloten, mit Medical, der die Inhalte der Bildschirme ganz schlecht erkennen kann. Für den sind "Uhren" tatsächlich viel besser.

7. Juli 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich kenne zwei rot-gruen-blinde Piloten. EASA-Medicals koennen sie nicht kriegen, sagen sie. Fliegen aber hervorragend mit N-reg.

Was meinen Punkt wieder unterstreicht :-)

7. Juli 2019: Von Friedhelm Stille an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Habe eben mal EASA Class 2 Anforderungen im Bereich Sehen geprüft. Ohne ausreicheindes Farbsehvermögen laut Ishihara Test gilt die Einschränkung VFR Day Only

7. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Dein "Punkt" sagt ganz sicher nichts darüber aus, wie gut einer dieser Piloten Bildschirme erkennen kann.

Und wenn er das nicht kann, dann darf er auch unter N-reg mit solchem Equipment nicht fliegen. Ganz egal, ob er ein Medical hat. Ist Dir das nicht klar?

7. Juli 2019: Von Matthias F. an 

Aus meiner Sicht wäre eine Befähigungsprüfung besser als ein Medical, da jeder der eine Beeinträchtigung hat, diese unterschiedlich gut kompensiert.

Ich habe eine rot-grün Schwäche und keinerlei Probleme, Displays abzulesen. Auch kann ich einwandfrei rot und grün unterschieden. Durch das eingeschränkte Farbsehen bin ich in Klasse 2 auf "VFR only" begrenzt. Für Klasse 1 bin ich mit dieser Einschränkung untauglich.

Vielleicht könnte ich die "VFR only" Einschränkung durch einen "Laternentest" aufheben lassen. Aber bisher hatte ich noch kein Verlangen, Nachts zu fliegen.

Als weitere Einschränkung kann ich nur auf einem Auge sehen. Dies ist für das Medical Klasse 2 völlig ok, doch für Klasse 1 ein Ausschlußkriterium.

Zur Anerkennung meiner EASA Lizenz In den USA habe ich ein SODA gemacht (Statement of Demonstrated Ability). Das fand ich einen pragmatischen und richtigen Weg, mit Einschränkungen umzugehen. Wenn ich richtig informiert bin, könnte ich dort sogar auch meinen CPL machen.

Aus meiner Sicht passieren die meisten Unfälle in der Fliegerei aufgrund von Problemen, die außerhalb der Medizin liegen. Faktoren wie Selbstüberschätzung, mangelnde Praxis, schlechte Flugvorbereitung oder mechanische Probleme nehme ich als Hauptunfallursache in der GA wahr. Von daher bin ich dafür, die aktuellen medizinischen Richtlinien eher zu lockern als restriktiver zu gestalten.

So habe ich nie verstanden, warum funktionale Einäugigkeit ein Ausschlußkriterium für ein 2-Mann Cockpit bzw. CPL in Deutschland ist. Aber sei es drum.

Wie einleitend beschrieben wäre ich eher dafür, eine Befähigungsprüfung oder ein SODA durchzuführen. Damit hätte jeder die Chance nachzuweisen, dass er in der Praxis fliegen kann (oder eben nicht).


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