Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

27 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

15. September 2018: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Kann sein, dass das auch eine Rolle spielt - aber: War aber auch früher nie so.

Eingeführt wurde die ED-R Oktoberfest nach 9-11. Über den Sperrgebieten der AKWs fliegen auch keine News-Copter :-)

15. September 2018: Von Chris _____ an 

Ich sehe darin eher so ein kleinkindhaftes "die Amis machen ihre TFRs, sowas brauchen wir hier auch". Und weil man sooo wichtig ist, muss das Gebiet entsprechend groß sein. Sonst würden es am Ende zu wenige merken.

30 NM, bis 10000ft, so groß sind in USA die Mode-C-verpflichtenden Gebiete um Class Bravo Airports. Das ist RIESIG.

15. September 2018: Von Achim H. an 

Überm Sperrgebiet der AKWs soll auch kein Greenpeace-Hubschrauber fliegen. Darum geht es. Gebietet einem doch die Logik, oder?

Wöllte man wirklich Angreifer fernhalten, müsste man einen Aufwand wie in Washington, DC treiben.

https://en.wikipedia.org/wiki/Washington,_DC_Metropolitan_Area_Special_Flight_Rules_Area

15. September 2018: Von  an Achim H.

Die Sperrgebiete über den AKW sind SO klein, dass man die beste Sicht auf das AKW vom Rand der Zone hat.

Die Sperrgebiete um die AKW wurden - mein Kenntnisstand - aus Sicherheitsgründen eingeführt. Obwohl jeder weiß, dass ein GA-Flugzeug an der Reaktorhülle kaum einen Kratzer hinterlassen würde.

Für mich sind das populistische Nebelkerzen zur Beruhigung der Massen.

Greenpeace hat Hubschrauber?

29. September 2018: Von Steffen Sch. an  Bewertung: +1.00 [1]

Am 20.9.2009 bin ich noch selbst über das Oktoberfest geflogen. Da waren weit und breit weder Helikopter noch Bannerschleppflieger.

Am Donnerstag, den 24.9.2009 machte sich der Pilot einer Douglas DC 6B aus der Flotte der "Flying Bulls" (Red Bull) wohl einen Jux und drehte über der Wiesn im Tiefflug seine Runden. Das war ein wenig unsensibel: die Ereignisse vom 11.9.2001 waren sehr präsent, Osama bin Laden war noch am Leben und Terrordrohungen an der Tagesordnung. So fühlen sich viele Oktoberfestbesucher bedroht und riefen die Polizei an.

Anstatt nun den Fall zu untersuchen und ggf. an dem Übeltäter ein Exempel zu statuieren, wurde reflexartig ein Überflugverbot gefordert und soweit ich informiert bin, auf Antrag des damaligen bayerischen Innenministers Herrmann noch am 26.9.2009 erlassen.

Das Flugverbot hat also definitiv etwas mit Terrorabwehr zu tun. Die Diskussion über Sinn und Unsinn der Maßnahme halte ich daher für berechtigt. Ich kann mir jedenfalls ganz schlecht vorstellen, dass ein Kamikaze-Selbstmord-Attentäter nach Lektüre der NOTAMS von seinem Vorhaben ablässt. Die Beschränkung trifft also weniger die Terroristen, als uns ZÜP-geprüfte brave Piloten.

Unter dem unmittelbaren Eindruck des Terroranschlags in New York gab es übrigens in 2001 schon einmal ein Wiesn-Flugverbot. Weder vorher, noch danach sind mir irgendwelche Probleme (z.B. gefähriche Annäherungen o.ä.) bekannt, die das Überflugverbot rechtfertigen könnten. Da ist es unten auf der Theresienwiese sicher ungemütlicher (ein Todesopfer nach Schlägerei haben wir schon).

Nachtrag: Tatsächlich ist die Fliegerei auf den nahe gelegenen Plätzen durch die temp. ED-R und die RMZ in der Praxis nicht sonderlich eingeschränkt: daher regt sich wohl auch keiner so richtig auf. Das Funken mit der Polizei ist eine nette Abwechslung: die Leute nehmen das sehr ernst, sind hochmotiviert aber nett und hilfreich (zumindest meine Erfahrung). Lediglich für diejenigen, die nicht regelmäßig die NOTAMS lesen, kann es unangenehm werden. Nebenbei: in den NOTAMS steht nicht einmal die Frequenz von "Police Info" (zuständig für die RMZ). Man muss wirklich die "AIP SUP VFR 26/18" konsultieren.

Gruß Steffen

29. September 2018: Von  an Steffen Sch.

Du hast recht! Den (vollkommen übertrieben dramatisierten) "Zwischenfall" mit der DC-6 habe ich ganz vergessen ...

Wie viele Städte gibt es, wo Airliner niedrig über das Stadtgebiet fliegen? In NYC ist das auch heute noch so ...

29. September 2018: Von Achim H. an Steffen Sch.

Das Flugverbot hat also definitiv etwas mit Terrorabwehr zu tun.

Ich würde sagen nein. Es war kein terroristischer Anschlag, sondern ein "Spaß" und jeder Verantwortlich weiß selbverständlich, dass so kein Terrorist aufzuhalten ist. Es geht einfach darum, solche "Späße" zu unterbinden, bei denen Leute sich ängstigen, eine Massenpanik etc. ausbrechen kann. Es geht sicherlich auch darum, eine evtl. Überreaktion seitens der Sicherheitskräfte zu verhindern, wenn jemand in der C42 über Erdogans Kopf Umkehrkurven übt...

29. September 2018: Von  an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

In NYC darf ich heute noch nahe am World Trade Center vorbeifliegen – genau so wie am 10.9.2001. Der amerikanische Freiheitsbegriff geht uns zwar manchmal (Waffen) auf den Keks ... aber das hat schon was.

In Deutschland wird man von Sicherheitskräften abgeführt wenn man vor Merkel und Erdogan (!) ein T-Shirt mit einem Slogan für Freien Journalismus in der Türkei trägt. Auch das wäre in USA undenkbar.

29. September 2018: Von Achim H. an  Bewertung: +3.00 [3]

In Deutschland wird man von Sicherheitskräften abgeführt wenn man vor Merkel und Erdogan (!) ein T-Shirt mit einem Slogan für Freien Journalismus in der Türkei trägt. Auch das wäre in USA undenkbar.

Diese Behauptung ist billig und unangemessen. Es gibt bei Pressekonferenzen der Bundesregierung klare Regeln für Journalisten. In unserem Land kann man seine Meinung und seinen Protest kundtun, wenn auch nicht zu jedem Zeitpunkt, an jeder Stelle und in jeder Form. Etwas anderes zu behaupten finde ich nicht gut.

29. September 2018: Von  an Achim H. Bewertung: +7.33 [9]

Echte Demokratie scheinst Du nicht verstanden zu haben. Eine solche Meinungsäußerung (die noch nicht einmal aggressiv war) gegen einen Despoten, der hunderte Journalisten verhaften lässt, zu unterbinden – ist kein gutes Zeichen.

Die Regierung HAT einfach keine Regeln gegen Meinungsfreiheit aufzustellen. Das ist meine Ansicht. Die haben das auszuhalten. Siehe Demos gegen Schah von Persien, Ohnesorg etc. Das sind dann die Resultate.

Dafür macht man ihm ein schönes Bankett, während er uns als Faschisten und Nazis bezeichnet.

29. September 2018: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Ist das wirklich so passiert?

Abgefuehrt wegen eines T-Shirts mit (nicht beleidigendem) Aufdruck, das geht gar nicht in einer Demokratie.

Das wird auch nicht dadurch geheilt, dass man das gleiche T-Shirt drei Kilometer weiter im Wald haette tragen duerfen.

Im uebrigen sollte es bei Pressekonferenzen klare Regeln fuer alle geben. Und zwar so, dass die Bundespressekonferenzen nicht so ablaufen koennen, wie Tilo Jung regelmaessig schmerzhaft dokumentiert.

29. September 2018: Von Florian S. an  Bewertung: +0.67 [1]

In Deutschland wird man von Sicherheitskräften abgeführt wenn man vor Merkel und Erdogan (!) ein T-Shirt mit einem Slogan für Freien Journalismus in der Türkei trägt. Auch das wäre in USA undenkbar.

Richtig - das wäre in den USA undenkbar! Da dürfen Journalisten die dem Präsidenten nicht passen nämlich gar nicht erst zur Pressekonferenz rein - dann kann man sie natürlich nicht abführen.

29. September 2018: Von  an Florian S. Bewertung: +0.33 [1]

Das ist falsch. Es stimmt, dass Trump unliebsame Gäste aus seinen Wahlkampfreden entfernen ließ, aber das ist ein anderes Thema, und es entspricht nicht den Gepflogenheiten – und führte zu landesweiter Entrüstung.

So ist es ÜBLICH, dass Demonstranten (zB während der Anhörungen Justizauschusses diese Woche) sogar IM Kapitol demonstrieren. So haben zwei Frauen den R-Senator Flake im Aufzug gestellt und ihn 15 Minuten lang in die Mangel genommen – und er hat sich das auch angehört, und dann sein Verhalten bei de Abstimmung geändert.

Ein anderes Beispiel ist die alte Frau, die 30 Jahre lang DIREKT vor dem Haupteingang des Weißen Hauses gegen atomare Rüstung und Krieg demonstrierte und dort in einem Zelt lebte. Kannst Du ja mal vor dem Bundeskanzleramt probieren.

Oder schon mal gesehen, wie die US-Reporter Trump sogar in Gegenwart von Staatsgästen in die Mangel nehmen? Völlig unvorstellbar bei uns.

Ich gebeb Euch noch ein plakativeres Beispiel: Ein höheres US-Gericht hat (mehrfach) festgestellt, dass es in die Meinungsfreiheit fällt, Polizisten den Mittelfinger zu zeigen. Nicht, dass mir das sonderlich gefiele – aber es untermauert doch meine These von der größeren Freiheit.

Eine Quelle: https://www.theatlantic.com/national/archive/2013/01/giving-cop-middle-finger-totally-legal-now/319916/

29. September 2018: Von Florian S. an 

Du hast völlig Recht! Diese reaktionären Hetzmedien wie der Guardian verbreiten immer nur Fake news! So was wi in dem Video hier gibt es auf keinen Fall:

https://www.theguardian.com/us-news/video/2018/jul/16/man-removed-from-trump-putin-press-conference-video

29. September 2018: Von  an Florian S.

Dieser Fall - im Helsinki - ist nicht repräsentativ dafür, wie diese Dinge in den USA gehandelt werden. Und, wie angesprochen, ja, Trump hält sich an so manches nicht.

Grundsätzlich sind die Freiheiten in den USA größer. Das aber ist eine Binsenweisheit. Dass das auch nicht immer klappt, beweist nicht das Gegenteil.

29. September 2018: Von Flieger Max L.oitfelder an Florian S.

OT: Florian, gut dass man Dich hier noch trifft. Magst Du vielleicht Deine Postings betreffend "Ahnungslos" und "nicht lesen können" in einem anderen Thread rückblickend revidieren?

29. September 2018: Von Florian S. an  Bewertung: +1.33 [2]

Dieser Fall - im Helsinki - ist nicht repräsentativ dafür, wie diese Dinge in den USA gehandelt werden. Und, wie angesprochen, ja, Trump hält sich an so manches nicht.

Genau! In Deutschland ist ein Fall "repräsentativ dafür, wie solche Dinge hier gehandhabt werden", in den USA nicht.

Grundsätzlich sind die Freiheiten in den USA größer. Das aber ist eine Binsenweisheit. Dass das auch nicht immer klappt, beweist nicht das Gegenteil.

Gruzndsätzlich sind die Freiheiten in den USA *anders*. Frag mal die ohne Gerichtsverfahren schon seit Jahren eingesperrten Menschen in Guantanamo. Oder wo in Deutschland wirst Du verhaftet, wenn Du mit einer Schnapsflasche in der Hand auf dem Gehweg läufst?

29. September 2018: Von  an Florian S. Bewertung: +1.33 [2]

Sorry, aber ich war schon oft und lange genug in USA (40 Reisen, 36 Staaten?), um das beurteilen zu können. NATÜRLICH gibt es auch Sachen, die nicht wirklich in die amerikanische Vorstellung von persönlicher Freiheit passen – grundsätzlcih aber leben die Menschen freier und werden weniger gegängelt.

Du musst zB keinen Personalausweis dabei haben. Angehalten darfst Du nur werden wenn ein begründeter Verdacht besteht. Du musst Deinen Namen nennen und der Cop darf Dich nicht daran hindern, wegzugehen. Das ist auch einer der Gründe, warum Illegale es so leicht haben zu bleiben.

In München hat mal ein Freund von mir bei einer (ungerechtfertigten) Verkehrskontrolle gesagt "Ihr spinnt wohl" - und saß eine Nacht in U-Haft. Rechtsanwalt sagte ihm, dass eine Klage aussichtslos sei.

GA-Flugplätze haben natürlich keine "Öffnungszeiten", sondern sind in der Regel 24 h "offen", 4000 davon inkl. IFR Approach.

Über "Guantanamo" müssen wir nicht diskutieren, da habe wir sicher die gleiche Meinung.

Ich bin NICHT der naiven Meinung, dass die USA ausschließlich das gelobte Land sind, aber freier leben die Menschen dort, davon bin ich überzeugt. Leider hat v.a. 9-11 viele Einschränkungen gebracht.

29. September 2018: Von  an 

@AvC:

Die Regierung HAT einfach keine Regeln gegen Meinungsfreiheit aufzustellen. Das ist meine Ansicht. Die haben das auszuhalten. Siehe Demos gegen Schah von Persien, Ohnesorg etc. Das sind dann die Resultate.

ab heute bin ich zu 75,67 % dein fan!

.....auch wenn dein vater im krieg feindsender gehört hat.....= freie meinungsbildung!

bb

roger beacon

29. September 2018: Von  an 

Umgekehrt trifft das eher nicht zu.

29. September 2018: Von  an 

damit kann ich leben....obwohl...wir schon dieses und letztes jahr auf der aero zusammen

ein bier getrunken haben und wir angestoßen haben....so gemein ist die welt!

bb

roger beacon

29. September 2018: Von  an 

Da musst Du mich verwechseln, ich trinke kein Bier. Und ich kann mich auch nicht erinnern. Und selbst wenn: Die reaktionären Sprüche sind mir unerträglich.

29. September 2018: Von  an 

dann wars halt weihwasser auf deiner seite.....mensch - jetzt stell dich nicht soooo an

und akzeptiere auch andere charactere - selbst wenn sie nicht in dein rosarotes weltbild

passen....mach dich nur noch reicher!

bb

roger beacon

29. September 2018: Von  an 

Sorry, ich kann mich weder an Dich erinnern, noch scheint mir das sonderlich erstrebenswert nach dem, was Du so von Dir gibst.

29. September 2018: Von Michael Höck an  Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht

27 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang