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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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29. August 2018: Von Florian S. an Lutz D.

Konzepte wie self-regulation sind aus unserem Denken offenbar verschwunden.

Und dazu: mit der gleichen Logik hat man jahrelang versucht, ausländische Kaminkehrer auszusperren.

Das Behördenvertrauen sollte mal vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Es reicht völlig aus, einzugreifen, wenn etwas schief läuft. Dann ließe sich schon recht einfach und mit gutem Willen prüfen, ob ein ausländischer Examiner eine ordentliche Berechtigung hatte

Das ist abstrakt immer einfach gesagt, aber wie würde denn eine "self regulation" im konkreten Fall aussehen?

So einen "Unsinn" wie Fluglizenzen ganz abschaffen und nur im "Unfall-Fall" prüfen, ob der Pilot sich eigentlich für diesen Flug hinreichen ausbilden hat lassen?
Das würde faktisch dazu führen, dass nicht mehr der Regulator sondern Versicherungen die Regeln der Flugausbildung definieren und das Forum hier voll von Klagen über böse Versicherungen wäre, die mich nicht versichern wollen, obwohl ich doch ein soo toller Pilot bin.

Es dem Bewerber um eine Lizenz selber überlassen, zu prüfen, ob sein Checker das eigentlich abzeichnen darf?
Auch super! Dann mache ich einen CPL, beginne eine Laufbahn als Pilot und 3 Jahre später stellt sich zufällig heraus, dass mein Checker das gar nicht durfte und ich verliere meine ganze Existenz!
Ist selbstregulierend - aber nicht das, was ich haben möchte.

Zudem finde ich, dass wir uns als Piloten gar nicht so sehr beschweren dürfen: Die Tatsache, dass es für unsere Lizenzen und Berechtigungen "freie Prüfer" gibt, die selbständig Prüfungen abnehmen könne ist schon deutlich liberaler, als das z.B. beim sehr viel weniger komplexen Autoführerschein geregelt ist.

Dass die nationalen CAAs alle Daten zu vergebenen Lizenzen in eine europäische Datenbank einpflegen, die dann wiederum von allen CAAs eingesehen werden kann wäre sicher eine inhaltlich sinnvolle Regelung - aber in Zeiten in denen Internetforen ihre Privatnachricht-Funktion abschalten müssen, weil sich User über den Datenschutz beschweren, wäre die Halbwertszeit so einer Initiative wahrscheinlich auch nur sehr kurz...

29. August 2018: Von Alexander Patt an Florian S.

"Das würde faktisch dazu führen, dass nicht mehr der Regulator sondern Versicherungen die Regeln der Flugausbildung definieren..."

Das ist doch jetzt schon häufig der Fall, ich fliege z.B. halbwegs regelmäßig mit Flugverrückten, die zwar formal alle Bedingungen zum Bewegen ihres neuen Spielzeugs erfüllen, aber dennoch, und zwar als Auflage der jeweiligen Versicherung, eine (ebenfalls von der Versicherung festgelegte) Anzahl von Stunden in FI-Begleitung absolvieren müssen.

29. August 2018: Von Florian S. an Alexander Patt

Bei manchen Flugzeugen kann ich das auch nachvollziehen - auch wenn ich gleich wieder als "obrigkeitshörig" abgestempelt werde finde ich, dass eben eine Zwischenstufe zwischen dem sehr breiten SEP-CR und einzelnen TRs fehlt.

Wenn ich mir überlege, dass jemand der diese Woche 12 Stunden C-Falke und davon eine Stunde mit Fluglehrer fliegt im Extremfall bis August 2021 gar nicht mehr fliegen braucht und trotzdem legal in eine SR22 oder Malibu steigen und losfliegen darf, dann ist das schon "bemerkenswert".
Da ist nachvollziehbar, dass eine Versicherung dieser SR22 oder PA-46 eigene Anforderungen stellt...

29. August 2018: Von Achim H. an Florian S. Bewertung: +7.00 [7]

Ich darf mit 1h VW Polo vor 25 Jahren morgen auch in einen Bugatti Veyron steigen und damit mit 320km/h über die Autobahn fahren.

Nur wer gibt mir einen? Wer würde dem Falken-Piloten eine Malibu geben? Welches Problem versuchst Du wieder mal mit möglichst viel Vorschrift und Verbot zu lösen?

29. August 2018: Von Alexander Patt an Florian S. Bewertung: +1.00 [1]

Genau darum geht es doch: sogar über die gesetzlichen Regelungen hinaus schauen verschiedenste Instanzen achtsam aufeinander und versuchen sicheres Fliegen, basierend auf gesundem Menschenverstand, zu gewährleisten - mehr Regulierung ist doch überhaupt nicht erforderlich...

29. August 2018: Von  an Achim H.

Vor allem: Wer tut das, wenn er sich nicht gerade umbringen will?


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