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Man muss doch nicht konservativ sein. Es geht einfach um einen Dienst, den man bezahlt. Ich hab noch ein Jeppesen Abo und zahle dafür, dass ich alles immer in der selben Form präsentiert bekomme.
Im Übrigen ist das mit dem kostenlos so eine Sache. Fressebuch und all die anderen kostenlosen Dienste machen halt mit deinen Daten Geld und so wird das finianziert. Darum kein free Lunch. Für solche Art der Dienstleisung ist halt die Luftfahrt zu klein. Für die paar Leute rentiert sich das einfach nicht.
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Schon mal Linux, Android, Wikipedia etc benutzt? Alles Beispiele für quelloffene Sachen... alles qualitativ besser als kommerzielle Anbieter! Und wenn ich mich richtig erinnere, ist der Hintergrund auf den Jeppesen Karten von Openstreetmaps entnommen...
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Äh...also, ob Wikipedia und Android jetzt gute Beispiele sind...
Nichts gegen Open Source. Aber möge doch bitte jeder selbst entscheiden dürfen, wie sein Eigentum zu nutzen sei.
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Wenn eine Leistung kostenlos ist, dann ist in der Regel der Abnehmer das kommerzialisierte Produkt
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Das stimmt für Linux und Wikipedia schon mal in keiner Weise.
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Dann hoffe ich doch du spendest fleißig an Wikipedia und alle anderen Open Source Projekte die du benutzt.
Oder läßt du andere für dich zahlen (spenden) und bist ein Schmarotzer?
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Eine Erkenntnis habe ich im Leben gewonnen: wer Wikipedia grundsätzlich abqualifiziert, ist zu 99% ein Schnösel ;-)
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Und warum genau sollten Android und Wikipedia jetzt keine guten Beispiele sein?
Übrigens - der bereits mehrfach von mir zitierte OpenSource Kartenanbieter Openflightmaps ist jetzt auch in Rocketroute integriert worden (kommerzielle Nutzung ist meist durchaus erlaubt bei diesen offenen Lizenzen). Vorteil ist, dass diese Karten immer aktuell sind (im Gegensatz zur klassischen ICAO Karte, welche meist ja schon beim Erscheinen wieder "out of date" ist)...
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Und warum genau sollten Android und Wikipedia jetzt keine guten Beispiele sein?
Android steckt erstens genau so voller Fehler und Sicherheitslücken wie andere Betriebssysteme auch (ja, auch Linux!). Und zweitens haben Google und die Mobilfunk-Anbieter sowie Geräte-Hersteller aus dem grundsätzlich eigentlich begrüßenswerten Ansatz eines quelloffenen Systems einen wilden Zoo von Versionen und Oberflächen mit teilweise harten Geräteabhängigkeiten gemacht, der letztlich für den User dann doch wieder bedeutet, dass ein Handy auch nur die eine Version des einen Anbieters laufen lassen kann. Und wenn dann für alte Versionen keine Patches mehr rauskommen oder aber vom Handy-Hersteller nicht auf die Gerätelinien angepasst werden, war's das dann mit der vielgepriesenen Zukunftsfähigkeit.
In diesem zweiten Punkt ist iOS um Welten voraus (was natürlich auch daran liegt, dass es nur einen Hardware-Hersteller gibt, unter dessen Ägide die Geräte verkauft werden). Ich habe auf meinem "alten" iPad Air mit iOS 8 (oder war's sogar 7) angefangen und bin jetzt bei 10. Jeweils ohne Probleme. Ein Handy mit Android 4 als ursprünglicher Version, das Du heute auf Android 7 (oder auch nur auf Version 6) updaten kannst, gibt es meines Wissens gar nicht erst.
Manchmal verderben viele Köche dann doch den Brei...
Und bei Wikipedia muss man schon genau hinschauen (insbesondere bei politischen Themen, technischen Details und Biografien mehr oder weniger berühmter Personen). Ein ungeprüftes Übernehmen der dortigen Informationen ist gerade in den genannten Fällen nicht immer sinnvoll.
Olaf
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Eine Erkenntnis habe ich im Leben gewonnen: wer Wikipedia grundsätzlich abqualifiziert, ist zu 99% ein Schnösel
Ja, genau. Stimmt. Die restlichen 1% sind vermutlich täglich darauf angewiesen über proprietäre Informationssysteme wie Factiva, Thomson&Reuters et al. belastbare Informationen insbeondere zu Personen zu nutzen.
Im übrigen lehne ich Wikipedia ja nicht grundsätzlich ab, sondern halte nur im Gegensatz die wenig differenzierte Sichtweise, Open Source sei in jedem Falle besser als (eben nicht) vergleichbare Angebote kommerzieller Dienstleister, für wenig hilfreich. Im übrigen ist Wikipedia keineswegs OpenSource, wer das glaubt, sollte sich die CC-by-sa 3.0 vielleicht nochmal durchlesen (ich weiß, nur Schnösel lesen Lizenzvereinbarungen).
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Jakob,
Olaf hat das schon gut zusammengefasst, warum Android und Wikipedia keine guten Beispiele für die allgemeingültige Überlegenheit von OpenSource ist, das muss ich nicht mehr ergänzen glaube ich. Natürlich sehe ich die Vorteile, aber eben nicht nur.
Ansonsten verstehe ich Deinen Punkt nicht. Du kannst ja gerne RocketRoute oder Openflymaps nutzen?
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Was soll an der CC BY-SA 3.0 bitte nicht "open source" sein?
Natürlich ist Wikipedia bei weitem nicht perfekt aber der offene, kollaborative, nichtkommerzielle Ansatz hat genau gepasst und Brockhaus & Co sind in sehr kurzer Zeit gänzlich verschwunden.
Und Android ist sehrwohl hinreichend offen und erlaubt Firmen, auf dem Handymarkt zu reüssieren, ohne eine inkompatible Softwareplattform durchdrücken zu müssen. Gefällt mir Motorola nicht mehr, kaufe ich Huawei, kaufe ich Samsung. Innovation dort wo der Hersteller kompetent ist und eine Plattform von Handys von 30 € bis 1200 €. Die > 80% Weltmarktanteil und der stetig sinkende iOS-Marktanteil haben schon ihren Grund.
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Was soll an der CC BY-SA 3.0 bitte nicht "open source" sein?
Die Liste der restrictions
Natürlich ist Wikipedia bei weitem nicht perfekt aber der offene, kollaborative, nichtkommerzielle Ansatz hat genau gepasst und Brockhaus & Co sind in sehr kurzer Zeit gänzlich verschwunden.
Aber das sind ja nun zwei gänzlich verschiedene Fragen, es setzen sich eine ganze Reihe von Dingen durch, über deren Werturteil man halt bestenfalls streiten kann. Die Leute hören ja auch non-streamed compressed audio files, weil eine 180gr Vinyl so schwierig im Auto abzuspielen ist. Trotzdem würde niemand den Qualitätsunterschied ernsthaft bestreiten wollen.
Ich nutze auch den ganzen Tag Wikipedia et al., ich nutze ja auch dieses kostenlose Forum. Das heißt aber nicht, dass die Informationen, die ich hier zur Umkehrkurve vorfinde, zwingend besser sein müssen, als in einem 29€ Fachbuch.
Meiner Einschätzung nach, gibt es auch keinen Grund, hier ein Gegensatzpaar zu entwickeln. Beides hat seine Daseinsberechtigung.
Was mir wichtig ist, dass der Ersteller von Wissen ein Recht daran haben sollte, wie dieses verwendet wird. Und nicht etwa jemand, der dieses Wissen gerne nutzen würde.
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Die Restriktionen der CC BY-SA 3.0 stellen im Wesentlichen ein "copyleft" dar und sind mit den Anforderungen an Open Source Lizenzen der OSI und anderer kompatibel. Die Einschätzung, Wikipedia sei nicht "offen" ist m.E. nicht haltbar.
Leute, die Wikipedia schätzen und nicht gleich drei Fachpublikationen und kommerzielle Nischeninformationsdienste zitieren können, werden von denen, die das können, oft als Dummerchen hingestellt. Dabei ist Wikipedia mittlerweile einfach die mit unendlichem Abstand größte Sammlung an Informationen von im Großen und Ganzen guter Qualität und generelle Wikipedia-Kritik (ich sage nicht, dass Du diese getätigt hast) ist letztlich meist nur Dünkel.
Um auf die Fliegerei zurückzukommen (TJ ist bisher nicht der Wikipedia-Verantwortliche zum Thema Umkehrkurve): ich halte openflightmaps für einen fantastischen Ansatz und eindeutig für die Zukunft. Der Bedarf an aktuellen (d.h. unterjährigen) VFR-Karten in einheitlichem Design ist da. Ich finde es ziemlich ineffizient, dass mehrere kommerzielle Anbieter versuchen über das stupide Zusammentragen von Luftrauminformationen ein Geschäftsmodell aufzubauen. Man denkt, korrekte und aktuelle Luftraumdaten seien ein tolles Wirtschaftsgut, dabei ist es nur das Ergebnis von Fleißarbeit für die es außer Zeit nicht viel benötigt. Viel besser ist es, eine gemeinsame Initiative zur Pflege dieser Daten zu unterhalten und sein Kapital in darauf aufbauenden Mehrwert zu investieren. In USA nutzt jeder die FAA-Charts, für Europa und andere Weltgegenden benötigt es openflightmaps.
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