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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. September 2016: Von Olaf Musch an Johannes König

Irgendwie weigere ich mich, nur Flüge als X/C zu loggen, die von A nach B gehen und dabei mind. 50nm überbrücken. Gilt ja auch nur in FAA-Land, nicht in EASA-Land, wenn ich das hier so alles lese.

Was ist mit Rundflügen, die von A nach A gehen, aber >1h dauern? Oder Trainingsflügen in irgendwelche "Übungsräume" und zurück nach A?

Beispiel: In Ballenstedt starten, einmal um den Harz und wieder in Ballenstedt landen. Kein X/C?
Oder in Hildesheim los, einmal gemütlich um die City, rüber zu den Salzgitterwerken (eindrucksvoll, wenn die im Winter Schlacke ausschütten...) und wieder zurück nach EDVM?
Dabei logge ich jeweils andere Frequenzen, weil ich andere Plätze überfliege, ich lege massig Meilen zurück, nutze diverse VFR-Navigationspunkte (Bahnschienen, Autobahnen, Flugplätze), sehe den Platzrundenverkehr nicht, und dürfte nach FAA-Vorgaben kein X/C loggen?

Seltsam das

Olaf

7. September 2016: Von  an Olaf Musch

Klar, ist einfach nur eine andere Legaldefinition eines anderen Gesetzgebers. Der akzeptiert auch Ballonfahrten und Segelflug (völlig zu recht) als aeronautische Erfahrung, denn Hauptsache die Leute bestehen Theorie, Praxis und werden irgendwo eingestellt, wo sie auch kontinuierlich weiter überwacht werden. Bei Segelflügen, soweit ich informiert bin, auch bei "Rundflügen", solange das Ziel dokumentiert ist. Geht halt primär um einfache Überprüfbarkeit.

Nun hat sich unserer Gesetzgeber für eine andere Regelung entschieden, auch gut, die ist etwas schwammiger, aber solange kein Prüfer meckert, wenn er dein Flugbuch beim nächsthöheren Checkride IR akzeptiert, kein Problem.

Eine nette FAA-Route ergibt sich ja immer noch für UL-Flieger, die nach der Abschaffung des nationalen PPL ihre Erfahrung retten wollen beim Umstieg auf EASA FCL: Da unsere handelsüblichen ULs drüben als LSA gelten, einfach mit bisserl Theorie, Nachtflug und Fliegerurlaub den PPL machen, mit dem LISAs et al fliegen (DFC hat auch eine 150er für 100 €/ h) und nach 100 h umschreiben. Lohnt natürlich nur bei mehreren Fliegerurlauben oder wenn man in der Nähe Zugriff auf n-reg hat. Aber so könnte man auch direkt vom UL in PPL/ IR Ausbildung einsteigen und die UL-Stunden wieder wertvoll machen.

Manche CAAs in Osteuropa, so hört man, akzeptieren auch weiterhin teile der UL Stunden - nicht FCL konform, aber die Findings darf die EASA dann gerne in ein paar Jahren berichten.

7. September 2016: Von Johannes König an Olaf Musch Bewertung: +1.00 [1]

Olaf,

ich hab ja nur geschrieben wie ich es logge. Steht dir natürlich frei, das anders zu machen, und natürlich gibt es genug Routen, bei denen XC-Skills gefordert werden, die aber nach dieser Definition nicht honoriert würden.

In meinem Fall (Seit 3 Jahren dabei, 150h bisher) gibt es genau einen Flug, bei dem ich mehr als 50nm von der Homebase weg war, ohne dann auch eine Landung zu machen. Wenn man von München in die Alpen fliegt, dann gehört die Landung in Zell am See einfach dazu :-)

Ich lebe mit der o.g. Definition ganz gut. Für mich ist das auch eher ein Ansporn mir immer neue Plätze zu suchen, zu denen ich hinfliegen kann.

Aber für manch anderen kann sicherlich das Vorgehen der AOPA interessanter sein: Erstmal alles aufschreiben, zusammenkürzen kann man dann immernoch.

Viele Grüße

Johannes


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