Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. März
Wartung: PT6-Probleme
Erinnerungen an das Reno Air-Race
Aktuelle Neuerungen für die GA in Europa
Rigging: Einmal geradeaus bitte!
Innsbruck bei Ostwind
Unfall: De-facto Staffelung am unkontrollierten Flugplatz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

29. Juni 2016: Von Olaf Musch an Artus Bewertung: +2.00 [2]

Bei den bisherigen Gesprächen hieß es immer „schneller als 1 Jahr war hier im Verein noch keiner“ oder „wenn Du nicht alle vier Jahreszeiten in Deiner Ausbildung erlebt hast, solltest Du den Schein auch nicht bekommen“.

Also das klingt stark nach Quersubventionierung des Schulbetriebs über Jahresbeiträge...
Und ja, jede Jahreszeit hat in der Fliegerei so ihre Besonderheiten. Im Winter hast Du keine Überhitzungsprobleme, frierst Dir aber die Finger beim Außencheck ab. Im Sommer ist der Außencheck sehr angenehm, aber in der Kabine schwitzt Du dreimal mehr als sonst. Im Frühling sammelst Du Blüten im Lufteinlass, im Herbst Blätter...
Aber der Prüfungsreife und das Prüfungsergebnis sollten von den Leistungen des Prüflings abhängen, nicht von den Launen des FI oder vom Kalender. Eine andere Antwort als "Das hängt neben den diversen Verfügbarkeiten eigentlich nur vom Lernfortschritt des Schülers ab" sollte man eigentlich nicht hören.

Ein PPL in vier Wochen erscheint mir nicht erstrebenswert, da ich danach sicherlich erst einmal weitere vier Wochen Urlaub bräuchte und 2 Monate frei nicht möglich sind. Aber wie anspruchsvoll ist es ohne vorherige Theoriekenntnisse in sechs Monaten „die Pappe“ zu bekommen? (Sei es nun LAPL oder PPL.)

Die Theorie kann recht schnell gehen. Wenn man sich an Wochenenden und Abenden die Zeit auch für's Lernen nimmt bzw. nehmen kann, kann man mit der PPL-Theorie recht zügig durch sein. Vielleicht 3 - 4 Monate (Es gibt auch Leute, die das noch schneller hingekriegt haben). Ein Kurs in einem Verein oder einer Flugschule hilft, manches zu vertiefen und mit mehreren Leuten zu diskutieren, kann aber auch langsamer fortschreiten als das eigene Lernen.

Die Praxis hängt im Gegensatz zur Theorie noch von viel mehr Faktoren ab: Verfügbarkeit der Maschine(n), des Lehrers, des Platzes und des Wetters.

Ich kenne aber auch Leute, die in 3 Monaten (dann aber praktisch Vollzeit) von 0 auf PPL-H(!) gekommen sind.

Für realistisch halte ich alles zwischen 4 Monaten und 1 Jahr. Aber die 45 Stunden reichen aus meiner Sicht nicht, wenn man sie über 2 Jahre gleichmäßig verteilt. Da vergisst man mehr, als man lernen kann und zahlt dann wieder Stunden für die Wiederholung von eigentlich schon geübten Dingen. Und dann kommen schnell 60 oder mehr Stunden bis zur Prüfungsreife zusammen.
Wenn Du aber einen Lehrer findest, mit dem Du zweimal pro Woche und nicht nur einmal alle zwei Wochen in die Luft kommst, kann das (wieder: abhängig von den anderen Verfügbarkeiten) in 6 Monaten alles geflogen sein.

Viel Erfolg

Olaf


1 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang